meine KAE Nr. 12 "Gustav"

Für Anregungen/Vorstellungen/Tipps, Tricks & Hinweise.

Moderator: Stephan Rewitzer

Antworten
Carl Martin
Beiträge: 511
Registriert: 15. Oktober 2006, 10:46
Wohnort: Niederkassel / NRW / D

meine KAE Nr. 12 "Gustav"

Beitrag von Carl Martin »

Hallo SMFler,

ich wollte nur mal eben meine Nr. 12 "Gustav" vorstellen, die Lok ist heute endlich fertig geworden bzw. mit Schildern versehen worden. Es fehlt eigentlich nur noch ein wenig "Alterung".
Die Basis ist die alte Spreewaldguste von Weinert. Eine ähnliche Lok lief bei der KAE, der Kreis Altenaer Eisenbahn. Am auffälligsten zur Sreewald sind die Allan-Steuerung und die Wasserkästen des original "Gustavs". Naja, die Wasserkästen waren bei dieser Lok rund ... und wurden gerne als "Jauchefässer" tituliert. Das wollte ich meinem "Gustav" auf alle Fälle ersparen! :wink:
Da ich aber nicht über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfüge, die Lok originalgetreu umzusetzen, blieb nur die Adaption einer ähnlichen Lok: die Spreewald wurde kurzerhand so ausgestattet, als wäre sie bei der KAE eingestellt worden ... und das hätte so aussehen können:

Bild

Das Bild ist noch nicht soo doll, andere und hoffentlich bessere versuche ich noch zu machen. :wink:
Die Lok ist technisch mit einem Faulhaberantrieb ausgestattet und mit einem CT-Hochleistungsdecoder ausgerüstet. "Betrieb" macht mit diesem "Bock" richtig Spaß. Ich freue mich auf den Regeleinsatz meines "Gustavs"!

mfG

Carl Martin

edit: habe ein, wie ich meine, besseres Bild eingestellt.
Zuletzt geändert von Carl Martin am 29. Mai 2007, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
Carl Martin
Beiträge: 511
Registriert: 15. Oktober 2006, 10:46
Wohnort: Niederkassel / NRW / D

nochmal Gustav

Beitrag von Carl Martin »

und hier noch zwei "Schüsse":

einmal mit geöffnetem Dach:

Bild

und dann Gustavs Rücken:

Bild

ich weiss, keine unbedingt österreichische Lok, aber man muss die Lok ja auch nicht unbedingt als DR- oder DEV-Lok aufbauen. Ich wollte sie als typische deutsche Kleinbahnlok haben, eben so, wie viele Loks in den Nebentälern rumgefahren sind: Herstellerschild, Loknummer und Name ... sonst nichts. Alles andere wusste man halt so.

Die Alterung soll eher dezent und passend zu meinen anderen Loks geschehen, etwas so wie hier bei meiner "Plettenberg":

Bild

mfG

Carl Martin
FreddyK
Beiträge: 87
Registriert: 4. August 2006, 09:06
Wohnort: Witten/Ruhr

Beitrag von FreddyK »

Junge, Junge!
Da liebäugelst du mit der größeren Spur, wo du so schöne Loks im "kleinen" Maßstab auf die Räder stellst!?!?! :wink:
Diese "verdammte" KAE lässt mich auch nicht los!!! :grin:

Viele Grüße
Freddy
Stephan Rewitzer
Beiträge: 1408
Registriert: 18. Juni 2003, 21:06
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von Stephan Rewitzer »

wow! sehr schön!

Das lässt einem neue Modelle, und Module, mit noch größerer Freude erwarten als bis jetzt!
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
52 2006
Beiträge: 169
Registriert: 28. Dezember 2006, 18:24
Wohnort: Rhein-Main
Kontaktdaten:

Beitrag von 52 2006 »

Beides hübsche Maschinchen. Die Plettenberg hat es mir auch schon länger angetan, das wäre auch was für mein Zuckerbähnchen.
kondensierte Grüße,

Stefan

Kondenslok.de

Bild

(Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.)
Carl Martin
Beiträge: 511
Registriert: 15. Oktober 2006, 10:46
Wohnort: Niederkassel / NRW / D

Beitrag von Carl Martin »

Hallo Jungs,

danke für das Lob!

Es ist schön, wenn man sich nach langer Arbeit wenigstens mit ein paar Leuten freuen kann!
Neue Modelle ... tja, wie ihr evtl. gelesen habt, ist da noch der VT303, der endlich fertig werden muss. Aber tatsächlich: eine neue Lok ist auch in Arbeit, eine 99 6001 ... die natürlich nicht als HSB-Lok gebaut, sondern modifiziert wird!
Außerdem müssen noch standartisierte Stellpulte gebaut werden, ein Modul muss geändert werden. Zwei neue müssen gebaut werden, die angefangenen mal endlich weiter detailiert werden, für die Liliput-Güterwagen neue Beschriftungen konzipiert und bestellt werden, div. Gebäude mal endlich gebaut werden ... und und und!

Einzelkämpfer haben es nicht leicht :wink:

Aber was auf alle Fälle muss: die Änderung eines Moduls und der Neubau zweier neuer. Ihr merkt schon: da war ein Planungsmeister dran und nun muss doch alles anders ... :rofl:
Aber wenn´s soweit ist, gibt´s da natürlich sofort Rückmeldung!

@Stefan bzw. als Tip für die "Plettenberg":
die Kuppelstangen sollten ruhig recht straff montiert werden! Ich hatte die Biester erst mit Spiel montiert und habe mich monatelang über das Taumeln der Maschine geärgert. Stundenlang rumgedoktert und gegrübelt, solange an den alten Kuppelstangen rumgebastelt bis die hinne waren und neue bestellt werden mußten. Und die mal ohne das empfohlene Spiel eingebaut ... und "Schwupp": die Lok fährt absolut ruckelfrei und gllleeeiiiccchhhhmmmääääßßßßiiiigggg!

mfG
Carl Martin
Tw3
Beiträge: 145
Registriert: 27. Februar 2006, 12:34
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag von Tw3 »

Hallo Polldi,

beim Anblick der Führerstandseinrichtung ist mir die Kinnlade rintergefallen. Glaubt man kaum, dass das 1:87 ist - wirklich spitze!

Gruß, Volker
Carl Martin
Beiträge: 511
Registriert: 15. Oktober 2006, 10:46
Wohnort: Niederkassel / NRW / D

Beitrag von Carl Martin »

Hallo Volker,

vielen Dank, da macht das Basteln gleich viel mehr Spaß!

lG
Carl Martin

p.s.:
Bild
Josef
Beiträge: 3251
Registriert: 10. Oktober 2004, 13:12
Wohnort: Hofstetten-Grünau

Beitrag von Josef »

Hallo, und das soll 1:87 sein? :eek: Super Arbeit, und noch viel Spaß beim Modellbau, dass wir weiter Bilder von Deiner Arbeit sehen! :razz:

lg, Josef
Carl Martin
Beiträge: 511
Registriert: 15. Oktober 2006, 10:46
Wohnort: Niederkassel / NRW / D

Beitrag von Carl Martin »

damit wir uns verstehen:

das Lob tut gut, vielen Dank dafür!
Aber ich will weniger mich besser fühlen - das ganze soll Mut machen! Klar, erstmal traut man sich an Bausätze nicht so recht dran (die Bilder von meinen ersten Versuchen erspare ich uns allen :lol: ). Und nach ein wenig Üben geht´s (s.o.).

lG
Carl Martin

p.s.: ich muss mich dann endlich an die Ausgestaltung meiner Landschaft machen ... da muss ich als nächstes üben und lernen :roll:
Mark Stutz
Beiträge: 191
Registriert: 29. Dezember 2006, 14:39
Wohnort: Schaffhausen, Schweiz

Beitrag von Mark Stutz »

Hallo Carl Martin

Die Bilder deiner Weinert-Modelle habe ich erst jetzt entdeckt - war wohl zu lange weg! RESPEKT, RESPEKT!

Darum meine Frage an dich: womit hast du deine ersten Erfahrungen im Messing-Bau geholt? Weinert-Wagen? Oder hast du direkt mit einer Lok angefangen? Hast du evtl. auch Erfahrungen mit BS vom BEMO?
liebe Grüsse, Mark
Carl Martin
Beiträge: 511
Registriert: 15. Oktober 2006, 10:46
Wohnort: Niederkassel / NRW / D

Beitrag von Carl Martin »

Hallo Mark,

Vielen Dank, leider bin ich allerdings in letzter Zeit so gut wie nicht dazu gekommen, weiter zu bauen. Es war überhaupt keine Zeit - obwohl ich merke, dass ich den Ausgleich irgendwie brauche. Es kribbelt auch schon ;-).

Nun, was die Erfahrungen angeht: die Weinert-Bausätze die ich montiert habe, sind ja so aufgebaut, dass man keine Lötarbeiten am Gehäuse machen muss. Klar, das Weissmetall kann man auch löten, aber soweit bin ich noch nicht.
(Kleiner Tip, der mir erst letztens zugekommen ist: dieses Löten kann man auch so machen, dass die Weissmetallteile des Bausatzes nicht angegriffen werden. Dies geht, indem man Lot benutzt, welches im Schmelzpunkt unterhalb des Schmelzpunktes der Metallverbindung liegt, welche Weinert benutzt)

Gelötet habe ich ein paar Wagenbausätze (Frank Tümmeler und Weinert) und das Fahrwerk der Bemo - Kunigunde. Neben einem doch eher einfachen Lötkolben, der sich auf drei verschiedene Temperaturen einstellen (niht einregeln!) läßt, benutze ich ein Flammenlötgerät mit Lotpaste.
Meine ersten Erfahrungen ... liegen lange zurück. Neben lustigen Spielereien mit Lot :roll: habe ich irgendwann aus Messingblech, welches ich in kleine Stücke geschnitten habe, eine Wärterbude gebaut ... . Das Ergebnis ist zwar nicht präsentabel, aber es hatte mir gezeigt, was man mit Löten denn so theoretisch machen kann. Lange Zeit habe ich dann elektr. Verbindungen gelötet ... und gemerkt, wieviel Lötfett/Flussmittel man verwenden darf/muss. Wie eine kalte Lötung aussieht etc. . Schienen verlöten kam dann ... Verbeck (?) Gleissperrsignale (HÖLLE!), Weinert Gleissperrsignale (nur Vorhölle) und irgendwann dann auch mal die Kunigunde.
Aber wenn ich mir das so überlege: man kann nicht sagen, dass ich mir irgendwann gedacht habe, dass ich nun das Löten von Messingbausätzen lernen muss - das kam dann irgenwie ... jo ... so nebenher.
Um einen Rat zu geben: nimm Dir ein Bogen dünnen Messings, schnippel Dir lange Streifen heraus und bastel eine Wärterbude ;-) oder sowas.
Dann würde ich einen einfachen Wagenbausatz montieren (Weinert) und wenn der fluchtig gelingt ... einen Tümmeler-Wagen löten.
Die sind im Prinzip idiotensicher - wenn man sie nur klebt. Was durchaus gut geht. Das Löten ist schon ein wenig fisseliger. Wenn das klappt, dann kann man auch ein Lokfahrwerk verlöten.


soviel erstmal von mir, was interessiert Dich denn?

lG
Carl Martin
Mark Stutz
Beiträge: 191
Registriert: 29. Dezember 2006, 14:39
Wohnort: Schaffhausen, Schweiz

Beitrag von Mark Stutz »

Danke für die Infos, Carl!

Im Moment habe ich mich in die kleine "Franzburg" von Weinert verguckt (Neuheit 07). So einen B-Kuppler als Fahrzeug meiner Kleinbahn wäre schon sehr hübsch!

Aber apropos kleben: gehe ich richtig in der Annahme, dass man grundsätzlich die Bausätze auch vollständig kleben könnte?
liebe Grüsse, Mark
Carl Martin
Beiträge: 511
Registriert: 15. Oktober 2006, 10:46
Wohnort: Niederkassel / NRW / D

Beitrag von Carl Martin »

Hallo Mark,

ja, die Franzburg ... eine ganz ähnliche Lok ist auf eine der Anschlussbahnen der KAE als Werkslok gefahren ... . mal sehen ;-)

Wie die Franzburg zu montieren ist, kann ich Dir natürlich nicht sagen. Die Plettenberg, die 99 6001 als auch die Spreewaldguste kommen, bis auf die elektrischen Verbindungen auch ohne Löten aus. Ich habe sie jedenfalls mit Komponentenkleber montiert.
Den Rahmen der Kunigunde würde ich auf alle fälle löten.
Die Wagen können auch geklebt werden.

mfG
Carl Martin
Carl Martin
Beiträge: 511
Registriert: 15. Oktober 2006, 10:46
Wohnort: Niederkassel / NRW / D

meine KAE ...

Beitrag von Carl Martin »

Hei,

habe lange Zeit hier nur gelesen, nun will ich mal sehen, ob sich eine Reaktivierung nicht doch als sinnig zeigt ... ;).

Also erstmal aktuell und ich fang da unvermittelt an - bei entsprechendem Interesse gibt´s natürlich "mehr".

Inzwischen wurden die Relikte von Lüdenscheid I mal geborgen und dahingehend bewertet, in wie weit meine ersten Versuche in Segment- oder Modulbauweise zu arbeiten, rettbar sind.
Eines war von vornherein klar: das Gleismaterial ist nicht rettbar: es wurden von mir seinerzeit Bemo-Weichen verwendet ... da gibt´s inzwischen besseres. Die meisten Segmente werden daher und auch weil sie meinen jetzigen Ansprüchen nicht mehr genügen, abgewrackt.

Ausnahme: Station "Steinerne Brücke".
Diese Station war nach "MiniMax-Prinzip" auf ein Modul beschränkt (1m x 0,5m) und soll nun auf zwei Module und damit vorbildorientierter umgebaut werden.

Erster Schritt: "Abkloppen" was so nicht bleiben kann:

Bild


Zweiter Schritt: die beim Abtragen entstandenen Macken beiarbeiten:

Bild


Dritter Schritt: Probelegen / -stellen um mal zu sehen, welche Radien eingehalten werden können:

Bild


Zur Vorbildsituation: in der KAE-Station ging es eng zu. Das schmale Rahmedetal traf auf das Lennetal. Wohnhäuser, Straße, Fabriken und natürlich die KAE mussten sich den Platz teilen. Die KAE musste an dieser Stelle eine 90-Grad-Kurve fahren, um aus dem Rahmedetal in´s Lennetal zu kommen. Man entschied sich für einen Tunneldurchstoß, der auf den Modulen auch vorhanden ist bzw. sein wird.

Vorgezogen habe ich das Projekt, weil ich entweder entsorgen oder erhalten wollte und die Module dann bei Erhalt auch EMFS- bzw. FREMO-kompatibel haben wollte. Also wird "Steinerne Brücke" technisch erstmal neu aufgebaut und erst wenn die anderen Module und Segmente halbwegsfertig sind, weitergebaut.

soweit erstmal, demnächst hoffentlich mehr: die nächst Veranstaltung kommt näher, auf denen ich "Lüdenscheid Weiche" auf alle Fälle zeigen will - wenn auch leider nicht fertig.

hG
Carl Martin
Carl Martin
Beiträge: 511
Registriert: 15. Oktober 2006, 10:46
Wohnort: Niederkassel / NRW / D

Beitrag von Carl Martin »

Hmm,

der Titel der Betragsreihe läßt sich nicht ändern, eine Reihe in der ich Lüdenscheid vorstelle, zeigt mir das Programm nicht an ... . Evtl. sollte ich doch einfach eine neuen Betriag einstellen und dann ggf. "alte" Infos ergänzen.
So wirkt das doch sehr zusammenhangslos ... .


Carl Martin
croquy
Beiträge: 825
Registriert: 20. März 2010, 13:34

Beitrag von croquy »

Servus,

das schaut an sich schon spannend aus, waere aber in der Tat in einem neuen Thread evtl. besser aufgehoben. Bin gespannt, wie's weitergeht.

Patrick
Such is life! :rolleyes:
750mm-fan
Beiträge: 750
Registriert: 18. November 2007, 21:25

Beitrag von 750mm-fan »

Moin Herr Kollege,

pack Deinen Bericht in den Anlagenbau. Da isser besser aufgehoben. :pro:

Schade das es heute nicht geklappt hat. Hätte mich zu gern interessiert ob die Bogenweiche da hin passt.

Müssen wir verschieben.

Jürgen
GSB
Beiträge: 2171
Registriert: 29. November 2009, 15:04
Wohnort: Baden-Württemberg (D)

Beitrag von GSB »

Hallo Carl Martin,

schön wieder von Dir zu lesen! :pro:

Aber einen Anlagenbericht hätte ich hier grad nicht erwartet... :äh: Glaub auch ein neuer Thread bei den Anlagenvorstellungen wäre besser... :wink:

Gruß Matthias
Antworten