MZB bald wieder unter Führung der N.ö.L.b.?
Moderator: Stephan Rewitzer
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Liebe österr. Freunde
Bitte, nicht nur immer schwarzmalen....!
Gemäss den mir vorliegenden ZUVERLÄSSIGEN Informationen aus 1. Hand (vom Chef und Besitzer von Stadler Rail persönlich!) arbeitet Stadler derzeit mit HOCHDRUCK am Angebot für neue Triebzüge für die MzB, die auch BERGSTRECKENTAUGLICH sind!!
Also, immerhin doch mal etwas!
Grüsse
Bahnjurist
Bitte, nicht nur immer schwarzmalen....!
Gemäss den mir vorliegenden ZUVERLÄSSIGEN Informationen aus 1. Hand (vom Chef und Besitzer von Stadler Rail persönlich!) arbeitet Stadler derzeit mit HOCHDRUCK am Angebot für neue Triebzüge für die MzB, die auch BERGSTRECKENTAUGLICH sind!!
Also, immerhin doch mal etwas!
Grüsse
Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
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Dem stimme ich vollinhaltlich zu. Nur zu eurer Info: Bei der Präsentation des Mostviertel-Verkehrskonzeptes für die nächsten 10 Jahre (am 7.6. in Oed) hat der Zibuschka von der FIXEN EINSTELLUNG DER KRUMPE AM 1.1.2011 berichtet. Die Manker Roten wollten daraufhin eine Resolution für eine "Neue Krumpe" an den Heuras schicken. Da die Resolution aber von den schwarzen Stadträten in Mank nicht unterstützt wurde, schaut's ganz düster aus für die Krumpe.Klaus hat geschrieben:Die Situation der nö. Schmalspur mit der erfreulichen Entwicklung der PLB zu vergleichen, wird den unterschiedlichen politischen Verhältnissen und Interessen nicht gerecht. Das Einzige, was da wie dort ähnlich und vergleichbar war und ist: Da wie dort war/ist die Bahninfrastruktur in einem heruntergekommenen, betriebsgefährlichen bzw. unbrauchbaren Zustand; die ÖBB wollten da wie dort nix anderes als ehebaldigst zusperren.Ennstalsportzug hat geschrieben:Totgesagte leben länger! Und was bringt's wenn jetzt zum 3000sten mal jemand schreibt, dass er glaubt oder ganz sicher weiß, dass alles zugesperrt wird? Auch bei der Pinzgauer Lokalbahn hat keiner mehr daran geglaubt, dass ...
Aber: Im Pinzgau fand sich eine maßgebliche Gebietskörperschaft (nämlich das Land Sbg), die die Bahn wollte und die nach und nach auch die Gemeinden (egal ob schwarz oder rot) überzeugen konnte. In NÖ gibt's niemanden von politischer Relevanz, der die Bahn will: Die monokolore Landespolitik ist – bis hinunter zu den Bürgermeistern und Gemeinderäten – strikt gegen die Bahn auf Linie gebracht (aus welchen Motiven auch immer ...). Als Feigenblätter hält man sich halt die Schneebergbahn und eine halberte Mariazellerbahn. In die Waldviertler Schmalspur wird garantiert nix Substanzielles mehr investiert; sollten dort dereinst "gröbere betriebliche Bröseln" auftauchen, wird zugedreht.
Warum neue Garnituren für die MzB? Weil man mit dem aktuellen Rollmaterial mittelfristig keine großen Hupfer mehr machen kann (> Fahrplan/Fahrzeiten; Störungsanfälligkeit und Reparaturintensität werden zunehmen). Und die MzB kurzfristig abzuwürgen – dazu ist man sogar in St. Pröllten (noch) zu feig. Warum sieht die Triebwagen-Ausschreibung vor, dass der Anbieter selbst für den (langfristigen) Finanzierungsplan zu sorgen hat? U. a. deswegen, damit die dann (relativ kleinen) jährlichen Zahlungen beim Landesbudget nicht spürbar ins Gewicht fallen. Ich möchte wetten, dass der eine oder andere St. Prölltner Finanzjongleur sogar schon eine Leasing-Variante angedacht hat: Ein Anbieter erzeugt und liefert auf eigene Rechnung und eigenes Risiko, bleibt Eigentümer der (Diesel-?)Fahrzeuge und verleast diese ans Land / an die NÖVOG. Wenn's dann doch einmal mit der MzB ein Ende hat, kann man ja versuchen, das Zeug weiterzuverhökern (Pinzgau, Zillertal, StLB).Franz Straka hat geschrieben:Ich kann nur meinem Vorredner zustimmen. Warten wir ab wie es weiter gehen wird. Spekulationen bringen keinen etwas. Wenn man die MzB zusperren möchte, wieso kauft man neue Garnituren? Ich persönlich mache keine Investitionen, wenn ich etwas zusperre oder auflöse.
Zum Schluss: Ich bin kein notorischer Schwarzseher, aber die Erfahrung der letzten Monate hat mich gelehrt, dass es für Niederösterreichs Bahnen durchwegs schlechter gekommen ist als befürchtet. "Warten wir ab wie es weiter gehen wird." Dieser Satz von Franz Straka ist genau das, was sich die St. Prölltner Gfraster erhoffen: Alle schauen zu, wie alles wegbricht. Ich kann mich noch gut an die Tage erinnern, als bekannt wurde, dass NÖ 625 km Bahn übernehmen wird; sogar die nö. Grünen haben damals naiverweise von einer Rettung der Nebenbahnen gejubelt! Und was ist heute?
Also: "Abwarten" ist die ganz verkehrte Strategie. Nachdem es auch mit der politischen Opposition im St. Prölltner Landhaus nicht weit her ist, macht es gewiss Sinn, über alle möglichen (medialen) Kanäle, den (indirekten) "Druck von unten" zu verstärken, denn für sachliche Argumente ist in St. Pröllten längst niemand mehr zugänglich ...
Gruß, k.
Eure Aussagen wie "Warten wir ab wie es weitergehen wird" usw. zipfen mich echt schon an. Genau darauf setzen die Landesschwarzen und stellen sich auch noch als die Retter der Nebenbahnen hin, medial schöngeredet durch die NÖN und das schwarze Landesstudio.
Dass die neuen Tfz bergstreckentauglich sind, deutet nur darauf hin, dass auch der touristische Verkehr mit ihnen gefahren wird. Ich befürchte, dass man aus Kostengründen sämtliche 1099er abstellen wird. Also: Noch fleißig fotografieren und MzB-fahren, solange sie noch ein rollendes Museum ist.
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Aber der NÖVOG dürft es sein ein Graus,
sie kommt nicht ohne mich aus.
Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
bleibt sie stecken, die Himmeltreppe.
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Touristischer Verkehr ist läuft nicht zwingend auf eine Musuemsbahn oder "nur wenige Tage pro Jahr" hinaus!
Bei uns leben RhB, MGB und erst recht MOB und Centovallibahn (bzw. deren Bergstrecken) auch weitestgehend oder teilweise gar auschliesslich vom touristischen Verkehr, der aber TÄGLICH geführt wird (im Sommer ist der Fahrplan etwas dichter als im Winter)!
Richtig ist, dass nur wenige "sommer-Züge" die enormen Infrastrukturkosten einer Gebirgsbahn nie rechtfertigen würden.
Im übrigen: Als "planmässiges Museum" mit den 1099ern hat die MzB nun mal keine Zukunft, so sehr das auch schmerzt! Es müssen auch "normale Leute" und neues touristisches Potential angesprochen werden, und nicht nur "Eisenbahnfans"... Denn von denen alleine kann keine Bahn überleben (auch in der Schweiz nicht!).
Auch in der Schweiz mussten wir bei RhB, MGB, ZB usw. von den liebgewordenen Altfahrzeugen Abschied nehmen....
Aber lieber den ganzen Verkehr mit Neufahrzeugen als gar keine Bahn mehr!!
Bahnjurist
Bei uns leben RhB, MGB und erst recht MOB und Centovallibahn (bzw. deren Bergstrecken) auch weitestgehend oder teilweise gar auschliesslich vom touristischen Verkehr, der aber TÄGLICH geführt wird (im Sommer ist der Fahrplan etwas dichter als im Winter)!
Richtig ist, dass nur wenige "sommer-Züge" die enormen Infrastrukturkosten einer Gebirgsbahn nie rechtfertigen würden.
Im übrigen: Als "planmässiges Museum" mit den 1099ern hat die MzB nun mal keine Zukunft, so sehr das auch schmerzt! Es müssen auch "normale Leute" und neues touristisches Potential angesprochen werden, und nicht nur "Eisenbahnfans"... Denn von denen alleine kann keine Bahn überleben (auch in der Schweiz nicht!).
Auch in der Schweiz mussten wir bei RhB, MGB, ZB usw. von den liebgewordenen Altfahrzeugen Abschied nehmen....
Aber lieber den ganzen Verkehr mit Neufahrzeugen als gar keine Bahn mehr!!
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