Schienenfahrzeuge - Umbauten / Frisuren / Neudekorationen

[Dave]

1. 1099:
Obwohl die 1099er ja fast alle gleich sind, gibt es bekanntlich Unterschiede zwischen den Loks. Die Neuerscheinungen 1099.011 und 1099.013 haben auch solche "Alleinstellungsmerkmale", die von Roco nicht umgesetzt wurden, aber trotzdem leicht machbar sind. Bei der 1099.011 sind es die tiefergesetzten Griffstangen (Originallöcher wurden von mir primitiv "verblecht"). Bei der 1099.013 sitzen die Makrofone auf der gegenüberliegenden Seite. dazu muss man auch die Originallöcher "verlblechen" und die Druckluftleitungen "wegkratzen" und übermalen.

2. 2091:
Erstmals, habe ich mich getraut, Loks nachträglich zu beleuchten. Aufgrund der geringen Platzproblematik habe ich ähnlich dieser Anleitung ( http://schmalspur-modulbaugruppe.at/209 ... leuchtung/ ) meine beiden 2091er mit Spitzlichtern mit SMD-LEDs (gibt's mit aufgelöteter Litze von Austromodell) ausgestattet.

3. Bi/s
Die Wagen wurden ähnlich dieser Anleitung ( http://schmalspur-modulbaugruppe.at/bi- ... n-liliput/ ) behandelt. Noch dazu erhielten die Bremsausrüstung von User "Zillertalbahner" (siehe http://schmalspur-modell.at/viewtopic.php?t=9389 ).

[Dave]

Meine beiden Dampf-Vierkuppler 399.03 und Mh.6 wurden nun auch endlich mit den gleichen SMD-LED wie die beiden 2091 beleuchtet. Hier ist das Ergebnis:

[beni]

Sieht echt toll aus, wenn die Mh`s beleuchtet sind!!!

Liebe Grüße Benjamin

[Gast]

Hat nicht die 11 er zwei gerade Griffstangen, oder wars die 8 er... Ich müsst auf die Alm nachschauen gehn, bin mir absolut nicht sicher.

[Josef]

Die 8er hat die geraden Stangen.

lg, Josef

[GSB]

Guten Morgen Dave,

Deine beleuchteten Loks sehen echt gut aus!

Könntest Du auch gerne als Auftragsarbeit anbieten...

Gruß Matthias

[Dave]

Danke für das Lob, aber wenn ich das schaffe, ist es keine Hexerei! Ich bin mehr ein Bastler als ein Modellbauer...
Bei den Mh/399 muss man halt ein Loch durch den Kessel bohren und dann Aufpassen die Litzen nicht abzuisolieren wenn der Kessel wieder auf's Fahrwerk kommt.
Die 2091 die schwieriger! Da muss man von unten in die Lampengehäuse reinbohren. Auch platzmäßiger war's in den 2091 schwieriger, weil jede Menge Litzen drinnen sind (von den Stromabnehmern und zum Motor).

[Dave]

Da cyberpeter mit seine Leistungen beim Tunneluntersuchungswagen maßlos untertreibt, sind hier zwei Bilder meiner Bastelein. Es sind 5 verbreiterte SSm/s der MzB im Letztzustand. Vorbildinfos sind leider kaum beschaffbar gewesen, deswegen gibt es auch eine Mutmaßungen bezüglich Lackierung und Beschriftung. Falls jeamnd mehr Informationen hat, wär ich über Hinweise dankbar, dass ich das noch korrigieren kann.
Basis waren drei SSm/s und zwei GGm/s von Roco. Die Umbausätze sond die der SMBG. Die Beschriftung kommt von Hartmann Original. Folgende Wagen wurden umgesetzt:
36800-6
36813-9
36825-3
36827-9
36835-2

Vielen Dank an alle nicht persönlich genannten, die das Projekt ermöglicht haben!

[Achim.Z.]

Hallo Zusammen,

was für LEDs wurden denn da bei der Front Beleuchtung des 4090 verbaut?
Ich such für meine Loks noch passende LEDs,
ich wurde gerne Warmweisse als Standardlicht verwenden und danebend helle LEDs als Scheinwerfer.

Welche Typen wurden ihr empfehlen?

gruss aus gSi-Berg
Achim

[Dave]

Das sind diese 1,8 mm LED: http://www.led1.de/shop/standard-leds/l ... 08-cs.html

Die sind allerdings etwas größer als die von Herrn Stängl verwendeten gelben LED. Deswegen muss man die Linse vorsichtig abschleifen und die Halterung etwas nachbearbeiten. Die Dimmung erfolgt über die Funktion des Decoders. Eine weitere LED ist nicht erforderlich. Außerdem wird kein Platz sein, außer für SMD-LED.

PS: Die Zusatzgewichte habe ich wieder entfernt und die Stromabnahme erfolgt auch nur noch bei einem Drehgestell, da sonst der Fahrwiderstand zu hoch war.

[Dave]

Hier ist die bisher schwerste Prüfung für mich als Modellbau-Bastler - der 5090!

Nachdem ich einen älteren Halling-5090 (ohne Schnittstelle) erstanden habe, musste dieser natürlich korekt beleuchtet (richtiger Lichtwechsel, Fahrgastraum) werden. Zuerst wollte ich die vorhandene Beleuchtung adaptieren, was aber kläglich scheiterte (zu geringe Leuchtstäke, Fremdlicht auf die anderen Linsen). Deswegen kamen, die mir schon bekannten, Austromodell-SMD-LED auf den Plan. Das Aufkleben der LED ist duraus herausfordernd und das Verkabeln bedeutete, dass sich die die Litzen bzw. Lackdrähte immer wieder von den LED ablösten, deswegen folgender Tipp:
SMD-Löten nur unter der Lupe!
Ich hatte keine Lupe und deswegen wurde mehr oder weniger blind gelötet. Das hatte mehr als nur ein graues Haar zur Folge. Nur eine rote LED wurde zerstört. Deswegen gibt es nun einseitig einen Leuchtmittelausfall beim Schlusslicht. Das ist zu verkraften...
Um die Beleuchtung flackerfrei zu halten, wurde ein 1000 μF-Kondensator eingebaut. Dieser wurde wie vom Decoder-Hersteller vorgesehen auf den Decoder gelötet (inkl. Widerstand und Diode).
Ganz zum Schluss wurde mir erst bewusst, dass die Durchbiegung des Rahmens Probleme bedeutet. Es ist mir deswegen besonders ein Anliegen auf die Servicequalität der Fa. Halling hinzuweisen! Obwohl ich keinen Anspurch hätte (älteres Modell privat über Internet gekauft) habe ich den Rahmen kostenlos als Ersatzteil bekommen! Ich kann nur ein großes Lob an die Fa. Halling aussprechen!

Nun endlich fährt das Ding! Alle Lichtlein funktionieren, kein Draht ist sichtbar!

[Dave]

Vor Jahren hielt ich die Digitalisierung von H0e-Fahrzeugen noch für unmöglich und bis vor kurzem die Ausstattung mit Spitzenlicht bzw. Schlusslicht (falls vorhanden).
Den Beginn meiner Beleuchtungsoffensive macht die 2092. Im Groben hielt ich mich an den Umbaubericht der SMBG (http://schmalspur-modulbaugruppe.at/mod ... 2-digital/). Allerdings habe ich ein paar Adaptionen vorgenommen um meinen Ansprüchen gerecht zu werden (Scheinwerfer vorne, Durchsicht Führerhaus, Lichtstärke). Die orignalen Metallscheinwerferattrappen vorne wurden durch Roco-2045-Scheinwerfer ersetzt. Prakitscherweise ist da ein Lichtnagel vorgesehen dessen Platz man mit der SMD-LED füllen kann. Rückwärts wurden die Scheinwerfer aufgebohrt und die Löcher mit Klarlack vorsichtig gefüllt. Luftblaseneinschlüsse sind gar nicht so nachteilig, da man die gelb durchscheinende SMD-LED nicht mehr so gut sieht. Beim Trocknen zieht sich der Klarlack noch etwas zusammen und deswegen wird es notwendig sein, nochmal etwas Klarlack "einzufüllen".
Als Vorwiderstände verwende ich 3300 Ohm. Dadurch sind die Scheinwerfer nicht gleich Stadionflutlichter (in den Bildern nochmals via Deocder "abgeblendet"). Um ein mögliches Flackern (meist nur Einbildung) zu vermeiden, verwendete ich den, schon für den Pufferkondensator angezapften, Dauerplus des Tran DCX75. Das ist normalerweise der blaue Draht. Hier ist es die grüne selbstangelötete Litze. Ansonsten lasse ich jetzt die Bilder sprechen:

[Dave]

Endlich sind alle Triebfahrzeuge mit Licht ausgestattet. Endlich funktionieren auch die 298 und die 2190.

Bei der 298 wurde die bestehenden Lampen abgenommen und ein dünnes Loch in das Gehäuse gebohrt. Innen sitzen nun eine SMD-LED 0603. Außen befinden sich nun ein zweckentfremdeter Suchscheinwerfer (H0-Modell wie es die österreichische Polizei verwendet), der schwarz lackiert wurde. Das macht man am besten nach dem Einbau, weil es nicht nur leichter ist sondern weil dann nirgens anderso Licht austritt. Als Vorwiderstand wurde jeweils 330 Ohm verwendet.
Schon länger aus ist die zusätzliche Detaillierung mit Lichtmaschinen, Zugheizkabeln, zweiter Strahlpumpe, Ascheblech (heißt das so?) und Schmierpumpe.

Bei der 2190 wurde am Vorbau das bewährte Konzept verwendet. Zu bemerken ist, dass bei den unteren Scheinwerfern klare Roco-Linsen eingesetzt wurden. Der obere Scheinwerfer wurde aufgebohrt und ein Lichtnagel aus dem Fundus eingesetzt. Hinten wurden die Scheinwerfer ebenfalls aufgebohrt. Nach dem Aufbohren müssen die Ränder der Lochs unbedingt schwarz lackiert werden! Ansonsten leuchten die Führerhauswände. Mangels passender Linsen wurden die Bohrlöcher mit Klarlack aufgefüllt. Das funktioniert besser als man glaubt! Im nächsten Schritt wurden die LED montiert und verkabelt. Als Vorwiderstand wurden jeweils 1000 Ohm verwendet. Schließlich wurden die LED hinten noch schwarz lackiert, damit es im Führerhaus nicht leuchtet.

[fairlie009]

Hallo Dave!

Ich weiß, was das für ein Umsch...en ist - hast Du gut hingekriegt, find ich!

[Dave]

Hallo Peter!

Danke! Die 2190 hat mich definitiv zur Verzweiflung gebracht. Fast zwei Wochen wollte ich nicht in den Modellbahnkeller. Mit Überwindung ging's dann doch und wie immer war es ganz kleiner Fehler...

[Dave]

Anhand der Vorlagen von 2095.015 http://schmalspur-modell.at/viewtopic.php?t=10883 und http://schmalspur-modell.at/viewtopic.php?t=10896 habe ich jetzt 27 Wagen erfolgreich bearbeitet. Zusätzlich habe ich die Metallbänder modelliert. Dies geschah mit diesem Zeug: https://archidelis.at/Farben-Oberflaech ... param=rost& . Zuerst wird einen eisenhaltige Flüssigkeit aufgetragen und dann mittels Oxidationsmittel zum Rosten gebracht. Das funktioniert ganz gut und ist auch minimal erhaben.
Hier sind ein paar repräsentative Bilder von Liliput/Dolischo/TiHo-Wagen, Liliput-Dreiachsern, Roco-Vierachsern und Selbstbau-Wagen.

[Dave]

Oft kritisiert sind die falschen Fenster bei einigen BD4. Bei 4103, 4107 und 4108 wurde das Zugführerfenster geändert. Beim 4109 wurde selbiges gemacht und das WC auf die andere Seite gesetzt. Den 4220 wollte ich aus einem unlackierten Wagenkasten basteln, doch dann konnte ich ihnanderswo erwerben und musste nur geringe Änderungen vornehmen. Deswegen fasste ich den Entschluss daraus den 4240 zu machen. Bei dem wurden die Gepäckraumtüren und Webasto auf die andere Seite versetzt.
Oberes Bild: 4108, 4107, 4103
Unteres Bild: 4240, 4220, 4109

[1170.401]

Gelungen (beide Beiträge)!

l.g., fritz

[fairlie009]

Fesch!

[Dave]

Danke, euch beiden!