"Die Schneck" - mit der Elektrischen durchs Pfälzer Oberland

Module, Segmente, fixe Anlagen, Pläne.

Moderator: Stephan Rewitzer

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mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Gerd,

das sieht aber verdammt so aus, als hätte da für die Stromabnahme deiner Drehscheibenbühne ein unschuldiges Fernmelderelais im wahrsten Sinne des Wortes Federn - nämlich Kontaktfedern - lassen müssen.

Du hättest übrigens durch geschicktes Trennen und spiegelverkehrtem Einspeisen der anderen Hälfte der Kontaktflächen auch gänzlich auf den Kehrschleifenumschalter verzichten können, weil sich die Drehscheibenbühne dann ihre richtige Polarität immer selbst gemacht hätte.

Ansonsten ist das Ganze eine pfiffige Lösung!

Nette Grüße,

Ingo.

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DS408 §2 (2): "Die Mitarbeiter sollen ... ihren Dienst mit der dem Wesen des Eisenbahnbetriebs entsprechenden Raschheit, aber ohne Überstürzung, ausführen."
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Ingo,

richtig erraten - Wir haben ein riese Menge solcher Relais, die wir für alles mögliche verwenden. Federkontakte, Lackdraht oder auch komplette Relais kann man für vieles verwenden.

Prinzipiell hast du recht mit der getrennten Schleifbahn zur Polarisierung. Allerdings habe ich damit schlechte Erfahrungen gemacht. Bei manchen Decodern kommt es vor daß die Loks einen Satz nach vorn machen wenn sie kurz den Stromkontakt verlierern bzw. umgepolt werden. Bei einer ehemaligen On30-Anlage mit getrennten Schleifbahnen ist mir so meine Forney beinahe über die Drehscheibe hinunter auf den Boden gerast. Sie blieb zum Glück lange genug auf der Kante hängen damit ich sie vorm Sturz bewahren konnte. Vielleicht lags aber auch nur an den Decodern.

Ich grüble gerade an der Verschaltung für die Weiche der Kehrschleife. Diese werde ich euch später zeigen.

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

So, wie versprochen, hier nun die Fortsetzung mit dem Kehrschleifensegment.

Zum Einsatz kommt wieder ein Kehrschleifenmodul, diesmal eine etwas aufwändigere Ausführung. Mit einem zusätzlichen Relais wird die Einfahrtsweiche gestellt, so daß diese immer in der richtigen Lage steht. Der Radius beträgt 20cm, die Segmentgröße 80x50cm. Jetzt da die Technik für den Hintergrund steht kann ich mich an den Bau der Schaukästen mit den Modellszenen machen. Der erste Streckenabschnitt ist bereits in Vorbereitung.

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Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo,

mittlerweile werkle ich schon fleißig am ersten gestalteten Streckensegment herum. Dazu war ich diese Woche schon bei einer Ortsbegehung vor Ort gewesen und habe ein paar Bilder gemacht. Hier schon mal ein paar Eindrücke, auch wenn man "fast" keine Schneck mehr sehen kann heute.

Ortseingang Böchingen aus Nußdorf kommend. Die Bahn fuhr auf der linken Straßenhälfte. Die Straßenbreite beträgt nur etwa 5m. Ca. 2m brauchte die Straßenbahn.
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Blick in die Gegenrichtung hinauf nach Nußdorf. Das Gleis lag hier rechts in der Straße.
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Und dann kam sie doch noch vorbei - Die Schneck. Mit der Linie 500 und 501 deckt die PalatinaBus noch heute das Gebiet entlang der Strecke der Oberlandbahn ab.
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Dann wollen wir mal schauen ob wir diese Szenerie hier irgendwie ins Modell umgesetzt bekommen.

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen,

Mit dem erste Streckensegment "Pfälzer Weinberge", welches seit Donnerstag schon so gut wie fertig ist, hat der Bau der eigentlichen Anlage begonnen. Ich warte nur noch auf ein paar Figuren, Grasbüschel und ein passendes Straßenfuhrwerk um dieses Segment abschließen zu können.

Begonnen hat alles mit einem Grundkasten in der Bauweise aus 18er MDF mit 20x30er Rahmen. Die Grundmaße sind 110x25cm.
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Darauf wurde das Tillig-Flexgleis verlegt und für die Landschaft 15mm dicke Streifen einer Hartschaumdämmplatte aufgeklebt. Dieses Material läßt sich mittels Drahtbürste in der Bohrmaschine und grobem Schleifpapier (Korn 40) in Form bringen und sehr gut modelieren. Der Bereich der Straße wurde mit Leisten und Sperrholz 2mm auf Höhe Schwellenoberkante angehoben.
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Die Hartschaumlandschaft wurde dann zunächst mit flüßigem Gips dünn bepinselt und gleichzeitig wurden so die Übergänge modelliert. Anschließend erfolgte ein Grundanstrich mit brauner Abtönfarbe. Der Straßenbau war der nächste Schritt. Hierzu habe ich 0.5mm Pappe auf einer Seite mit doppelseitigem Klebeband beklebt und diese dann in Streifen aufgeklebt um auf Höhe der Kleineisen zu kommen. Dabei habe ich aber zwischen den Schienen KEINE Pappstreifen eingeklebt. Hier kommt statt dessen ein 12mm breiter Streifen Asphaltklebefolie von Noch hinein um den Durchblick durch die spätere Rille auf die Schwellen zu verhindern. Ebenfalls von Noch stammt die Pflastersteinfolie die ich für den eigentlichen Straßenbelag verwendet habe.
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Soweit der erste Bauabschnitt, den nächsten gibts in Kürze.
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Grüße, Gerd
Axel Lucke
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Beitrag von Axel Lucke »

Hallo Gerd,

sieht super aus und es geht ja richtig gut voran.
Freut mich.

Wuensche dir noch fleissiges Schaffen und Gelingen.

MfG
al
wienerflo
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Beitrag von wienerflo »

Axel Lucke hat geschrieben:Hallo Gerd,

sieht super aus und es geht ja richtig gut voran.
Freut mich.

Wuensche dir noch fleissiges Schaffen und Gelingen.

MfG
al
Da schliesse ich mich an.
Sind echt gute neue Bilder und man sieht
den Fortschritt.

Viele Grüsse
Flo
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo ihr beiden,

vielen Dank. Dann sollte ihr euch mal schnell den zweiten Teil anschauen wenn ihr den Fortschritt sehen wollt. Leider muß ich ab heute wieder ins Büro und arbeiten. Daher wird das nächste Segment "Drei Steine" vielleicht nciht ganz so schnell fertig werden, zumal gerade Rohteile für zwei weitere Straßebahnzüge eingetroffen sind die ja auch noch gebaut werden müssen....

Nun aber weiter in der Baubeschreibung. Nicht vergessen, weitere Bilder und Details findet ihr in den Blogeinträgen auf modellschneck.gerds-modellbahn.de

Die Straße wurde mir verdünnten Abtönfarben gealtert und danach konnte es schon mit der Ausgestaltung los gehen. Das Segment ist übrigens im Stil um 1930 gestaltet, deswegen die schmale Kopfsteinpflasterstraße, sie damals noch im ländlichen üblich war.

Für die Begrünung beginne ich mit einer Mischung aus Woodlanf-Fineturf und setze dann Akzente mit dem Elektrobegraser, Foliage, Vlies, Moos, Einzelpflanzen, Grasbüschel und so weiter, bis ich die gewünschte "Natur" zusammen gestellt habe.
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Da das Pfälzer Oberland zum größten zusammenhängenden Weinanbaugebiet zählt dürfen natürlich auch Weinberge nicht fehlen, die den größten Teil der die Strecke umgebenden Landschaft ausmacht. Ich habe mich hier im Eigenbau versucht, da mir die Fertigprodukte nicht zusagten und außerdem in der benötigten Menge viel zu teuer gewesen wären.
Begonnen habe ich jeweils mit den Endpfosten (im Original meist Sandstein zur damaligen Zeit) und den Stützen für die Drähte. Ich verwende bemalte 3x3mm Holzleisten und Zahnstocher. Letztere sind etwas dick, gehen aber für meinen Geschmack gerade noch durch. 1.2-1.5mm dickes Rundholz hatte ich leider nicht zur Hand.
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Für die Rebstöcke an sich verzwirble ich 0.8mm blanken Blumenbindedraht zu Gabeln welche dann gestutzt und begrünt werden. Da der Unterbau hier überall aus Hartschaum besteht können Alle Teile einfach eingesteckt werden. Etwas Ponal hält alles an seinem Ort.
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Zum Schluß werden aus grauem Zwirn noch die Drähte eingezogen, an denen der Wein entlang rankt. Ich habe hier übrigens Wein in der Zeit des Frühsommers dargestellt der noch nicht wieder voll zugewachsen ist. Je nach Jahreszeit wird das Laub dann dichter und auch die Form kantiger durch das zurückschneiden des Weinlaubs.
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Nun wurden noch die Schnüre an den Enden abgespannt, ein paar Bäume gepflanzt und die Landschaft ist bis auf ein paar Grasbüschel fertig gestaltet. Weiter gings mit der Oberleitung. Hier verwende ich Teile von Sommerfeldt, die annähernd den Vorbildmasten entsprechen. Als Fahrdraht verwende ich den 0,7mm Stahldraht. dieser ist zwar etwas dick, da das ganze aber für den Transport ausgelegt ist wollte ich auf Nummersicher gehen. Der Aufbau erfolgt zunächst nach Vorgaben der Sommerfeldt-Bibel.
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Was noch bleibt ist die Hintegrundkulisse. Diese wurde auf 10mm Pappelsperrholz aufgemalt. Ich verwende hierzu Acrylfarben die zu den benötigten Farbtönen angemischt werden. Fertig moniert sieht das ganze nun schon ganz anders aus.
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Die seitlichen Kulissen sind 6cm von der Segmentkante eingezogen. Dieser Bereich ist schwarz lackiert um die Gesamtansicht zu beruhigen. Hier befinden sich nun gut versteckt die Verschlüsse zum Verbinden der Segmente, Gleisübergänge und Stromleitungen. Die Oberleitung wird hier an einem Querdraht eingehängt und verlötet. Oberhalb des Durchlasses befindet sich ein weitere Oberleitungsdraht (Hier ist er gerade an einem Nagel aufgehängt da er nicht benötigt wird) der mittels Feder befestigt ist. Nach dem Verbinden der Segmente werden diese Fahrdrähte über Kreuz in das Nachbarsegment am Querdraht eingehängt und stellt so den Übergang der Fahrleitung zwischen den Segmenten her und gleichzeitig die Abspannung der Fahrleitung. Hier in diesem Fall ist nur der Fahrdraht vom Drehscheibensegment eingehängt. Dieser ist so hoch aufgehängt, daß er die Panthographen sicher einfängt und unter den Fahrdraht führt.
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Nun warte ich nur noch auf die bestellten Figuren und Grasbüschel um die Gestaltung abschließen zu können. Trotzdem habe ich hier schon mal ein paar Bilder für euch gemacht. Weitere Baubilder und nähere Details findet ihr natürlich wie immer in meinen Blogbeiträgen auf modellschneck.gerds-modellbahn.de

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Grüße, Gerd
wienerflo
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Beitrag von wienerflo »

Hallo Gerd,

das ging ja fix. Besten Dank für die neuen Bilder. Wirklich gut gemacht. Sieht sehr interessant aus.
Interessant zu sehen wie Rebstöcke entstehen.

Viele Grüsse
Flo
fairlie009
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Beitrag von fairlie009 »

Respekt!
Wenn ich das auch könnte, so schnell und schön...
Grüße
Peter

Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
Axel Lucke
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Beitrag von Axel Lucke »

Boaaa ey Gerd,

da haste uns aber schoen an der Nase rumgefuehrt. Ich hab noch gut im Ohr, " ich weiss nicht und Zeit hab ich auch keine!". Hahahaha, sehr gut!
Das ist ja Hammer was Du hier zeigst und mir wird nachgesagt, das ich schnell bin! Aber das ist ja Rekord verdaechtig.

Ja ja, die liebe Arbeit versaut einem die ganze Freizeit/Bauzeit. Naja, troeste Dich, das bremst dich halt ein bissl und laesst uns Zeit zum erholen und staunen.

Bitte weiter so schoene Fotos und Dir tolle Fortschritte.

MfG
al
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen,

nun ja, ich hatte mir ja schon alles im Kopf ausgedacht wie es werden sollte und somit war's am Ende nur noch reine Umsetzung. Gleiches gilt auch für das nächste Segment mit dem Titel "Drei Steine" welches ich heute Abend beginnen werde und mit etwas Glück wird es diese oder nächste Woche fertig. Schauen wir mal. Gut wär's wenn ich heute die Gleise schon gelegt bekommen würde. Da es hier aber nun etwas hügeliger wird muß ich auch die Gleistrasse anheben und das macht's ein wenig komplizierter. Aber ich werd's schon hinkriegen. Ich hab da nen paar Tricks auf Lager... Außerdem wird's hier eine Ausweiche geben was Gleisbau, Elektrik und Oberleitungsbau etwas aufwändiger werden läßt.

An der Nase rumgeführt habe ich euch eigentlich nicht, zumindest war's nicht meine Absicht. Die Frage ist immer noch offen ob ich die gesamte Anlage so wie ich sie mir vorstelle bis Mitte August fertig wird. Neben dem Segment das nun folgt möchte ich noch ein Segment mit Szenen der Ortsdurchfahrt Böchingen bauen. Und da wird's dann richtig knifflig, denn hier werde ich einige Gebäude nachbauen müssen die hier an der Strecke stehen. Die meisten zwar nur als Relief, aber Arbeit wird's trotzdem werden.

Mal schauen wie ich diesen Monat voran komme, zumal ja auch noch 3 weitere Triebwagen und 4 Beiwagen auf meiner Wunschliste stehen...

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo nochmal,

nun da ich wieder an meine Bilder komme gibts auch gleich schon den nächsten Bericht einer "Tagfahrt". Diesmal war ich an der Haltestelle "Drei Steine" und habe dort ein paar Aufnahmen gemacht.

Die Strecke kam aus Nußdorf herauf und führte auf diesem Bild entlang der rechten Straßenseite. Der mit Büschen umrandete Aussiedlerhof ist erst später erbaut worden.
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Hier ist der Straßenabzweig nach Frankweiler zu sehen mit der kleinen Baumgruppe. Hier war die Haltestelle für den 3,5km entfernten Ort eingerichtet. Gleich danach kam die Ausweiche für Zugkreuzungen.
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Ein Blick entlang der Strecke zeit, daß man es durchaus mit "gebirgiger" Streckenführung zu tun hatte. Links am Rand lag die Ausweiche, deren Ausweichgleis nach links ins Feld hineinführte.
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Und zu guter Letzt noch die namensgebenden "Drei Steine" die hier unter der oben erwähnten Baumgruppe liegen. Da die Haltestelle schon immer so hies lagen diese Steine wohl schon vor der Bahn an diesem Ort. Leider konnte ich bisher keine näheren Details hierzu in Erfahrung bringen. Östlich von Böchingen gibt es jedoch einen ähnlichen Platz an einer Kreuzung, von der man weiß daß sich dort im Mittelalter die umliegenden Gemeinden trafen um wichtige Angelegenheiten zu beprechen oder Gericht zu halten. Ich vermute daß es sich bei Drei Steine um eine ähnliche Einrichtung gehandelt hat, zumal solche Sandsteine an dieser Stelle nicht natürlich rumliegen.
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Heute Abend geht's in den Baumarkt zur Materialbeschaffung damit es mit dem Bau losgehen kann.

Grüße, Gerd
Axel Lucke
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Beitrag von Axel Lucke »

Hallo Gerd,

das mit der Nase war natuerlich als Spass gemeint, bitte nicht falsch verstehen. :oops:

Deine neuen vor Ort Fotos finde ich auch sehr interessant. Mal sehen wie das umsetzen wirst.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das was noch kommt. :cool:

Ab morgen bin ich aus dem Urlaub zurueck und dann gehts auch bei mir weiter, endlich! :rofl:

MfG
al
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Morgen Axel,

keine Sorge, so hatte ich das auch aufgeschnappt :-)
Das Material liegt bereit und der Gleisplan ist auch schon im groben klar. Etwas aufwändiger wird's weil ich versuchen möchte den kleinen Buckel mit in die Straße/Strecke zu kriegen der beim Original auch hier vorhanden ist. Deswegen habe ich gestern nur noch Planungen vorgenommen, auch was die Ausweiche betrifft. Sie wird auf jeden Fall lang genug für einen 3-Wagenzug, obwohl sie in Summe dann doch gekürzt ist.

Auch stelle ich mal wieder fest wie unhandlich und groß H0 sein kann. Mit dem neuen Segment muß ich mir einen neuen Aufstellort suchen, denn im Wohnzimmer wird's dann schon richtig eng :-(

Am Donnerstag habe ich übrigens wieder einen Termin beim Schneck-Historiker und vielleicht kann ich dort noch neue Infos zu "Drei Steine" erhaschen. Er hat auf jeden Fall sämtliche Originalstreckenpläne. Da freue ich mich schon auf die Durchsicht...

Grüße, Gerd
Axel Lucke
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Beitrag von Axel Lucke »

Morgen Gerd,

super das du so klasse Quellen hast. Das ist ja schon die halbe Miete. Ich habe leider bei meinem Projekt nicht so viele Moeglichkeiten. Wenige Buecher mit einigen Fotos und das was heute noch uebrig ist und dann muss man noch 100 Jahre zurueck denken.
HO und der Platz! Nun da kann ich mich zum Glueck nicht beschweren.

Schoenen Tag.

al
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen Axel,

anbei mal ein Einblick in das, was meine Quelle so ans Tageslicht sprudelt...

Gestern war ich mit dem Autor der Schneck-Bücher verabredet und das Treffen war wieder mal sehr ergibig. Aus dem Archiv der Oberlandbahn hat er zur Zeit sämtliche Streckenpläne in den Maßstäben 1:500 (Streckenabschnitte) bzw. 1:200 (Ortsdurchfahrten) und diese bereits vollständig einscannen lassen. Hier ist alles vermerkt was man zum Streckenbau wissen muß, inkl. Oberleitungsbau und Grundstücken, Gebäuden und weiterem. Es gibt auch Schnittzeichnungen vom Aufbau des Bahnkörpers mit der Straße daneben sowie Details zu den Gleisen. Einfach Wahnsinn. Auch von der Wagenhalle und den Wohnhäusern sind sämtliche Baupläne vorhanden.

Als Schmankerl habe ich hier mal den Ausschnitt um Drei Steine aus dem Originalplan und dazu das geplante Segment. Die Länge wird wieder 110cm mit 98cm gestaltetem Bereich wie beim ersten Segment.

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Wie man sieht paßt alles vorzüglich. Auch die Standorte der Modellmasten stimmen weitestgehend mit dem Vorbildplan überein. Ich muß die abzweigende Straße nach Frankweiler etwas mehr um die Ecke legen und dann paßt's. In der Längenentwicklung habe ich natürlich ein wenig gekürzt, die Ausweiche läßt aber noch das Kreutzen von 3-teiligen Garnituren zu.

Damit kann es nun am Wochenende endlich an den Bau des Segments gehen. Nebenbei habe ich damit begonnen auf dem ersten Segement weitere Pflanzen, Gräser und Figuren zu platzieren. Hier wird sich auch noch das eine oder andere tun.

Grüße, Gerd
Axel Lucke
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Beitrag von Axel Lucke »

Guten Morgen,

das ist ja wirklich Wahnsinn. Gratuliere dir zu der Fundgrube.

Ich bin auch grad mitten im bauen. Herrliches Hobby.

Dir auch viel Spass beim bauen und bitte viele Fotos.

MfG
al
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen Schneck-Freunde,

gestern habe ich mich noch mal ans erste Segment gesetzt und dieses noch etwas aufgepeppt mit ein paar Rosenranken, 139 Löwenzähnen und Langhaargrasbüscheln.

Auch ein Ochsnfuhrwerk wurde auf die Straße gesetzt und die Oberleitung in Anthrazitgrau gestrichen. Somit ist das Segment nun fertig ausgestaltete und ich habe es zu einer Foto-Session in den Garten gesetzt und beim herrlichen Sonnenschein ein paar Szenen geknippst. Viel Spaß dabei.

Der "Versuchsaufbau"
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Gesamtansicht des fertigen Segments
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"Begegnungen im Weinberg"
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Eng ging's nicht nur in den Ortschaften zu.
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"Pfälzer Wein"
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Ein paar weitere Bilder sind wie immer in meinen Blogseiten zu finden unter Anlagenvorstellung.

Abends habe ich dann mit dem Bau des zweiten Segments begonnen, auf dem ich heute die Gleise verlegen werde und vielleicht auch noch mit dem Straßenbau beginnen kann....

Grüße, Gerd
rwer
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Re Schneck

Beitrag von rwer »

Einfach nur Klasse!
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