News: Steyrtalbahn

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Moderator: Stephan Rewitzer

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Steyrtaler
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Beitrag von Steyrtaler »

Sevus !!!

Wie sieht es eigentlich mit der 399.05 im Steyrtal aus.
Weiß schon wer was wann angefangen wird sie zu aufzuarbeiten ?

lg
Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

Steyrtaler hat geschrieben:Sevus !!!

Wie sieht es eigentlich mit der 399.05 im Steyrtal aus.
Weiß schon wer was wann angefangen wird sie zu aufzuarbeiten ?

lg
Ich weiß zwar nicht wann, hab aber gehört das angeblich der alte Kessel der Mh.6 hergerichtet werden soll, für die 399.05, weiß nicht obs vielleicht auch schon bekannt ist.

mfg
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Steyrtaler
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Beitrag von Steyrtaler »

Darf man eigentlich alte Kessel wiederverwenden ?????????
:eek:

lg steyrtaler
Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

Warum nicht? wenn das Geld für einen neuen fehlt und der alte wieder Betriebsbereit gemacht werden kann, hauptsache sie fährt wieder mal.
Aber gut, bezüglich Kessel habe ich jetzt auch nicht so viel Ahnung :-o
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Steyrtaler
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Beitrag von Steyrtaler »

Danke für die Information.

lg Steyrtaler
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Steyrtaler hat geschrieben:Darf man eigentlich alte Kessel wiederverwenden ?????????
"Ötscherbär" gibt dir eigentlich in etwa schon die Antwort:
Ötscherbär hat geschrieben:Warum nicht? wenn das Geld für einen neuen fehlt und der alte wieder Betriebsbereit gemacht werden kann, hauptsache sie fährt wieder mal. Aber gut, bezüglich Kessel habe ich jetzt auch nicht so viel Ahnung :-o
Ich ebenfalls nicht, dennoch:

Wann ist ein Kessel "alt"? (Zutreffendes bitte ankreuzen)
a) Nach fünf Jahren, in denen er täglich angeheizt wurde bzw. unter Druck (unter welchem?) stand.
b) Nach fünf Jahren, in denen er kaltstand.
c) Nach 50.000 damit gefahrenen Kilometern. (Anm.: Wie viele Kilometer fährt ein stationärer Dampfkessel?)
d) Sobald er Rost angesetzt hat.
e) Sobald er als Kessel einer Museumslok Dienst tut bzw. die Lok in den Bestand des Technischen Museums übergeht.
f) Nachdem 100-mal die Sicherheitsventile abgeblasen haben.
g) Nach einer Entgleisung, wodurch sich die Kessellage/-achse verändert hat.
h) Nachdem er im Betrieb das erste Mal ausgewaschen wurde.
i) Nachdem er das erste Mal demontiert (von der Lok / vom Rahmen gehoben) wurde.
j) Nachdem Kesselinspektor "Lognerv" befundet hat, dass er (gemeint ist der Kessel!) "alt" sei (also zu jedem Prüfzeitpunkt :wink: ).
k) Nach einem "Buserer" mit Weibersleut', Grashalmen, relegierten Kiberern, anderen Kesselschustern oder gar "Luftballönern" (Qualtinger, "Herr Karl").

Ob du Recht hast oder nicht, sagt dir gleich das Licht (= Leuchtturm Lognerv).

Bedenke:

* Ein Druckbehälter (Dampfkessel) ist so lange einsatzbereit/tauglich/betriebsfähig, solange er den sicherheitstechnischen Anforderungen/Auflagen entspricht (> Kesselgesetz). Es gibt amtlich vorgeschriebene Fristen, innerhalb derer ein Kessel behördlich zu untersuchen ist (Kesselfrist, innere/äußere Untersuchung).

* Bei jeder (behördlich vorgeschriebenen) HU (Hauptuntersuchung) wird eine Dampflok in alle (alle!) Einzelteile zerlegt. Also wird auch der Kessel „abgehängt“, vom Fahrwerk gehoben und hernach wieder eingebaut. Ist’s damit schon ein „Alt“kessel?

* Seinerzeit in einem großen Dampflok-Ausbesserungswerk: Die Lok wird komplett zerlegt, die Teile geprüft (z. B. am „Untersuchungsstand“) und nötigenfalls repariert (z. B. am „Richt-“/ „Schweiß-“/„Stehbolzeneinbaustand“). Dauerte die Kesselreparatur länger als der Rest, nahm man eben einen anderen passenden Kessel, der gerade fertig geworden war … ein "Alt"kessel?

* Aus dem österr. Kesselgesetz:

Ergeben sich während des Betriebes von Druckgeräten die Sicherheit beeinträchtigende Mängel, hat der Betreiber unverzüglich für geeignete Sicherungsmaßnahmen zu sorgen, wenn erforderlich die mangelhafte Anlage außer Betrieb zu nehmen und jedenfalls die Kesselprüfstelle zu verständigen. Die weiteren Maßnahmen sind von der Kesselprüfstelle festzulegen.

(...) Dampfkessel (...), die in Betrieb stehen, sind zur Beurteilung ihrer Betriebssicherheit (...) in regelmäßigen Zeitabschnitten (Revisionsfristen) inneren und äußeren Untersuchungen und Druck- oder Dichtheitsprüfungen durch Kesselprüfstellen (...) zu unterziehen.

(...) Die innere Untersuchung hat sich auf den Zustand der druckbeaufschlagten Wandungen zu erstrecken.

Die äußere Untersuchung hat sich auf die Funktionssicherheit der Ausrüstung und auf den Zustand der druckbeaufschlagten Wandungen zu erstrecken (...).

(...) Werden bereits in Betrieb gestandene Dampfkessel oder Druckbehälter an einen anderen Aufstellungsort gebracht oder waren solche länger als ein Jahr nicht in Betrieb, so ist vor Wiederaufnahme des Betriebes eine Überprüfung des inneren Zustandes und eine Betriebsprüfung durch Kesselprüfstellen (...) oder durch Werksprüfstellen (...) vorzunehmen. Werden hiebei sicherheitstechnisch relevante Mängel festgestellt, kann zusätzlich die Durchführung einer Druckprüfung verlangt werden.

(...) Werden an Druckgeräten sicherheitstechnisch relevante Reparaturen oder Änderungen vorgenommen, ist vor Wiederaufnahme des Betriebes die Ausführung der Reparatur oder der Änderung von einer Erstprüfstelle (...) oder vom Hersteller (...) zu prüfen und allenfalls eine Druck- oder Dichtheitsprüfung vorzunehmen.


Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
michael-h
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Beitrag von michael-h »

Na wenn jetzt nicht alles klar ist...

@Klaus

Danke für die Ausführungen und Zitate aus dem Kesselgesetz.

Lg Michi
BernhardFloss
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Beitrag von BernhardFloss »

Steyrtaler hat geschrieben:Sevus !!!

Wie sieht es eigentlich mit der 399.05 im Steyrtal aus.
Weiß schon wer was wann angefangen wird sie zu aufzuarbeiten ?

lg
Glaub nicht alles was die Dir sagen.
Steyrtaler
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Beitrag von Steyrtaler »

Mit dem Kesselgesetz oder mit der 399.05 das sie den Mh.6 Kessel bekommt ?

lg Steyrtaler
Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

Also die Info mit dem Kessel, bekam ich am Sonntag am Bhf Mariazell von einigen Eisenbahnfreunden mit, die wiederrum mit den Leuten vom Eisenbahnclub Mh.6 in Kontakt stehen.

Die ÖBB wollte den alten Kessel sowieso verschrotten, aber Herr Dürnecker hat gesagt nein, eben aus dem Grund das man da vielleicht noch was richten könne.

Aber ob dies überhaupt möglich ist, wird sich erst herausstellen.
Wann damit angefangen wird ,oder vielleicht schon wurde, weiß ich leider nicht.
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
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BernhardFloss
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Beitrag von BernhardFloss »

Ötscherbär hat geschrieben:Also die Info mit dem Kessel, bekam ich am Sonntag am Bhf Mariazell von einigen Eisenbahnfreunden mit, die wiederrum mit den Leuten vom Eisenbahnclub Mh.6 in Kontakt stehen.

Die ÖBB wollte den alten Kessel sowieso verschrotten, aber Herr Dürnecker hat gesagt nein, eben aus dem Grund das man da vielleicht noch was richten könne.

Aber ob dies überhaupt möglich ist, wird sich erst herausstellen.
Wann damit angefangen wird ,oder vielleicht schon wurde, weiß ich leider nicht.
Geredet wird viel und was nicht alles gemacht wird und wieder fahren wird. Ich war lange genug dabei und bis 31.März 2010 auch ÖGEG Mitgleid und bin froh drum das ich es nicht mehr bin.
Flohhax
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Beitrag von Flohhax »

BernhardFloss hat geschrieben:
Ötscherbär hat geschrieben: Ich war lange genug dabei und bis 31.März 2010 auch ÖGEG Mitgleid und bin froh drum das ich es nicht mehr bin.
Es darf gefeiert werden!
looploop
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Beitrag von looploop »

Ui, da scheinen ja einige wahre ÖGEG Freunde unter uns zu sein… :roll:
Grüße looploop
Steyrtaler
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Beitrag von Steyrtaler »

War die ÖGEG Mitgliedschaft so schlimm ? :eek:

lg
looploop
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Beitrag von looploop »

Irgrndwie scheinen sie ja nicht recht belibt zu sein…
Kann uns… (falls es dich Steyrtaler auch interessiert) irgendjemand erklären warum?
Grüße looploop
BernhardFloss
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Beitrag von BernhardFloss »

Flohhax hat geschrieben:
BernhardFloss hat geschrieben:
Ötscherbär hat geschrieben: Ich war lange genug dabei und bis 31.März 2010 auch ÖGEG Mitgleid und bin froh drum das ich es nicht mehr bin.
Es darf gefeiert werden!
@Flohhax: Kannst schon anfangen :lol: Am besten ich vermute auf Deiner WTK 4 mit ein paar Bier. :lol:
Schmalspurlaie
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Beitrag von Schmalspurlaie »

Also ich bin ja kein Moderator, aber nachdem sich hier ein lustiges ÖGEG Bashing breitgemacht hat, habe ich als "laienhafter kleines Forumsmitglied" schon die Frage was denn da jetzt de Grund für das verärgert Sein ist bzw. wenn dieser nicht genannt werden soll oder irrelevant ist wäre es doch besser diffuse Andeutungen in negative Richtung zu unterlassen, wenn das dann nur "betroffenen Insidern" etwas sagt und ÖGEG nichts dazu sagen kann, weil man nicht weiss um was es geht?!......
(PS ich bin in keiner Weise mit der ÖGEG verbandelt, schätze aber schon deren Arbeit auf vielerlei (Eisenbahn) technischen Gebieten!)
Schmalspurbahn - es geht auch um die Emotion und die Ästhetik
Flohhax
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Beitrag von Flohhax »

@ Bernhard Floss: was soll ich mit der WTK 4, ich hab mit Ampflwang nichts am Hut!

Aber ich bin nicht der Meinung das die Aktionen die du in den letzten Jahren bei der ÖGEG veranstaltet hast für den Verein von Vorteil waren!
michael-h
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Beitrag von michael-h »

Ich bin stark dafür, dass die beteiligten "Streithanseln" ihre kindergartenreifen Grabenkämpfe im stillen Kämmerlein bzw. per Mail oder PN austragen sollten.

Ich finde, diese Art von öffentlichem Dreckwäsche-Waschen hat hier keinen Platz.

Lg Michi
Steyrtaler
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Gehen wir wieder auf´s alte Themer !

Beitrag von Steyrtaler »

Gehen wir alle von der ÖGEG weg und schreiben wieder über die Steyrtalbahn !

Weiß wer was gestern für ein Sonderzug auf der Steyrtalbahn gefahren ist ?

Lg Steyrtaler
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