End-zu-End-Betrieb im Keller

Module, Segmente, fixe Anlagen, Pläne.

Moderator: Stephan Rewitzer

garibaldi
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Beitrag von garibaldi »

Hallo Dave,

versuch es lieber mit einem scharfen Messer, z.B. einem Teppichmesser. Damit habe ich diese Befestigungen entfernt, allerdings vor dem Einbau.
Gruß
Andreas
Silbergraeber
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Beitrag von Silbergraeber »

Schade, dass die ganzen Bilder futsch sind. Ich hoffe, dass ist nur vorrübergehend?

@Dave
Hast Du in anderen Foren auch über Dein Projekt berichtet - quasi als "Backup"?

LG

Jörn
Man bricht einen Schacht fern von da, wo man wohnt;
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Dave
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Beitrag von Dave »

Ich warte einmal ab was bei der Forumsumstellung passiert. Wenn die Bilder weg sind, kann ich ja die meisten wieder einstellen. In einem anderen Forum habe ich meine Anlage nicht vorgestellt.
Vielleicht kann ich ja bald mit ein paar Bildern berichten, dass die Lichtsignale automatisch auf Halt fallen. Ein paar Bauteile gehen nicht ab...
Ein Triebkopf kommt selten alleine.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Nachdem ich mir dieses (https://shop.vgbahn.info/miba/shop/anla ... -_933.html) sehr lesenswerte Heft gekauft habe, wuste ich dass ich mit meinem Betriebskonzept zwar einen guten Grundstein habe, aber doch auf der Strecke steckgeblieben bin, wusst ich, dass mir die "Geschichte" zu meiner Modellbahn fehlt. Deswegen hier nu schnell umrissen meine Geschichte:
"SKGLB wurde von ÖBB übernommen"
Nachdem die Einstellung der SKGLB bevorstand, konnte man doch noch das Ruder herumreißen und die Bahn retten. Allerdings übernahm die ÖBB die Strecke. Die betriebliche Situation war mit der Einbindung in den "Hauptbahnhof" untragbar. Gleichzeitig gab es einen Fahrgastzuwachs dank Tourismus und Schulen. Weiters wollte man mehr Güter auf die Bahn bringen. Als ersten Schritt ersann man sich des alten Endbahnhofs und baute auf dem alten Gelände den Lokalbahnhof. Aufgrund des Platzproblems musste man an anderer Stelle einen größeren Endbahnhof "Salzburgerbahnhof" bauen. Dort konnte man stürzen und zum "Hbf." fahren. Allerdings mussten die Gleisanlagen am Hbf. wegen des Busbahnhofs weg. Man entschloss sich das Dreischienengleis fast bis zum Bahnhof Mitterweissenbach weiter zu führen. Dort zweigte die schmalspurige Strecke in das Weissenbachtal ab um dort den Holz- und Schottertransport auf die Schiene zu verlagern. Personenverkehr gibt es zwar, spielt aber nur im Sommer eine überörtliche Rolle. Die Strecke vom Lbf über Hbf nach Steinbach am Attersee ist nicht elektrifiziert. Die "Hauptstrecke" wurde aber in den 90ern elektrifiziert. Man entschloss sich das System wie auf der MzB zu verwenden. Denn dort waren bereits neue Tfz. im Einsatz. So wurden die 1099er an die Ischlerbahn abgegeben und stehen dort vorerst noch im Einsatz (sogar die Wappen wurden belassen). Die Modellbahn "spielt" als ca. Mitte der 1990er.
Neben dem Personenverkahr versucht man nun auch den Güterverkehr zu forcieren. Aus dem Weissenbachtal werden Holz- und Schotterzüge gefahren, die mittels Rollwagen bis Bad Ischl Fbf. fahren (Anm.: Nicht nachgebildet.). Züge nach Salzburg müssen aus Profilgründen mit Schmalspurwagen fahren. Allerdings ist auch ein (wenig genutzter) Rollwagenverkehr bis St.Gilgen möglich. Weiters verkehren auf Sammelgüterzüge bis Mondsee. Somit gibt sich auf einiger Güterumschlag in Bad Ischl.
Dieses Betriebskonzept findet baldig Umsetzung in der Verwendung von Wagenkarten und Frachtzetteln ähnlich Fremo.
An der Anlage ging auch ein bisschen was weiter. Die Abgrenzung zum Fiddle Yard wurde eine Straßenüberführung mit "Sandwichplatten" gemacht. Ich sah das Material in einem Künstlergeschäft und dachte, dass es praktisch wäre. Allerdings ist es für diesen Zweck (viele Teile stehen normal aufeinander) kaum geeignet, also: Einmal und nie wieder!
Weiters habe ich der Remise ("Zgfst. Bad Ischl") endlich Türen verpasst. Diese wurde mit aus Polystyrol gemacht. Mit dem Zeug (PS-Platten, Evergreen-Profile und Methylenchlorid) zu arbeiten, macht richtig viel Spaß! Selbst für einen Grobmotoriker wie mich...
Die Bewegung der Tore erfolgt in meinem typischen, primitiven Stil. Die unteren Drehachsen sind aus Messing und nach unten verlängert. Unterhalb der Platte ist ein kleinen Stück Epoxi-Kupfer-Laborkarte angelötet (3x1 in Lochrastergröße). Am anderen Ende des "Hebels" greift meine klassiche Federdraht-in-Seilzuginnenrohr-Kosnstruktion an. Somit kann ich die Linearbewegung des Federdrahtes in eine Drehbewegung umwandeln.
Lassen wir die Bilder sprechen:
1. Straßenüberführung: Durch die schräge Durchfahr kann man von der "Anlagenwelt" nicht zum Fiddle Yard sehen.
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2. Remise
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Silbergraeber
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Beitrag von Silbergraeber »

Hallo Dave,

wenn Du magst, kannst Du Dich mal hier anmelden:

http://157949.homepagemodules.de/forum.php?show=last

Da kannst Du direkt mit OOK über Dein Anlagenkonzept philosophieren; ich finde Dein Konzept wirklich zeigenswert.

LG

Jörn
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wienerflo
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Beitrag von wienerflo »

Hallo Dave,

das sind ja tolle neue Fortschritte bei dir. Der ÖBB Bus auf der Brücke bei dem einem Foto ist ja von Herpa. Weisst du zufällig ob es dem auch im Original gab und ob es wo eine Übersicht gibt. ÖBB Busse im Modell und Original?

Viele Grüsse
Flo
Dave
Beiträge: 429
Registriert: 20. Januar 2009, 20:05

Beitrag von Dave »

@ Silbergraeber
Danke, für das Lob. Viellicht traue ich mich dort anzumelden...

@wienerflo
Ja, diese Busse gab es tatsächlich. Einen in Bahnbus-Lackierung mit Bundesbus-Logo habe ich auch noch. Beispiel:
http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/ ... 4754#att_1

Die Geschichte mit des Mariazeller-Fuhrparks im Salzkammergut war mir jetzt doch etwas zu weit hergeholt. Deswegen möchte ich die "Geschichte" überarbeiten:
Nehmen wir an, die Mariazellerbahn hat nicht den Bahnhof außerhalb des Ortes erhalten, sondern zenrtumsnäher wei für die Verlängerung nach "Mariazell Markt" geplant.
Nach Gußwerk wurde auch gebaut, aber es musste gestürzt werden und die Verlängerung zur Thörler Bahn nach Au-Seewiesen wurde auch gebaut. Den Betrieb St. Pölten - Mariazell führte die NÖLB und Mariazell - Kapfenberg die StLB. Die beiden Bahnen teilten sich den Bahnhof Mariazell sowie die Strecke bis zum Abzweigbahnhof Rasing. Bekanntermaßen erfolgte die Elektrifizierung der MzB. Diese wurde nicht nach Gußwerk weitergeführt, da das die StLB nicht für notwendig hielt.
Nach der Übernahme der NÖLB durch die BBÖ änderte sich vorerst nichts. In den 60ern verschlechterte sich die Situation auf der Strecke Mariazell - Kapfenberg zunehmends. Man konnte mit politischem Druck erreichen, dass die ÖBB diese Strecke übernimmt. Der durchgehende Güterverkehr wurde eingestellt. Lediglich auf der Strecke Mariazell - Gußwerk blieb der bekannte Holzverkehr. Die Ende der 80er einstellungsgefährdete Strecke Gusswerk - Kapfenberg konnte gerade noch gerettet werden, als man in Graz erkannte, dass die Einstellung der Strecke bedeuten würde, dass der Personenverkehr und Tourismus nach NÖ abwandern würde. Deswegen wurde der Personenverkehr modernisiert und auch ein Museumsbetrieb eingerichtet.
Der aktuelle Betrieb (ca. Mitte 90er) sieht wie folgt aus:
Personenverkehr:
Elektrischer Betrieb auf der MzB ähnlich dem Vorbild
Dieselbetrieb mit 5090 und ggf. 2091 auf der "kleinen" MzB nach Kapfenberg
Güterverkehr:
Holzverkehr von Gußwerk nach St.Pölten: Der Betrieb erfolgt ähnlich dem Vorbild bis zur Einstellung, da es hier auch keinen durchgehenden Betrieb gab und die Züge in Mariazell gebildet wurden.
Stückgut- und Gelegenheitsverkehr St.Pölten - Mariazell
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GSB
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Beitrag von GSB »

Hallo Dave,

jetzt muß ich auch mal wieder nach & nach bei Euren Anlagen reinschauen - und bei Dir hat sich gleich viel getan! :grin:

Die neuen Bilder sind schön, mit den Toren wirkt der Lokschuppen jetzt sehr stimmig! Und die Straße als optische Trennung zum Schattenbahnhof wirkt auch gut! So ähnlich wollte ich das in einer späteren Ausbauphase auch mal lösen... :wink:

Gruß Matthias
wienerflo
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Beitrag von wienerflo »

Hallo Dave,

und vielen Dank für den Link.
Ein Original Foto des Busses hatte ich bisher noch nicht gesehen.

Viele Grüsse
Flo
penzing1140
Beiträge: 1524
Registriert: 25. Mai 2011, 17:52

autobusse

Beitrag von penzing1140 »

die gab es auch hier in Wien Huetteldorf als ich um 1981 hier her zog. Aber ein paar Jahre spaeter war solcher schon fuer die Schifahrer am Unterberg in Gutenstein in Verwendung.
mfg
Josef
+++
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