Hallo zusammen,
heute noch frei, daher die Zeit etwas nutzen. Da man im eingebauten Zustand der Büchsen und Stecker nicht gut löten kann, werden entsprechende Kabelringschuhe verwendet. Leider hab ich bis dato nur die Kabelringschuhe für die Buchsen. Passende für die Stecker muß ich noch besorgen.
Um die Stecker und Büchsen passend einbauen zu können, sehe ich es für
absolut notwendig eine Bohrschablone zu bauen, denn anders als bei Fremo Modulen, gibt es hier eigentlich keine weiteren Schraubenverbindung, sondern nur diese Verbindung über Stecker und Buchse, was für eine reine Tischanlage ja auch ausreicht.
Nachteil: Durch diese reine Stecker-/Büchsenverbindung bedingt, gibt es auch keinerlei Korrekturmöglichkeiten, sollte irgendetwas nicht 100 % gebaut sein.
Vorteil: die Stecker/Büchsen dienen einmal zur Stromverbindung unterhalb der Module und als automatische Zentrierungen. Zentrierbolzen und -büchsen sind daher nicht nötig.
Dazu nahm ich 18mm Siebdruckplatte, die mehrfach geleimt und extrem hart ist. Das sollte ausreichen um einige Module genau bohren zu können.
2 Stück 30cm breit ( Breite der Kasten ) und ein weiteres 78mm lang.
Auf der Standbohrmaschine bohrte ich zuerst die Löcher.
1 - 4mm für Buchse und Stecker, für die Buchse muß später auf 6mm aufgebohrt werden.
2 - 8mm für Schraubverbindung ( erläutere ich später nochmal )
3 - 8mm für Kabeldurchführung bei festverschraubten Kasten
Dannach klebte und schraubte ich die beiden langen Teile zu einem T exakt im Winkel zusammen. Auf einer Seite schraubte ich dann noch die kleine Platte als Anschlag an. Diese soll abnehmbar bleiben, sollte ich mal eine andere Modulbreite, oder an einem Kasten seitlich irgendwas andocken wollen.
so von der anderen Seite
Da die Kasten nicht 100% gleich sind, braucht man einen Bezugspunkt, daher ist der Anschlag notwendig. Um gleiche Bohrungen zu bekommen, legt man sie einmal links und einmal rechts herum an die Kasten immer mit Anschlag hinten an. Auf der Innenseite der Kästen macht man sich am Besten eine Markierung, damit man weiß woran man ist ;-)
Mittels zwei Schraubzwingen befestigt und nochmals kontrolliert, ob die Schablone auch auf der Oberseite und am Anschlag bündig sitzt, kann es mit der Bohrerei los gehen. Die Bohrschablone hab ich extra aus 18mm starkem Material gebaut, weil die Kasten nicht hochkant in meine Standbohrmaschine passen. Durch die Stärke jedoch wird gewährleistet, das die Bohrungen trotzdem senkrecht werden.
Für die Buchsen müssen die Locher auf 6mm erweitert werden. Dannach müssen Sacklöcher für die Bünde der Elektrikbauteile damit sie Oberflächebündig verbaut werden können angefertigt werden. Hierzu nahm ich einen 7mm Bohrer für die Stecker und bohrte 2,5mm tief, bei den Buchsen nahm ich einen 8mm Bohrer. Bei der Arbeit muß man etwas zart vorgehen, sonst ist man ruckzuck durch ;-) Die Bauteile genommen und öfter mal nachkontrolieren bis sie passen, dannach kann man sie auch einschrauben.
Bei dem Original Gerd´schen System sind die mittleren drei Löcher nicht vorgesehen. Dies ist quasi nun eine erweiterte Idee meinerseits.
Das Gerd´sche System sieht eigentlich nur vor die Anlage auf dem Boden, oder auf Tischen aufzubauen. Meine Überlegung gin jetzt aber dahin, das man die Anlage optional auch auf eigene Beine Stellen kann. Da due Stecker aber nur 4mm haben, würde ich der Sache nicht so recht trauen, daher dachte ich entlaste ich die Stecker in dem ich die Module mit Flügelschauben /-mutter und Karosseriescheiben zu selbsttragende Elemente verbinde. Das mittlerster Loch ist nur für Kabelführung bei festzusammen montieren Kasten gedacht. Sinnigerweise habe ich die Löcher in der Bohrschablone, so geht das in einem Durchrutsch gleich mit.
Hier einmal die Stromverbindung im Detail
von links ist der Stecker kommend, Die Kabelringschuhe werde ich erst später mit der zweiten Mutter befestigen.
Hier meine erweiterte Idee auf Gerd´schen Modulsystem, optional die Anlage auf eigenen Beinen stellen zu können.
Durch die Schraubverbindung ( optional ) werden die Steckteile zu einem selbsttragendem System. Als Beinhalter könnte man die von H0fine ( Melinda ) verwenden. Im Bogenmodul würde ich hier 4 Beine vorsehen und dann an den weiter immer jedes zweite Modul nochmals zwei Beinhalter. Das sollte Stabilität genug geben. Auf dem Bild sind die Halter nur reingelegt, um das Prinzip erkennen zu können.
Als Beine selbst kämen dann 20x20x1,5mm Aluvierkantrohr zum Einsatz die da einfach eingesteckt und mit der Rändelmutter fixiert werden. Gleichzeitig ist ein Höhenausgleich von ca 20mm +/- möglich, wenn man die Beinhalter an der Unterkante der Kästen anschraubt.
Insgesamt habe ich derzeit 4 Module, davon 2 aus 3 Kästen und 2 aus 2 Kästen zusammen geklebt und geschraubt.
Gedacht als 2 Module 180 Grad Bogen und 2 Streckenmodule, weitere Module werden dann nach und nach folgen. Erstmal soll mit den 4 Grundmodulen eine kleine Kreisanlage entstehen.
oben die beiden 180 Grad Bogenmodule
darunter die Streckenmodule
Anschlüsse linke Seite
Anschlüsse rechte Seite
kleinste Kombination wäre dann ein Kreis aus den beiden 180Grad Bogen Modulen ( z.B. als Testkreis )
In U-Form, erweiterbar in der Länge und unten in der Mitte ( z.B. zwei kleine Fiddleyards )
Als Kreisanlage ( wobei hier mittig noch die Hintergrundkulissen angedacht sind )
Bzw. die Teile später mit weiteren Modulteilen x-beliebig kombinierbar.
Hier mal die wie im letzen Bild zusehen zusammengesteckten Modulteile hochkant stehend
