Neuer Fahrplan 2012 - erstmals Taktverkehr auf der Mariazellerbahn
Der neue Fahrplan der Mariazellerbahn bringt zahlreiche Verbesserungen.
"Erstmals wird ein Taktverkehr mit regelmäßigen Abfahrtszeiten eingeführt. „Ab 11. Dezember 2011 wird der Frühverkehr im Pielachtal im 40-Minuten-Takt verkehren. Das bringt für die Pendler mehr zeitliche Flexibilität auf dem Weg zur Arbeit“, erklärt Verkehrslandesrat Karl Wilfing.
Ab Dezember fährt die Mariazellerbahn nach dem neuen Fahrplan. Der neue Fahrplan bringt das, was am 12. Dezember 2010 bei der Übernahme durch das Land Niederösterreich versprochen wurde: die Attraktivierung der Fahrzeiten für Pendler, Schüler und Touristen. Während der Frühverkehr im 40-Minuten-Takt erfolgt, fährt die Mariazellerbahn untertags im Stundentakt. Die Anbindung nach Mariazell wird verbessert und erfolgt ab Dezember im 3-Stunden-Takt. Weiterhin fahren vier Züge täglich von und nach Mariazell.
„Neu ist ebenfalls die Herstellung der Anschlusskompatibilität in St. Pölten zur neuen Westbahn AG. Damit soll die Mariazellerbahn Vorbildcharakter für andere österreichische Bahnen haben: Unser Ziel ist, einen reibungslosen Umstieg zu ermöglichen. Außerdem haben wir uns die Schulbeginnzeiten angesehen und den Fahrplan auch für Schülerinnen und Schüler angepasst. Der Schülerzug aus dem Pielachtal verkehrt nun 15 Minuten später, damit die Schüler zeitgerechter in ihre Schule kommen“, informiert der Verkehrslandesrat.
Die beliebten Wanderzüge Mariazell-Gösing werden gemäß dem neuen Fahrplan bedarfsgerecht angeboten. Auch die Wochenendanbindung von St. Pölten ins Pielachtal wird verbessert. Die historische Ötscherbär-Garnitur wird in den Wintermonaten nur am Wochenende eingesetzt. Von Mai bis Oktober verkehrt der Ötscherbär weiterhin täglich zwischen St. Pölten und Mariazell.
Mit dem neuen Fahrplan hat die NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H) als Betreiber der Mariazellerbahn einen wichtigen Schritt für die Attraktivierung der Mariazellerbahn gesetzt.
„Mit Inkrafttreten des neuen Fahrplanes machen wir uns selbst und unseren Fahrgästen das schönste Geschenk zum „ersten Geburtstag“. Wir haben im letzten Jahr kontinuierlich an der Verbesserung der Mariazellerbahn gearbeitet und uns dabei immer an der Zukunft orientiert. Unser Ziel ist es, die Mariazellerbahn in den nächsten drei Jahren zu einem Vorzeigeprojekt zu machen“, erklärt NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl.
Bis 2014 werden umfangreiche Investitionen in die Modernisierung der Mariazellerbahn getätigt. 117 Millionen Euro fließen in neue Fahrzeuge (Himmelstreppe), die Infrastruktur der Gleise, neue Werkstätten und Hochbauten (Tourismusportal Laubenbachmühle), die Stromversorgung und Zugsicherung. Durch die Baumaßnahmen in Zusammenhang mit der Errichtung des neuen Betriebsstandortes Laubenbachmühle enden einige Züge in Frankenfels. Die wichtigen Pendlerzüge am Morgen und Abend fahren aber weiterhin bis Laubenbachmühle.
Besonderes Augenmerk wurde beim Entwurf des Fahrplanes auf die Reduktion von Verspätungen gelegt. Zur Verminderung von Verspätungen wurden spezielle Puffer im Fahrplan eingebaut. „Eine der obersten Prioritäten ist es, die Mariazellerbahn schneller zu machen. Die laufenden Verbesserungen, die dafür auf der Strecke nötig sind, sollen unsere Fahrgäste so wenig wie möglich im Alltag bemerken. Dennoch kann es zu Verspätungen kommen. Für die Geduld und das Verständnis, das uns in solchen Fällen von unseren Fahrgästen entgegen gebracht wird, können wir uns nur bedanken“, so Stindl abschließend.
Weitere Informationen unter
www.noevog.at/mariazellerbahn und
www.noevog.at/fahrplaene
Rückfragehinweis:
Mag. Brigitta Pongratz Leiterin
Unternehmenskommunikation
NÖVOG Niederösterreichische Verkehrs- organisationsgesellschaft m.b.H.
Telefon: +43 (0) 2742 360 990-13
Mobil: +43 (0) 676 566 2413
Quelle: Pressearchiv NÖVOG