Servus Matthias,
kann ich verstehen, dass dich das frustet. Es ist mir auch schon so gegangen, dass ich mir Bausaetze nachgekauft habe, die ich vor Jahrzehnten ganz klasse fand (oder aber, dass ich bei Regalleichen nach Jahren mal wieder den Deckel anhebe), und dann schau' ich in die Schachtel und denk mir: "Nej,nej, nej..."

(a la Meister Roehrich

).
Jetzt weiss ich natuerlich nicht, fuer wie viele sauer verdiente Euronen du das Ding "geschossen" hast, aber es bringt doch nichts, mit vielen Stunden Arbeit einen technisch ueberholten Bausatz zu bearbeiten, wenn einen das Endergebnis dann doch nicht zufriedenstellt. Klar gibt's Bastler, die nichts lieber machen als olle Kamellen in minutioeser Praezisionsarbeit zu bedrexeln, bis sie den aktuellen, industriellen Standard weit uebertreffen.
Aber: du machst doch gerne auch noch andere Sachen an deiner Bahn. Deshalb mein Vorschlag: verscherbel das Ding wieder, und hol' dir den Bausatz, den du wirklich willst. Und dann freu' dich drueber, und zeig uns, was du geschafft hast...
Gruss,
Patrick S.
P.S. Zwei Bsp. aus meinem Bastlerleben: Ich habe Auhagens Saegewerk im Schrank liegen; schaut fesch aus, bleibt aber in der Schachtel: Mstb. 1:100, haette mich als 9-Jaehriger gar nicht gejuckt, geht aber heute im "zweiten Fruehling" meiner Modellbahnerkarriere gar nicht mehr!
Und dann hatte ich auch frueher Heljans Gasthaus auf der Anlage, und habe mir gedacht, das muss schon sein, ein bisserl Nostalgie halt, kauf' mir das Ding und merke, dass das auf 1:1 umgerechnet eine bessere Dackelgarage ist (sprich: als Gasthaus gar nicht taugen wuerde...) *seufz!*
P.P.S Schon mal an Fallers (ex Pola) "Rothhausen als Hp gedacht? Ein echter Klassiker, macht was her. Aber eigentlich ist das natuerlich Frevel, wenn eine Modellbahn baut, die sich an Vorbilder aus dem Bayrisch-Congo anlehnt...
Oder wie waer's damit?
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