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Verfasst: 7. November 2007, 21:02
von Herbert Ortner
aber keine Ahnung wo ich das gelandet bin:
In Russland - Sieht irgendwie nach einem interessanten Reiseziel aus!

Verfasst: 7. November 2007, 23:58
von Feldbahnfreund
Hallo Michael

Das sind ja wahrlich schöne und interessante Links, die Du uns da gibst. Hier daraus schon als Einstieg ein polnisches Modell der Brigadelok.
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Die Firma scheint es aber nicht mehr zu geben oder die Lok wird nicht mehr produziert. Sie soll in H0f gespurt sein. :razz: :razz: :razz: :razz: :razz: :razz:

Und dann das schöne Modell von Westmodell von dem ich schon sooo viel gelesen und gehört habe aber noch nie in meinem Leben gesehen habe.
Seht her, diesmal in HOe (wurde vom Besitzer in der Bucht ersteigert):
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Und hier in mit der Verpackung daneben:
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Wie ich gerade auf der Preisliste von Westmodell gesehen habe, gibt es diese Lok in H0e und H0f immer noch!
Fertig für 650 Euros und der Bausatz für 480 Euros! (http://www.westmodel.de/Preisliste/preisliste.html)

Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund

Verfasst: 8. November 2007, 00:02
von Feldbahnfreund
Herbert Ortner hat geschrieben:
aber keine Ahnung wo ich das gelandet bin:
In Russland - Sieht irgendwie nach einem interessanten Reiseziel aus!
So sieht es aus! :grin:
Stark abgefahrene Gleise ohne Lok! :wink:

Verfasst: 8. November 2007, 09:31
von Michael
Das Neusilbermodell habe ich auch gesehen. Es war auf einer polnischen Seite. Ein Arbeitskollege hat es versucht für mich zu übersetzen. Aber da waren zuviele eisenbahnspezifische Wörter drin. Irgendwo müsste ich diesen Link auch noch haben. Soweit ich noch weiß war es eine Dame mit einer Handynummer. Angerufen habe ich sie damals nicht. Erwina Papp (glaube ich) hieß sie. Die Infos habe ich übrigens auch in diesem Forum gefunden:
http://schmalspur-modell.at/viewtopic.p ... sc&start=0

Verfasst: 8. November 2007, 12:42
von Michael
Frage zum Westmodel:
ist das eine Resin-Kopie? Die Kanten sehen alle so verrundet aus! Oder ist die Lok doch aus Messing!
Gruß
Michael

Verfasst: 8. November 2007, 17:46
von Feldbahnfreund
So wie das Modell aussieht, ist es aus Zinn- oder Weissmetallgussteilen gefertigt. Mit Harzen (Resin) sind solche Wandstärken mit Nietendetails nicht machbar! Das heisst mit nachfräsen und aufwändigen Nacharbeiten möglich aber dann ohne Festigkeit.
Die Radien braucht es aber, um das Gussteil an allen "Ecken" gleichmässig zu haben und es aus der Form heraus zu holen. Das sind dann Abstriche, die der Modellbauer und Hersteller bei einem Gussteil machen muss. Aus diesem Grund verwende ich auch keinen Guss, weil mir die Radien einfach zu gross sind.

Gruss
Björn

Verfasst: 8. November 2007, 20:42
von Michael
Heute habe ich eine Mail bekommen, das ein Teil der Brigadelok Prototyping als Testmuster an mich zurückgeschickt wird. Ich hoffe nicht das alle meine Träume dann zerplatzen... Die Genauigkeit liegt immernoch bei 0,2 mm und die Nieten werden wahrscheinlich NICHT erzeugt werden können.
:razz: Übrigens habe ich die Seite mit den Bildern wiedergefunden:
http://www.fgf-fotoalbum.de/index.php?cat=21
Ein Traum an/von Bildern... Ein muss für jeden Brigadefan :razz: :razz: :razz:
Gruß
Michael

Verfasst: 12. November 2007, 22:06
von 52 2006
Bei dem Thema könnte ich schwach werden, ne Brigadelok, die etwas javanisieren, das wär noch was, denn sowas ähnliches gibts in der PG Sindanglaut in Java:

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Verfasst: 14. November 2007, 12:57
von Michael
Hallo Vladimir,

könntest Du mir noch ein Bild zuschicken vom Innenraum links in Richtung Kohlekasten? Ich weiß nicht wie die Heizer die Kohle von draußen nach innen bekommen?

could you send me a photo from the part where the coal comes into the
driver's cab?

Thank you and
Gruß
Michael

Verfasst: 14. November 2007, 20:06
von Michael
Das erste Musterteil habe ich bekommen.
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Ich habe das Teil grau (mit Pinsel, man verzeihe mir) angemalt. Ohne der Farbe sieht man fast keine kleinen Details. An der Holzstruktur kann man nichts machen (das sind die schon erwähnten Treppenstufen), außer FINISHEN! Morgen, wenn die Farbe durchgetrocknet ist, versuche ich das Teil mal zu schleifen. Spröde ist das Material leider auch. Der Puffer ist schon beim Transport abgebrochen. Vielleicht habe ich auch die Materialdicke zu gering gewählt (Teilweise 0,7 mm).
Gruß
Michael

Verfasst: 15. November 2007, 00:18
von Feldbahnfreund
Hallo Michael

Das Teil sieht aber gut aus!
:wink: Die Physik und Technik kann man nicht überlisten und so ist die Wandstärke von 0,7 meines Erachtens richtig gewählt, jedoch muss dem Material die richtige Rechnung getragen werden. :rolleyes: So würde ich die Puffer separat machen und sie dann mit den anderen Teilen später montieren. Das heisst heikle, dünnwandige, abstehende Teile als separate Teile einplanen. So bleiben sie heil und müsse nur vorsichtig montiert werden.

Das Material wird wahrscheinlich Modell-Kunstharz sein, der sich sehr gut mit CNC-Hochfrequenzfräsern bearbeiten lässt ohne grossen Aufwand und mit Luftkühlung. :grin: (

Auch die "Treppenstufen" wird man vom Produktionsprozess her nicht anders machen können, weil jede Ebene von der Maschine abgearbeitet werden muss und dies Stufen die beste Lösung für so ein Teil darstellen. Andere Varianten sind viel aufwändiger und teuerer.

Gruss
Björn

Verfasst: 15. November 2007, 14:15
von fairlie009
ich finde das ding ganz gelungen - besser geht´s bei mir ohne dies nicht...

der tipp von Björn scheint mir aber recht logisch.
grüße
peter

Verfasst: 15. November 2007, 19:26
von Michael
Heute ist fast Weihnachten! Der Prototyp der Lok ist angekommen. Sie sieht besser aus wie meine Erwartungen an Prototyping. Leider klappt das mit dem Fotografieren nicht so tolle, da der Kunststoff reflektierende Partikel enthält und der Kontrast fehlt:
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Und die andere Seite:
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Den Schornsteine und die beiden Dome habe ich erst einmal weg gelassen, da sie besser in MS gedreht werden können. Vorne an der Kupplungsaufnahme sieht man noch etwas von der Gelee-Masse, aus dem das Teil gefertigt ist. Die Oberfläche auf dem Wassertanks ist übrigens sehr glatt!

Verfasst: 15. November 2007, 20:07
von Michael
mich hat's doch in den Fingern gekribbelt...
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Jetzt weiß ich was für eine Bedeutung ein Fotoanstrich bei Lokomotiven hat. Der Zylinder ist noch unlackiert!
Gruß
Michael
P.S.
Die diagonalen Linien an den Seiten der Wassertanks stammen wahrscheinlich vom 3D Datentransfer nach Step. Die Nieten hatten danach Luft zum Gehäuse!

Verfasst: 15. November 2007, 22:06
von Sebastian Erben
Wow! Schaut einfach toll aus!!!

LG,
Sebastian

Verfasst: 15. November 2007, 22:11
von Michael
morgen werde ich mir noch "schwarz matt" holen. Ich hoffe das es dann noch besser aussieht! Vielleicht komme ich dann auch noch in die Führerstand rein um die Handräder rot zu malen.

Verfasst: 15. November 2007, 22:55
von Feldbahnfreund
:razz: :razz: :razz: Die Lok sieht sehr gut aus und ich bin vom Resultat begeistert! :grin: :grin: :razz: :razz: :razz: :razz:

:wink: Ich muss zugeben, dass ich mir das Resultat in dieser Herstellungsweise nicht so perfekt machbar vorgestellt hatte!
Der Fräser hat wirklich sehr gute Arbeit geleistet und den Fräser richtig gekonnt geführt und der Fräser war bis zu Schluss scharf, echte Wertmannsarbeit! :razz: :razz: :razz: Ich gratuliere Dir Michael für die Idee und den Mut es auszuführen und der Firma für die wirklich gekonnte Ausführung! :hello:

es grüsst
Björn der Feldbahnfreund

Verfasst: 15. November 2007, 23:56
von Entenmörder
Ich kann mich da nur anschlissen. Wenn man bedenkt dass diese Technik noch in ihren Kinderschuhen steckt bin ich wirklich gespannt was da noch auf uns zukommt.

Nächste Woche fängt mein CAD-Kurs an....
da kann ich mal als Übung Loks zeichnen;-)

Gruß Sven

Verfasst: 16. November 2007, 14:11
von fairlie009
da fragt man sich doch, wie viele freunde eine klein(st)serie finden würde...

gratuliere - sei stolz!

grüße
peter

Verfasst: 16. November 2007, 20:05
von Michael
jetzt fehlt nur noch der Kupplung, Antrieb und die Steuerung und ein paar Kleinteile...
(bitte die Lackierung übersehen, es ist noch ein Prototyp!)
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Gruß
Michael