MzB: neuer Fahrplan

Alles über die österreichischen Schmalspurbahnen.

Moderator: Stephan Rewitzer

mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo!
fjb2050 hat geschrieben:Der letzte Zug von Mariazell nach St. Pölten wird mit 4090 geführt? Ob da während der Hochsaison genügend Sitzplätze vorhanden bzw. genügend Platz für Fahrräder vorhanden ist? Oder ist daran gedacht, diese Leistung bei Bedarf mit beiden 4090-Garnituren zu führen?
Auch auf die Gefahr hin jetzt selbst in eine gewisse Polemik zu verfallen, aber das ausgerechnet dann, wenn der Andrang am größten ist auch beide 4090er-Garnituren tauglich sein sollten, würde wohl an ein Wunder grenzen. :lol:
fjb2050 hat geschrieben:Gibt es einen plausiblen Grund für die 2095-Einsätze bis nach Mariazell? Theoretisch müsste sich dieser Umlauf doch auch mit einer 1099 führen lassen?
Vielleicht geht es ja wirklich darum in der Südhälfte des Bahnhofs Laubenbachmühle während der Bauarbeiten möglichst lange die Fahrleitung abschalten zu können. Man könnte dann ab 10:00 Uhr, nachdem der 6807 auf der Strecke ist, abschalten und müßte erst um 15:00 Uhr für den 6813 wieder einschalten.
Der 6809 um 12:00 Uhr wäre ja ein Diesel und der 6804, ebenalls um 12:00 Uhr, kann ja mit Schwung zu Tal fahren.

Ist allerdings nur so eine Theorie.


Nette Grüße,

Ingo.
Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

Der 2095-Umlauf bis Mariazell ist doch nichts neues.
Das läuft doch fast ein Jahr schon so, man will legendlich die Laufleistung der 1099er reduzieren.
bahnjurist
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Beitrag von bahnjurist »

.... so ist es! :wink:
Und ebenso ist nicht neu, dass der letzte Zug ab Maz eine 4090-Leistung ist...!

LG Bahnjurist

PS: @ingo
Dass beide 4090 tauglich sind, hat zwar wirklich Seltenheitswert, aber in den letzten paar Wochen war dies tatsächlich (meistens) der Fall... :wink: :lol:
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
Hari
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Beitrag von Hari »

Aber es hat in den letzten Wochen nicht / sehr wenig geregnet. Wenn die Nässe kommt, dann werden die beiden wohl wieder ihre Probleme bekommen. Leider.

LG Hari
bahnjurist
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Beitrag von bahnjurist »

@hari

... ja leider sind die 4090er eher "Schönwetterfahrzeuge" :-?

Schau'n mer mal, wie's weiter geht...

LG Bahnjurist
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mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo!
bahnjurist hat geschrieben:... ja leider sind die 4090er eher "Schönwetterfahrzeuge" :-?
Da würde sich doch, wenn die neuen Stadler Triebwagen da sind, eventuell ein Umbau in einen offenen Aussichtstriebzug anbieten?! :rofl:


Nette Grüße,

Ingo.
bahnjurist
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Beitrag von bahnjurist »

@ingo

Oh nein, bei einer solchen "Kannibalisierung" würde ja mein "4090-Herz" bluten... :frown: :wink:
Aber ist eine kreative Idee :rofl: :grin:

LG Bahnjurist
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murtalbahn fan
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Beitrag von murtalbahn fan »

Was ist eigentlich mit dem "Panoramic 760" nächstes Jahr, nachdem jetzt der Ötscherbär in der Trasse des "Panoramic 760" (ab Maz um 16Uhr) fährt?

LG

murtalbahn fan
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Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

murtalbahn fan hat geschrieben:Was ist eigentlich mit dem "Panoramic 760" nächstes Jahr, nachdem jetzt der Ötscherbär in der Trasse des "Panoramic 760" (ab Maz um 16Uhr) fährt?

LG

murtalbahn fan
Also laut ''meinem'' Fahrplan von 2012, fährt der REX 6810 ''Ötscherbär'' ab Maz um 15:53.
Im Sommerfahrplan (01.05. - 26.10.11) von 2011, fuhr der 16912 ''Dampfzug'' (vereint mit R 6856 bis Gng) ab Maz um 16:20.

Ich hab zwar auch noch keine Infos bezüglich des Dampfzug für 2012, zumindest eine Trasse bis Mariazell sollte eigentlich kein Problem sein, nur für die Rückfahrt sieht es in der Tat sehr eng aus :-? .
J. 1042
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Beitrag von J. 1042 »

Ich hab zwar auch noch keine Infos bezüglich des Dampfzug für 2012, zumindest eine Trasse bis Mariazell sollte eigentlich kein Problem sein, nur für die Rückfahrt sieht es in der Tat sehr eng aus .
Ist zwar auch nur eine Vermutung:
Die Trasse des jetzigen 6810 (ab Maz 14:55) sollte doch frei sein. Der Gösing Pendler 6811 kann dabei in Mitterbach gekreuzt werden. Dieser hat dort auch 4 Minuten Aufenthalt!
Bei der Hinfahrt sollte hingegen eine frühere Ankunft (ca. 12:00) in Maz möglich sein, da der Zug im Tal keine Kreuzung mehr hat und mit dem 6804 in Gösing kreuzen könnte.
Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

J. 1042 hat geschrieben:
Ich hab zwar auch noch keine Infos bezüglich des Dampfzug für 2012, zumindest eine Trasse bis Mariazell sollte eigentlich kein Problem sein, nur für die Rückfahrt sieht es in der Tat sehr eng aus .
Ist zwar auch nur eine Vermutung:
Die Trasse des jetzigen 6810 (ab Maz 14:55) sollte doch frei sein. Der Gösing Pendler 6811 kann dabei in Mitterbach gekreuzt werden. Dieser hat dort auch 4 Minuten Aufenthalt!
Bei der Hinfahrt sollte hingegen eine frühere Ankunft (ca. 12:00) in Maz möglich sein, da der Zug im Tal keine Kreuzung mehr hat und mit dem 6804 in Gösing kreuzen könnte.
Ja, stimmt. Das wäre eventuell möglich.
Für die Rückfahrt scheint das eigentlich die einzige Möglichkeit zu sein, die restlichen Trassen zu späteren Zeitpunkt sind ja alle belegt.
Josef
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Beitrag von Josef »

Ötscherbär hat geschrieben:.....Ich hab zwar auch noch keine Infos bezüglich des Dampfzug für 2012, zumindest eine Trasse bis Mariazell sollte eigentlich kein Problem sein, nur für die Rückfahrt sieht es in der Tat sehr eng aus :-? .
Hallo, da stellt sich für mich die Frage: Warum hat man, wenn man den Dampf-Panoramic will, nicht auch in den Fahrplan aufgenommen? Das schaut so aus als wolle man den Dampf auf der Mariazellerbahn, schon vor der Himmelstreppe, nicht mehr! :frown:
Welchen Zug will man Bewerben, wenn dieser nicht nicht einmal im Fahrplan aufscheint, den man Weltweit abrufen kann!

lg, Josef
Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

Josef hat geschrieben:
Ötscherbär hat geschrieben:.....Ich hab zwar auch noch keine Infos bezüglich des Dampfzug für 2012, zumindest eine Trasse bis Mariazell sollte eigentlich kein Problem sein, nur für die Rückfahrt sieht es in der Tat sehr eng aus :-? .
Hallo, da stellt sich für mich die Frage: Warum hat man, wenn man den Dampf-Panoramic will, nicht auch in den Fahrplan aufgenommen? Das schaut so aus als wolle man den Dampf auf der Mariazellerbahn, schon vor der Himmelstreppe, nicht mehr! :frown:
Welchen Zug will man Bewerben, wenn dieser nicht nicht einmal im Fahrplan aufscheint, den man Weltweit abrufen kann!

lg, Josef
Gut, seitens der NÖVOG hat man ja schon einiges gehört was gegen einen Dampfbetrieb spricht.

Aber auch unter ÖBB-Zeiten schien der Dampfzug nicht im Fahrplan auf. Zumindest nicht im Fahrplan von 2009/10.
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo,

ich persönlich bin der Meinung, daß ein Zug der nur an 6 von 365 Tagen im Jahr verkehrt und für den dazu noch ein Sondertarif gilt, nichts in einer normalen Fahrplantabelle zu suchen hat.
Nicht so versierte Fahrplanbenützer werden durch den Eintrag dieses Zuges im Fahrplan eher irritiert. Darüber hinaus tragen die für einen solchen Zug notwendigen, zusätzlichen Fußnoten im Fahrplan auch nicht gerade zur besseren Verständlichkeit bei.

Bewerben kann man einen solchen Zug meiner Meinung nach durch einen profanen Eintrag in einem Fahrplanheft ohnehin nicht vernünftig, dazu gehört schon ein wenig mehr.

Einplanen kann man so einen Zug in das generelle Fahrplangerüst ja auch, ohne ihn in die Fahrplanhefte zu übertragen.


Nette Grüße,

Ingo.
Krumpen-Bahner
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Beitrag von Krumpen-Bahner »

Hallo!

Das Thema "Schwungfahren" läuft bei der österreichischen Schmalspur nicht, die Vakuumpumpe muß ständig laufen!

LG, Christian
Erhaltet die Krumpen als Museumsbahn!
mariazeller
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Beitrag von mariazeller »

So ein Blödsinn!
Schwungfahren gabs schon immer! Schwungfahren beinhaltet auch Fahren mit ausgeschaltetem HS, nicht nur mit gesenktem Sta.
Zuletzt war so eine Trennstelle bei der Verbreiterung der Autobahnbrücke nächst Schwadorf eingerichtet.
Michael95
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Beitrag von Michael95 »

Hallo,
Meines wissens kann man den Bremshebel am Führerstand mit Schwung nach vorne führen, und überbrückt somit den Bremsvorgang.
Denn wenn man zum Beispiel Bergab fährt, und der Strom fällt aus, muss man trotzdem stehen bleiben können.
lg.: Michael95,
absoluter Fan der Baureihe 1099!
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo!
Michael95 hat geschrieben:Meines wissens kann man den Bremshebel am Führerstand mit Schwung nach vorne führen, und überbrückt somit den Bremsvorgang.
Denn wenn man zum Beispiel Bergab fährt, und der Strom fällt aus, muss man trotzdem stehen bleiben können.
Ich glaube, da hast Du etwas falsch verstanden. Wenn die Vakuumpumpe nicht mehr läuft, wird kein frischer Unterdruck erzeugt. Aufgrund der natürlichen Belüftung der Bremsleitung durch Leckagen, baut sich dann der Unterdruck in der Bremsleitung langsam ab, der Zug beginnt also nach einer Weile zu bremsen. Wenn die Zeit, während der kein neuer Unterdruck erzeugt wird nicht zu lang ist, kann man somit schon eine gewisse Strecke fahren.

Selbstverständlich kann man natürlich auch dann, wenn die Vakuumpumpe nicht läuft trotzdem bremsen. Dazu braucht man nur den Bremsgriff in die Bremsstellung zu verlegen, denn dann wird die Bremsleitung sofort belüftet und der Zug beginnt zu bremsen.


Nette Grüße,

Ingo.
michael-h
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Beitrag von michael-h »

Das Thema "Schwungfahren" hat meiner Meinung nach nichts in diesem Thread "MzB: neuer Fahrplan" verloren - vielleicht kann ein Moderator die betreffenden Postings samt meinem jetzigen in einen separaten Tread verschieben.

Das "Schwungfahren" gab es immer schon auf der Mariazellerbahn. Wie schon richtig erwähnt unter anderem bei der Verbreiterung der Autobahnbrücke. Aber auch bei vielen Tunnel- und Viaduktsanierungen musste dafür sogar die Oberleitung abgetragen werden. Es erfordert(e) besonders in Steigungen einiges Geschick des Lokführers, den normalerweise nicht zu langen Abschnitt zu durchfahren.

Zunächst muss natürlich die Geschwindigkeit vor der betreffenden Stelle schnell genug sein, damit der Schwung auch wirklich ausreicht, den strom- oder sogar oberleitungslosen Abschnitt durchrollen zu können. Um tatsächlich alle Bremsen vollständig zu lösen, wird zuvor die Vakuumpumpe auf höchster Stufe laufen gelassen. Der nicht unbeträchtliche Rollwiderstand der 1099er mit Klassen lässt die Geschwindigkeit ohne Leistung rasch abnehmen. Dann wird mit der Bügelschaltwalze der Hauptschalter ausgeschaltet und ggf. der Stromabnehmer gesenkt. Dadurch läuft die Vakuumpumpe nicht mehr - es ist dann zwar ein Bremsen problemlos möglich, ein Lösen der Bremse jedoch nicht mehr. Der Tfzf muss allerdings mit einer "Wachsamkeitstaste" die Stromversorgung der Sicherheitsfahrschaltung Sifa durch die Batterie gewährleisten, da sonst genau an der ungünstigsten Stelle eine Zwangsbremsung eingeleitet würde.

Die Stellung des Bremsschiebers ganz vorne entspricht der sogenannten Abschlussstellung, bei der die Vakuumpumpe abgeschaltet wird. Dies ist aber durch den beim "Schwungfahren" ausgeschalteten Hauptschalter ohnedies der Fall und hat daher mit dem Schwungfahren nichts zu tun.

LG Michi
Krumpen-Bahner
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Beitrag von Krumpen-Bahner »

Hallo zusammen,

danke für die interessanten Hinweise! Für mich selbst ist Schwungfahren kein unbekanntes Thema, allerdings nur auf der Breitspur, demzufolge mit Druckluftbremsen...

allerdings hier in einem Posting ohne Anrede gleich loslegen "So ein Blödsinn" zeugt nicht von viel Kommunikationskultur...

Liebe Grüße, christian
Erhaltet die Krumpen als Museumsbahn!
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