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Stängl 4090 digitalisierung??

Verfasst: 27. Februar 2014, 21:42
von Nicewolf
Moin zusammen,

mein Stängl 4090 in braun ist unterwegs :rofl: Jetzt mache ich mir schon lange Gedanken wegen der Digitalisierung. Habe hier im Forum schon einiges gefunden, jedoch leider nicht alles.
Dachte an die Variante mit drei Decodern. Motorwagen Kühn N045 und für die beiden Lichtwechsel jeweils ein Tams FD-R mit Pufferkondensator.

Habe zwar schon etliche Modelle digitalisiert aber das mit diesen Led´s bereitet mir manchmal Kopfschmerzen.
Besteht beim 4090 die Möglichkeit den Lichtwechsel mit einem normalen Decoder zu schalten oder sind die Platinen auf einen polaritätswechsel ausgelegt?
Des weiteren würde mich interessieren, ob die verbauten Led´s mit den Widerständen die Digitalspannung überleben oder ob man neue Widerstände benötig?
Fragen über Fragen, vielleicht habt Ihr ein paar Tipps oder sogar Bilder eines eingebauten Decoders.

Verfasst: 28. Februar 2014, 07:15
von mzbfoi
Hallo Stefan,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem 4090er. Die braune Varainte hat mich auch immer sehr gelockt, nur schade, daß man sich damit auf einen so sehr begrenzten Einsatzzeitraum festlegt.

Ich habe damals bei meinem 4090er auch die Drei-Dekoder-Variante gewählt, allerdings habe ich die Dekoder von ESU genommen.
Die Verwendung von Dekodern eines Herstellers hat in meinen Augen den Vorteil, daß beim Umschalten der Fahrtrichtung, während der Zug noch fährt, der Lichtwechsel erst erfolgt, wenn der Zug zum Stillstand gekommen ist, weil die ESU-Funktionsdekoder dabei nämlich auch die Bremsverzögerung mit beachten.

Leider habe ich von dem Umbau damals keine Bilder gemacht.
Ich kann mich aber noch daran erinnern, daß das Ganze eine große Frickelei gewesen ist, da man an der Platine erhebliche Änderungen vornehmen mußte um einerseits die LED'n separat ansteuern zu können, andererseits aber auch die Fahrstrom-Verbindungen zwischen den Drehgestellen beizubehalten.

Die Vorwiderstände kannst Du im Prinzip weiterverwenden, den etwas erhöhten Strom können die LED'n normalerweise schon ab.
Außerdem kannst Du die Helligkeit der LED'n ja auch durch den Dekoder dimmen, das schont sie auch.

Nette Grüße,

Ingo.

Verfasst: 28. Februar 2014, 08:17
von Dave
Hier gibt's Bilder meines 4090: http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... 4&start=56

Ich habe bei meinem vierteiligen 4090 insgesamt 5 Decoder - ziemlicher Luxus...
Den Antrieb zu digitalisieren ist ja sehr einfach. Ich habe den Fahrzeugen gleich eine Beleuchtung mit der Kühn-Lichtleiste verpasst. Mit der kann man auch vorwiderstandsfrei die LED schalten. Als Zusatzaufgabe habe ich die Spitzenlicht-LED von gelb auf warmweiß ausgetauscht und alles steckbar ausgeführt. Alles andere ist hoffentlich aus der Beschreibung und den Bikldern ersichtlich.
Was zu meiner Ausführung noch anzumerken ist: Die Zusatzgewichte in den nicht angetriebenen Fahrzeugen wurden entfernt. Weiters wurde die Stromabnahme in den nicht angetriebenen auf ein Drehgestell reduziert. Grund ist in beiden Fällen den Fahrtwiderstand zu reduzieren, da die Antriebsleistung sonst nicht ausreicht.

Verfasst: 28. Februar 2014, 14:02
von Nicewolf
Die Verwendung von Dekodern eines Herstellers hat in meinen Augen den Vorteil, daß beim Umschalten der Fahrtrichtung, während der Zug noch fährt, der Lichtwechsel erst erfolgt, wenn der Zug zum Stillstand gekommen ist, weil die ESU-Funktionsdekoder dabei nämlich auch die Bremsverzögerung mit beachten.
Hm, darauf habe ich noch nicht geachtet.
Ich kann mich aber noch daran erinnern, daß das Ganze eine große Frickelei gewesen ist, da man an der Platine erhebliche Änderungen vornehmen mußte um einerseits die LED'n separat ansteuern zu können, andererseits aber auch die Fahrstrom-Verbindungen zwischen den Drehgestellen beizubehalten.
Also werden die Leds wohl polaritätsabhängig eingebaut sein, denn im Analogbetrieb funktioniert der Lichtwechsel.
Bin auch am überlegen eventuell die Lenz standart+ Decoder für den Lichwechsel zu nehmen, diese können die Polarität am Funktionsausgang wechseln.
Bei meinem Roco RAm funktioniert es wunderbar im Steuerwagen. Jedoch ist der Decoder nicht gerade klein und besitzt leider keine Möglichkeit einen Pufferkondensator anzuschließen.

Das es eine ziemliche Frickelei wird, habe ich mir schon gedacht wenn ich so manche Bilder sehe :frown:
Ich habe bei meinem vierteiligen 4090 insgesamt 5 Decoder - ziemlicher Luxus...
Den Antrieb zu digitalisieren ist ja sehr einfach. Ich habe den Fahrzeugen gleich eine Beleuchtung mit der Kühn-Lichtleiste verpasst. Mit der kann man auch vorwiderstandsfrei die LED schalten. Als Zusatzaufgabe habe ich die Spitzenlicht-LED von gelb auf warmweiß ausgetauscht und alles steckbar ausgeführt. Alles andere ist hoffentlich aus der Beschreibung und den Bikldern ersichtlich.
Was zu meiner Ausführung noch anzumerken ist: Die Zusatzgewichte in den nicht angetriebenen Fahrzeugen wurden entfernt. Weiters wurde die Stromabnahme in den nicht angetriebenen auf ein Drehgestell reduziert. Grund ist in beiden Fällen den Fahrtwiderstand zu reduzieren, da die Antriebsleistung sonst nicht ausreicht.
Den Bericht habe ich schon gesehen, nicht schlecht gemacht! Leider fällt diese Variante für mich aus, da ich keinerlei Innenbeleuchtungen verbaue. Denn entweder überall oder keine.
Der Motorwagen macht mir wenig Sorgen, eher die Lichtwechsel in den Endwagen...werde wohl alles neu verdrahten müssen. Mal sehen wenn er da ist, was mir so einfällt.
Aber über jegliche Tipps bin ich natürlich sehr dankbar

Verfasst: 1. März 2014, 09:21
von stängl josef
Herrn Haselmayer vom Mostviertler Modellbahnhof fragen. Der digitalisiert unser 4090 mit erstaunlich wenig Aufwand.
Josef

Verfasst: 2. März 2014, 09:09
von Nicewolf
Der 4090 ist gestern angekommen...ein wahrer Traum! Der gefällt sogar meiner Frau, obwohl sie weiß was er gekostet hat :-D
Herrn Haselmayer vom Mostviertler Modellbahnhof fragen. Der digitalisiert unser 4090 mit erstaunlich wenig Aufwand.
Josef
Dann werde ich Herrn Haselmeyer mal eine E-Mail schicken.
Für mich ist es sowieso einer der vernünftigsten Händler, sehr freundlich, kompetent und ehrlich. Leider nur sehr weit weg von mir.