Anlagenentwurf HOe-Bahnhof

Module, Segmente, fixe Anlagen, Pläne.

Moderator: Stephan Rewitzer

Chris1973
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Anlagenentwurf HOe-Bahnhof

Beitrag von Chris1973 »

Hallo Schmalspurfreunde,
endlich habe ich einen kleinen Raum, den ich gerne füllen möchte. Ich habe noch nie eine Modellanlage (Segmente/Module) gebaut, jetzt ist es an der Zeit. Ich liebe Schmalspur, im Nachbarort fuhr die Biebertalbahn (Gießen-Bieber), weiteres im Umfeld: Grube Fortuna, Ernstbahn und Kerkerbachbahn (leider sind alle Bahnen Geschichte).
Mir schwebt eine fiktive Schmalspurbahn in Mitteldeutschland (ähnlich Gartetalbahn) vor, überwiegend Dampfloks für Güterverkehr und Triebwagen für Personenbeförderung.
Zum Geburtstag habe ich zwei Roco Hoe-Digital-Startpackungen erhalten, mittlerweile sind schon 4 HF110C und 2 Bemo Triebwagen, sowie viele Güterwagen – geplante Zuglängen: Lok und ca. 5 Zweiachser oder 4 Vierachser. Weichen möchte ich mechanisch stellen und Gleismaterial steht ausreichend von Roco zur Verfügung.
Meine Idee: einen Segment-Bahnhof, mit FiddleYard und Übergang zu Modulen (Erweiterung ins Spielzimmer meiner Söhne, wenn ich viel Fahrspaß haben möchte)…siehe Bild…

So, jetzt seid ihr gefragt:
Kann ich es so umsetzen?
Wo würde es Probleme geben?
Was könnte man anders machen?
Was wäre sinnvoll?
Wo müsste ich Strom einspeisen?
Polarisierung der Weichen nötig? Wenn ja, wie (welcher Schalter – gibt es Probleme bei Digital)?

Vielen Dank

Grüße
Christoph
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croquy
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Re: Anlagenentwurf HOe-Bahnhof

Beitrag von croquy »

Servus Christoph,

herzlich willkommen hier auf SMF! :hello: Schoen, dass du hier deinen Entwurf zur Diskussion stellst.

Erstmal zwei Gegenfragen von mir: stimmen die Masse so, wie ich sie eingezeichnet habe? :think: Ist ja wichtig, wenn man korrekt planen moechte…

http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... h&id=16069

Und koenntest du vielleicht kurz benennen, was an den (von mir bezifferten) Stellen genau steht/passiert? Manches ist wohl selbsterklaerend (1 = Lokschuppen, korrekt?), bei anderem bin ich mir nicht sicher (z.B. 8 = Lademass?).

http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... h&id=16070

Auch lohnt es sich, sich das Planungsformular eines anderen Forums mal reinzuziehen: http://f2408.nexusboard.de/t311323f5485 ... msg3436974 (relativ weit runterscrollen zu „Planungshilfe – Formular“). Das Formular musst du natuerlich nicht mit religioesem Eifer ausfuellen, vieles davon hast du ja auch schon geschrieben. Manches waere aber doch noch gut zu wissen (z.B. wie du dir den Betrieb vorstellst).

Ich liebe L-Anlagen auf minimalen Platzverhaeltnissen, und das, was du gezeichnet hast, laesst sich ja schon mal gut an. Also, bin gespannt auf deine Antworten! :cool:

Froehliches Planen und Bauen,

Patrick
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mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Christoph,

soweit ich das sehen kann, ist das ein netter Entwurf für einen kleinen Endbahnhof, auf dem ordentlich Rangiert werden soll.
Was mir jedoch Kopfzerbrechen bereitet ist das Zufahrtsgleis zur Abstellanlage.
Ich denke, daß die vorhandene Gleislänge nicht ausreichen dürfte, um eine akzeptable Steigung zu realisieren. Du mußt ja doch sicherlich gut zehn Zentimeter Höhenunterschied überwinden, da sollte man für die Steigung eine ausreichende Länge einplanen, sonst mußt Du da Schubbetrieb einrichten.

Nette Grüße,

Ingo.

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DS408 §2 (2): "Die Mitarbeiter sollen ... ihren Dienst mit der dem Wesen des Eisenbahnbetriebs entsprechenden Raschheit, aber ohne Überstürzung, ausführen."
Dave
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Beitrag von Dave »

Super, eine End-zu-End-Anlage! Gute Entscheidung!

Kannst du benennen welches Gleis für welche Aufgabe verwendet werden soll?
Welche Züge werden verkehren und was ist alles betrieblich zu erledigen?
Dieses Heft ist sehr hilfreich bei der Planung: https://shop.vgbahn.info/miba/shop/anla ... -_933.html
Ein Triebkopf kommt selten alleine.
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Chris1973
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Beitrag von Chris1973 »

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für eure schnelle Antworten.

Patrick:
In meiner Skizze sind die Masse nicht richtig eingezeichnet, habe mir AnyRail5 besorgt, jedoch habe ich noch Probleme damit, muss noch a bissel üben. Danke für die Maßzeichnung, ja, so habe ich es mir vorgestellt - Danke.

Habe mir viele Gedanken über ein Konzept gemacht, viele Zeitschriften gelesen, ob Kreisverkehr usw. Je mehr ich gelesen habe um so öfters habe ich meine Ideen verworfen und um so mehr hätte ich gerne (Hafen, Fähre, Bahnhöfe, Paradestrecke usw.). Letztendlich bin ich bei einer L-Anlage hängen geblieben mit einem Bahnhof. Für die Abende würde rangieren mit Zugverkehr zum FiddleYard reichen, am Wochenende würde ich Module anbauen und Fahrspaß genießen (Nebenraum ist 6 Meter lang, jedoch kann ich ihn nicht immer nutzen bzw. Sachen stehen lassen, meine Jungs würden sonst alles abbauen).

Bezeichnung:
1 Lokschuppen (Schmalspur von Auhagen)
2 Rampe
3 Güterschuppen ggf. Spedition
4 Güterschuppen
5 Empfangsgebäude (Bahnhof)
6 Kohlehändler oder Schuppen vom Gleisbautrupp mit Gleisen und Schwellen
7 Fabrikanschluss (evtl. Möbel oder Maschinen)
8 Portalkran mit Ladestrasse


Ingo:
Danke für deinen Hinweis. Ihr habt mehr Erfahrung und ich bin Dankbar für jeden Hinweis bzw. Planungsfehler - würde es mit einem Gleiswendel gehen?


Dave:
Danke für den Link. Je mehr ich lese um so unschlüssiger werde ich - bitte nicht als Kritik verstehen. Für meine vorgestellte Idee habe ich ein halbes Jahr gebraucht und die würde ich jetzt gerne mit euer Hilfe umsetzen. Hauptziel wird das rangieren sein, also viele Güterzüge (durch Spedition, Fabrik sowie Portalkran, Rampe und Ladestrasse ist für ausreichend Güterverkehr gesorgt) Personenzüge erfolgen durch Triebwagen.



Meine Idee habe ich dem Gleisplan Röttenauer Bockerl von http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/g ... tnauer.htm angelehnt, welcher in Spur N ist


Danke und Gruß
Christoph
Bob
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Beitrag von Bob »

Hallo Chris,

ist ein interessanter Entwurf, aber ich fürchte in der Praxis etwas überladen, bzw. die Steigung zum Fiddle-Yard echt zu extrem.
Ist eine einfache Rechnung: du solltes 3%Steigung nicht überschreiten, bei einem Durchmesser der Kehre von 100cm hast du für ne halbe Kehre ca. 150cm Strecke plus gerades Stück zur Kehre und wieder hinaus von geschätzten 100cm ergibt das lediglich 250cm Strecke. Bei 3% Steigung überwindest du damit höchstens 7,5cm - eindeutig zu wenig zum Fiddeln.
Wendel wäre besser, aber zum Rangieren und Abkuppeln mit der Hand sollte schon sehr viel Platz nach oben sein.
Bist du auf die 60cm breite beschränkt? Wie wäre sonst eine Kehrschleife mit Schattenbahnhof?
Außerdem sehen auch kurze Züge besser aus wenn sie nicht die ganze Gleislänge erschöpfen. Bei mir haben die Bahnhofsgleise mindestens 75cm reine Nutzlänge (der Fiddle Yard übrigens auch) Aber noch länger wäre mir schon lieber.


Gruß Bob
Dave
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Beitrag von Dave »

Ich bin den Fiddle Yard großartig und kann vom Schattenbahnhof nur abraten. Wenn man einen Schattenbahnhof hat, dann ist man versucht immer die selben Züge in der gleichen Reihung zu fahren. Wenn der Güterzug abfährt und nach einer gewissen Zeit 180°-gewendet retour kommt, dann ist das alles andere als realitätsnah. Gerade bei Schmalspurbahnen ist das leicht zu druchschauen, weil beim Vorbild z.B. oft die Rauchkammer bei allen Loks immer zum gleichen Endpunkt zeigt.
Je mehr ich lese um so unschlüssiger werde ich - bitte nicht als Kritik verstehen. Für meine vorgestellte Idee habe ich ein halbes Jahr gebraucht und die würde ich jetzt gerne mit euer Hilfe umsetzen.
Das kann ich gut verstehen, denn mir ging's nicht anders. Was mir bei deinem Plan abgeht, ist der Sinn mancher Gleisverbindung bzw. der Gleisplan allgemein. Mich würde einfach interessieren wie der Betriebsablauf funktioniert.
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mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Christoph,

dein Problem läßt sich auch mit einer Wendel nicht so einfach lösen, weil Du bei der Wendel auch nach spätestens einer 360°-Kurve auf den nötigen Höhenunterschied kommen mußt. Wenn man dann eine gewiße Maximalsteigung nicht überschreiten will, bleibt eigentlich nur, den Durchmesser der Wendel zu vergrößern. Dazu müßte aber dein Wendelgleis weiter rechts im Bahnhof bereits mit dem Abtauchen beginnen.

Abgesehen davon solltest Du auch noch bedenken, daß sich in so einer Wendel (in deiner Zeichnung hast Du ja im Prinzip auch schon eine Halbwendel vorgesehen) auch der Rollwiederstand der Fahrzeuge aufgrund der engen Kurvenfahrt merklich erhöht, was zusätzlich Zugkraftreserven zehrt.

Und glaub mir, ich weiß wovon ich rede, weil ich nämlich auch schon mal eine nagelneue Wendel wieder abreißen mußte, weil es vorn und hinten nicht gepaßt hat.


Nette Grüße,

Ingo.

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croquy
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Beitrag von croquy »

Also ich habe mal ein bisserl rumprobiert und dabei hat sich ergeben, dass dein Plan mit geringen Veraenderungen so moeglich ist (siehe Anhang). Geplant wurde mit WinRail unter Verwendung von virtuellem Roco H0e-Material. Der Gleiswendel ist bei einem Radius von 375 mm mit genau 3 % Steigung geplant, das muesste bei den von dir veranschlagten Zuglaengen noch drin sein. Der Lokschuppen ist dahin gezeichnet, wo du ihn gerne haettest, aber da bestehen dann gerade mal 60 mm lichte Hoehe zum darunterliegenden Gleiswendel - das ist eigentlich zu knapp. Also den LS dann noch lieber verschieben.
Auch habe ich die Streckengleise von Gleiswendel und "freier Strecke" zu etwaigen Segmenten vertauscht. Wenn Du in einen Fiddle Yard abtauchen willst, geht's nicht anders.

Klar kann man den Plan noch verbessern, z.B. den Bf insgesamt etwas "kruemmen". Ansonsten passt das so.
Aber:
1) So wie der Bf jetzt ist (wie auf deiner Zeichnung), bekommst du Zuglaengen von ca. 80 cm, aber die musst du fuer's Umsetzen dann erstmal vom Bahnsteig "zurueckdruecken". Das ist schon okay, gab's beim Vorbild auch (z.B. Bf Klaus, Steyrtalbahn), aber elegant ist das nicht. Ausserdem verschwendest du damit ganz schoen Platz (ein Stutzen am Bahnhofsende zum Umsetzen der laengsten Lok wuerde ja genuegen...)
2) Ganz schoener Weichenverhau fuer den Platz, den du hast. Ueberleg dir, welche (Rangier-)Manoeuver stattfinden sollen, und waehle die Weichenverbindnungen entsprechend, dann wird's evtl. noch eleganter.

Fazit: machbar isses! :wink:
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Chris1973
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Beitrag von Chris1973 »

Hallo Bob,

Danke – mit Steigungen und Wendel kenne ich mich nicht aus. Würden mir für das obere Gleis max. 250 cm Strecke bleiben, denke das ist okay. Für die Segmenthöhe wollte 130 cm nehmen, FiddleYard in ca. 80 cm Höhe – reicht das als Platz nach oben?

Hallo Dave,
du fragst wie der Betriebsablauf funktioniert:
Der Bahnhof stellt den Mittelpunkt meiner fiktiven Strecke dar, an beiden Enden soll ein FiddleYard stehen (und irgend wann auch mal Module). Entweder fahre ich nach Fahrplan oder nach Spielkarten.
Am Gleis 1 steht eine Rampe (Nr.2) eine Freiladestrasse mit Portalkran (Nr.8) und ein Güterschuppen (Nr.4) die unterschiedlich Beliefert werden, Personenzüge können nur von Gleis Nr. 2+3 ankommen bzw. abfahren, wobei Gleis 3 auch als Abstellgleis genutzt wird, Schuppen für Gleisbautrupp (Nr.6) sowie ein paar Waggons mit Schwellen und Schienen evtl. Schneeschieber stehen davor auf dem Gleis, dann gibt es noch eine Möbelfabrik (Nr.7) die mehrmals täglich beliefert wird, dann gibt es noch einen zweiständigen Lokschuppen (Nr.1) für Triebwagen und Dampfloks sowie ein Abstellgleis, wo ausrangierte oder defekte Geräte abgestellt werden. So okay oder was verstehst du unter Betriebsablauf?

Hallo Patrick,
wow, Danke für deine tolle Arbeit und Berechnungen!
Was würdest du ändern, welche Weichen sollte ich einsparen?
Was meinst du mit“ Stutzen am Bahnhofsende zum Umsetzen“?
Falls dieser Bahnhof nicht gehen sollte, hatte ich Wasserburg-Stadt (siehe auch MIBA Endbahnhöfe planen + bauen, ab Seite 56) als Alternative gewählt…


Danke & Gruß
Christoph
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Croquy,

da hast Du dir ja wirklich einige Mühe gemacht mit der Anlagenplanungs-Überarbeitung.

Zu Deiner Wendelberechnung will ich aber doch noch etwas anmerken.
Ich habe das mit dem von Dir vorgeschlagenen 375mm Radius nochmals nachgerechnet und komme bei einer Maximalsteigung von 3% auf eine lichte Höhe von 70,7mm für eine 360°-Kehre. Das erscheint mir deutlich zu wenig! Du mußt ja bedenken, daß alleine für das Gleis mindestens 5mm Höhe abzuziehen sind. Dann braucht man auch noch ein stabiles Trassenbrett, auf welches das Gleis zu verlegen ist, dafür sollten 10mm wohl auch das absolute Minnimum sein. Daraus resultiert, daß zwischen Trassenbrett-Unterkante und Schienenoberkante nur eine Höhe von 55,7mm verbleibt, das ist verdammt knapp und könnte bei Dampfloks mit einem langen Schlot schon fast zu Problemen führen.
Elektrifizierung ist unter diesen Umständen völlig unmöglich, aber hier wohl auch nicht gewünscht.
Auch das Unterlegen von Schalldämmung unter das Gleis läßt sich dann in der Wendel wohl eher nicht realisieren.

@Christoph:
Zusätzlich solltest Du auch noch bedenken, daß 50cm Höhenunterschied zwischen dem Niveau von Anlage und Abstellbahnhof zwar für die Handhabung des Abstellbahnhofes nicht schlecht sind, letztlich aber bedeuten, daß Du bei einer Steigung von 3% eine 16m lange Strecke benötigst, was bei Deiner Wendel sieben Windungen entspräche!


Nette Grüße,

Ingo.

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Dave
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Beitrag von Dave »

Hallo Chris!

Spiel einfach einmal durch was passiert wenn ein Zug ankommt und welche Verschubbewegungen dann durchgeführt werden müssen. In deinem Gleisplan hast du nur ein "Hauptgleis" (2) zur Verfügung, alle anderen sind Nebengleise.
Die erste Weiche ganz links oben ist unnötig und kann weggelassen werden, da du zur Bedienung in den Tunnel ausziehen müsstest und eh besser von der anderen Seite rankommst.
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sio-schmalspur
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kleine Veränderung

Beitrag von sio-schmalspur »

Hallo Christoph,
habe mir einmal erlaubt etwas im Plan zu malen....
so könnte das mit dem Fiddle Yard auch funktionieren.
Einziges Manko... keine 50cm Platz :wink:
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LG Sio
Inselbahn Alex
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Beitrag von Inselbahn Alex »

Hallo,

ich finde das Fiddle Yard vorallem optisch störend direkt im ausgestalteten Bereich und die Nutzlängen sind auch bescheiden. Wieso nicht ein Fiddle Yard dort ansetzen wo später weitere Module geplant sind...kommen weitere Module wandert das Fiddle Yard weiter. Somit hätte man auch immer etwas Strecke zwischen Fiddle Yard und Bahnhof und man hätte gleich was am anderen Ende der Strecke. Falls am linken Schenkel das Fiddle Yard nicht dauerhaft aufgebaut bleiben kann, kann man es ja abklappbar machen. Wenn das Fiddle Yard im vorderen Bereich verschwindet könnte man auch die Bahnhofsgleise mehr nach vorne ziehen und hätte noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten.

Viele Grüße

Alexander
Wi fohrn, wenn ick mien Punsch ut heff...

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Inselbahn Alex
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Beitrag von Inselbahn Alex »

noch was... was mir aufgefallen ist, beim Industrieanschluß 7 hat man beim
rangieren ja das Gebäude irgendwie im Weg. Vielleicht einfach mal
den Gleisplan vom Röttenauer Bockerl so spiegeln das der Gleisanschluß
der Brauerei rechts hinten ist. Der Gleisplan vom Röttenauer Bockerl
bietet an sich recht viele Spielmöglichkeiten...könnte man gespiegelt 1:1 in H0e umsetzen...

Viele Grüße

Alexander Lösch
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Chris1973
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Beitrag von Chris1973 »

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Hilfe und Tipps!

Ingo:
Ob eine Windung oder sieben, ich finde das nicht schlimm – hatte bis jetzt nur ein FiddleYard unter der Anlage geplant; jedoch werde ich dies streichen.

Dave:
Habe es durchgespielt und werde mich an den Originalplan halten, sprich Wendel und FiddleYard unter der Anlage weglassen. Mir war das Hauptgleis gar nicht so bewusst…

Silvio:
Habe bereits dein Modulbau mit großem Interesse verfolgt, mach weiter so.
Danke, jedoch werde ich Wendel und FiddleYard streichen.

Alexander:
Deine Einwende musste ich erst mal wirken lassen, hast Recht und hast mich auch überzeugt – Danke! Auch mit dem Fabrikgebäude an der Front - werde Plan spiegeln bzw. neu zeichnen, ohne Wendel, dafür mit FiddleYard als Modul.


Nochmals vielen Dank, werde mich jetzt mit AnyRail beschäftigen und neuen Plan (Skizze) vorlegen.

Gruß aus Hessen
Christoph
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Beitrag von Inselbahn Alex »

Hallo Chris,

wirst es nicht bereuen in diese Rchtung weiter zu planen, habe Anlagen
nach ähnlichen Konzept gebaut...
Falls Du Tips zum Bau von Modulen suchst ...kann dies hilfreich sein
http://www.fremo-net.eu/148.html dort findest Du die H0e
Norm und das Modulhandbuch...das man nicht nur für Module anwenden
kann. Ansonsten nützlich Tips auf der Seite von meinem Freund Uwe Stehr
http://www.jagsttalbahn-modelle.de/ da findest Du auch viel unter anderem im
Bereich Technik (Elektrik, DCC...), das alles ist bewährt und man muß das Rad nicht neu erfinden :wink:

Viele Grüße

Alexander
Wi fohrn, wenn ick mien Punsch ut heff...

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Bob
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Beitrag von Bob »

Hallo Chris,

wollte nochmal etwas grundsätzliches anmerken, weil meine Anlage deiner in gewisser Weise ähnlich ist, nur dass ich etwa mit der Hälfte des Platzes auskommen muss (Länge etwa 240cm, aber nur 20cm breit und in der Ecke nur 50cm breit). Ich habe auch einen Fiddle Yard zum Anstecken und bis jetzt ein Streckenmodul, das noch dazwischen passt.

Aber manchmal ist mein Wunsch einfach die Züge irgendwo hinfahren zu lassen, ohne die Module anzustecken.
Oder den Bahnhof von Fahrzeugen leer zu haben und nur einen Zug ankommen zu lassen.
Fakt ist, dass man meist mehr Fahrzeuge hat als der sichtbare Bahnhof verkraften kann und da ist es gut, wenn man eine Abstellmöglickeit hat, die aber irgendwo fest auf der Anlage installiert ist.
Vielleicht bin ich da ein wenig faul, aber manchmal ist es mir zu viel Aufwand, alles erst aufbauen zu müssen - und dann fahre ich eben gar nicht.
Wenn ich deinen Platz hätte würde ich ebenfalls mit Modulen bauen, aber die feste Anlage hätte mindestens zwei oder drei Ebenen, einfach nur um mal spontan einen Zug von A nach B fahren zu lassen.

Gruß Bob
croquy
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Beitrag von croquy »

Servus,

jetzt habe ich mich nochmal an den Rechner gesetzt und ein paar Ideen durchgespielt. Der Ingo hat natuerlich vollkommen recht, die Hoehe von 70 mm im Wendel reicht einfach nicht. :-? Danke Ingo fuer die Tipps! :wink:

Ich denke, einen Trennungsbf zu bauen fuehrt in Teufels Kueche: der Platz reicht einfach nicht, um zwei letztlich erstmal parallele Gleisstraenge vom selben Bahnhofsende wegzufuehren und dennoch beim Wendel einen Radius zu erzielen, der genug Gefaelle zulaesst.
Christoph, ich habe mich auch mal an Wasserburg Stadt orientiert, aber da liegen mir wieder zu viele Weichen drin und das ganze wurde mir etwas zu voll.

Hier also jetzt mein neuer Vorschlag, groesstenteils hoffentlich selbsterklaerend.

http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... h&id=16076

Gezeichnet wurde gemischt mit Bemo- und Roco-Material (die Urfiorm des Bfs hattte ich so "auf Eis"). Der Gleiswendel ist bei einem Radius von 400 mm mit genau 3 % Steigung geplant. Man beachte die Weiche vor beginn des Wendels, die permanente Nutzung des Fiddle Yards erlaubt (der ca. 420 mm tiefer liegt als die Plattenebene) und gleichzeitig eine temporaere Erweiterung ermoeglicht.
Das Anschlussgleis zur Fabrik/zum Steinbruch/Saegewerk etc. steigt ebenso ab der Weiche am Bahnhof (der in der Nullebene liegt) auf ca. 22 mm an. Das reicht gerade, um noch ueber den Gleiswendel zu kommen. Die Nummern bedeuten:
1 - Abstellgleis
2 - GS inkl. Rampe
3 - Gleiswaage und Lademass
4 - Anschlussgleis.

Der Bf ist zwar massstaeblich gezeichnet, aber trotzdem etwas unpraezise (auf die Schnelle hingeschludert...): selbstverstaendlich kann noch hier und da gerueckt werden, Weichenverbindungen leicht verschoben werden Gleislaengen geaendert werden usw. etc. pp.

Nichtsedestotrotz, einfach mal als Alternative zum Verbessern und Diskutieren... :pro:

Gut kleb,

Patrick
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fairlie009
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Beitrag von fairlie009 »

Hallo!

und wenn die Weiche scon eine Vierteldrehung früher ist (an der "Rückseite"), braucht es das Anheben nimmer...
Grüße
Peter

Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
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