Die Höhe von Ausstellungsmodulanlagen

Module, Segmente, fixe Anlagen, Pläne.

Moderator: Stephan Rewitzer

DieterWesselBuskool
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Die Höhe von Ausstellungsmodulanlagen

Beitrag von DieterWesselBuskool »

Hallo,

wer kann hier mal Auskunft darüber geben, wie hoch die Oberkante einer Modulanlage sein sollte.
Mir schwebt so eine Höhe von 110 cm vor, meine Freunde hätten lieber 75 cm Höhe.
Deshalb hätten wir von euch mal so von euren Erfahrungen profitiert.

Gruß Dieter
Feldbahnfreund
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Beitrag von Feldbahnfreund »

Hallo Dieter

Auch ich tendiere auf eine Höhe unter 1m und hatte meine Anlage bei meiner Messe auf 80 cm Höhe. Dadurch war es Rollstuhlfahrern prolemlos möglich, meine Anlage anschauen zu können, auch Kinder konnten sich so die Anlage anschauen, ohne zwingend von ihren Eltern auf die Arme genommen zu werden zwecks anschauen. :razz:

Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
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Mark Stutz
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Beitrag von Mark Stutz »

Je weiter oben, desto weniger Vogelsicht hat man bei einer Anlage.

Wenn du die Anlage auf 75 cm baust, dann siehst du fast alles von oben. Wenn du aber die SOK auf 130 cm legst, dann hast du einen viel flacheren Blick auf die Anlage und näherst dich damit der Sicht aller Preiserleins.

:irre: je höher die Anlage, desto mehr ist man mit dem Blick "in der Anlage".

FREMO arbeitet mit 1300 mm Höhe SOK.
liebe Grüsse, Mark
Carl Martin
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Beitrag von Carl Martin »

Hi Dieter,

ich habe es mir relativ einfach gemacht: ich habe mich auf einen Stuhl gesetzt und mir überlegt, in welcher Höhe ich jetzt den Betrieb sehen möchte.

Die Argumente meiner Vorschreiber, insbesondere was Rollstuhlfaherer und Kinder angeht, sind nicht von der Hand zu weisen. Und zu sagen, man würde nur für mind. 1,80-Menschen die auch stehen können zu bauen ist dämlich.

Die Beine der Module kann man ja auch so bauen, dass man in der Höhe variabel ist. Die gängigen Modulnormen sollten natürlich beachtet werden. So kann man auf immer genau die Höhe gehen, die einem angemessen erscheint.

mfG
Carl Martin
HerbertK
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Beitrag von HerbertK »

Moin,

zum Arbeiten und Betrachten sind nach meiner Meinung 130 cm ideal. Diese Höhe finde ich auch für Ausstellungen geeignet, kann ich mich doch mit den Besuchern, während ich Betrieb mache, oder an der Anlage baue, auf Augenhöhe unterhalten. Für die Kids gibt es kleine Hocker und für Rollstuhlfahrer habe ich noch keine Lösung gefunden. Wobei dies für mich nicht der Idealfall ist.
Da ich meine Modulfüße steckbar habe, werde ich mir wohl für Ausstellungen einen zweiten Satz zu legen. Dabei möchte ich eine Anlagenhöhe von 110 cm nicht unterschreiten.

Gruß Herbert
Carl Martin
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Beitrag von Carl Martin »

Hi Hubert,
ich habe mich auf einen Stuhl gesetzt und mir überlegt, in welcher Höhe ich jetzt den Betrieb sehen möchte.
man kann das ja mal ausprobieren, wie hoch ein druchschnittlicher Rollstuhlfahrer sitzt und sich da anpassen.

Evtl. kann man ja bei Vereinsausstellungen an ein paar Stellen Rampen setzen, damit man auch aus dem Rollstuhl aus die gesamte Anlage mal beobachten kann. Meherere Rampen böten sich an, da die sicher auch von Kinder und Fotofritzen benutzt werden und man sowieso gerne verschiedene Ansichten haben möchte.

mfG
Carl Martin
Dirk Ackermann
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Beitrag von Dirk Ackermann »

Hallo Björn,
Feldbahnfreund hat geschrieben:...
Auch ich tendiere auf eine Höhe unter 1m und hatte meine Anlage bei meiner Messe auf 80 cm Höhe. Dadurch war es Rollstuhlfahrern prolemlos möglich, meine Anlage anschauen zu können, auch Kinder konnten sich so die Anlage anschauen, ohne zwingend von ihren Eltern auf die Arme genommen zu werden zwecks anschauen.

Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
Ich habe mal die wichtigsten Textpassagen markiert.
Eine ähnliche Überlegung hatte ich auch schon, dabei waren mir allerdings nicht die Rollstuhlfahrer in den Sinn gekommen.

Mit Dieter habe ich auch schon über das Thema telefoniert und tendiere zu einer Höhe von ~ 80cm Moduloberkante.

Ich ziehe es vor bei der Bedienung der Anlage zu sitzen, während einer Ausstellung die ganze Zeit über zu stehen wenn man die Anlage bedient ist nicht unbedingt angenehm. Diese Erfahrung habe ich beim Polar-Mist/ Hamst im Februar gemacht. Wir hatten das ganze Wochenende eine Anlage zur Dänischen Woche in Meldorf aufgebaut.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
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pascal
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Beitrag von pascal »

hi,
bei meinem h0-stammtisch, wo wir auch eine Modulanlage haben/bauen, haben wir die höhe von 130cm MOduloberkante festgelegt, da wir immer eine kleine Turnhalle voll bauen und dabei sich bewegt mit dem zug mit, ist eine höhe von z.B. 80cm ungünstig. Wobei ich sagen muss, dass die Turnhalle dann nur für MItlgieder/freunde usw begehbar ist. Also keine Zuschauer.

Bei austellungen, wo man weiß, dass auch Kinder kommen könnten (mal abgesehen von behinderten (nicht böse gemeint!!!) würde ich eine anlagen höhe von ca 1 meter bis 90 cm vorschlagen, da ich bei meiner schwester, die 5 jahre ist beobachte, dass sie am besten so ungefähr diese Höhe zum gucken bevorzugt, da sie dort gut beobachten kann und sich so in die Landschaft "einfühlt" ( :rofl: )

So das sind meine Eindrücke...

Gruß Pascal
Feldbahnfreund
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Beitrag von Feldbahnfreund »

Dirk Ackermann hat geschrieben:Hallo Björn,
Feldbahnfreund hat geschrieben:...
Auch ich tendiere auf eine Höhe unter 1m und hatte meine Anlage bei meiner Messe auf 80 cm Höhe. Dadurch war es Rollstuhlfahrern prolemlos möglich, meine Anlage anschauen zu können, auch Kinder konnten sich so die Anlage anschauen, ohne zwingend von ihren Eltern auf die Arme genommen zu werden zwecks anschauen.

Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
Ich habe mal die wichtigsten Textpassagen markiert.
Eine ähnliche Überlegung hatte ich auch schon, dabei waren mir allerdings nicht die Rollstuhlfahrer in den Sinn gekommen.

Mit Dieter habe ich auch schon über das Thema telefoniert und tendiere zu einer Höhe von ~ 80cm Moduloberkante.

Ich ziehe es vor bei der Bedienung der Anlage zu sitzen, während einer Ausstellung die ganze Zeit über zu stehen wenn man die Anlage bedient ist nicht unbedingt angenehm. Diese Erfahrung habe ich beim Polar-Mist/ Hamst im Februar gemacht. Wir hatten das ganze Wochenende eine Anlage zur Dänischen Woche in Meldorf aufgebaut.

Hallo Dirk

Du hast wirklich alle Argumente gut zusammen gefasst, die für 80 cm Höhe sprechen! :razz:
:lol: Wichtig ist nur noch hinzu zu fügen, dass Ihr nicht dort sitzen dürft, wo die Leute schauen sollen :wink: , aber das ist ja klar! :lol:


Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
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hfy
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Das ist ja die Höhe!

Beitrag von hfy »

Auf Ausstellungen findet man alle denkbaren Anlagenhöhen, wobei aber 110-130 cm am häufigsten sind. M.W hat Iain Rice einmal eine Anlage mit 150 cm Höhe ausgestellt! Bei Höhen unter einem Meter sehen durchschnittliche Mitteleuropäer nur noch Dächer; um mehr zu erkennen, müßte man sich schon bücken, was aber meistens zu Kollisionen mit dem übrigen Publikum führt. Für Kinder, die die zulässige Tragkraft ihrer Erzeuger überschreiten, kann man kleine Trittstufen bereithalten, wobei ich schon auf Ausstellungen in Großbritannien war, wo am Eingang solche Auftritte mit einem Besenstiel als Griff an die Eltern verteilt wurden.
Für Rollstuhlfahrer, die man auf Modellbahnausstellungen sowieso nicht häufig sieht, hielt Helmut Heinert (bekannt durch die Köstritzer Kreisbahn und Lummerland) immer ein billiges Periskop aus dem Spielzeughandel bereit.
Eine Anlage von 80 cm Höhe (das ist etwas über Schreibtischhöhe und etwa in Höhe meiner Fingerspitzen, wenn ich im Stehen die Arme hängen lasse) läßt sich zwar bequem im Sitzen betreiben, aber man muß sich darüber im Klaren sein, daß man sie eigentlich auch nur im Sitzen betrachten kann! Wenn ich vor einer solchen Anlage stehe, ist sie von meinen Brillengläsern immer noch 80 cm entfernt, nach unten, versteht sich. Es dürfte genügen, die Dächer einigermaßen zu detaillieren, vom Rest sehen die meisten Besucher vermutlich nicht sehr viel.

Herbert
Dirk Ackermann
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Beitrag von Dirk Ackermann »

Hallo Modulbaufreunde,

letzten Sonntag war in Vaale (Kreis Steinburg) vom dortigen Modellbahnclub ein öffentlicher Fahrtag.
Die dort ausgestellten Module waren, auf den von Dieter favorisierten, Holzböcken aufgebaut, so kam eine Anlagenhöhe von ~90 cm SOK zustande.

Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, sonst hätte ich gerne mal ein paar Bilder von den Modulen gezeigt.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
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DieterWesselBuskool
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Beitrag von DieterWesselBuskool »

Hallo Dirk,

eigentlich wollte ich auch nach Vaale fahren, denn ich war früher dort häufiger zu Gast mit den Modellbahnfreunden aus Elmshorn und den Freunden aus Hanerau-Hademarschen.
Hatten die Vaaler beide Systeme fahren, sowohl 3- wie auch 2-Leiter ??
Der Oberfuzzi dort fährt privat auch in H0m.

Ein Hinweis für Auswärtige: Die Orte Vaale und Hanerau-Hademarschen liegen in unmittelbarer Nähe zum Nord-Ostsee-Kanal in Schleswig-Holstein.
Bei dem Ort Vaale kann man eine gewaltige Rampe ausmachen, die die Zugüberfahrt über den Kanal ermöglicht und in Hanerau-Hademarschen fährt die AKN über den Kanal mittels einer Hochbrücke, Anfahrten gibt es so nicht, da dort eine andere Geländestruktur herrscht. Ich bringe mal Bilder von dieser Fahrt.

Frohe Weihnachten

Gruß Dieter
Dirk Ackermann
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Beitrag von Dirk Ackermann »

Hallo Dieter,

es waren nur die 2L= Strom Module dort ausgestellt.
Auf den Modulen von Hr. Otto fährt eine H0e "Inselbahn", daß wäre auch noch ein Thema was mich interessieren könnte.

Mal schauen ob und was ich nun mache.
Das neue Grundkonzept meiner Anlage habe ich Dir ja per PN geschrieben.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
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Trainworld
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Beitrag von Trainworld »

Hi Moduleros

Am Samstag habe ich mit Dirk auf dem MIT-Nord Fahrtag in Krokau kurz über die Modulhöhe gesprochen. Eine Höhe von 130 cm bei den H0ern hat den Vorteil, dass man schnell unter den Modulen hindurchhuschen kann, um auf die andere Seite zu kommen. Dies ist hin und wieder ganz sinnvoll.

Da die H0leros diese Höhe nun mal vor geraumer Zeit festgelegt haben, sehe ich keine andere Höhe, als diese von 130 cm, um die H0e Module an die H0 Module anzudocken.

Um es hier deutlich zu machen: Ein Anschluß an MIT-Nord ist für mich zwingend wichtig!!! -Ich tanze ungern auf 2 Hochzeiten :wink:

Hier ein Beispielfoto vom besagten Fahrtag:

Bild
Gruß aus dem Norden

Michael

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Dirk Ackermann
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Beitrag von Dirk Ackermann »

Moin Michael,

wie wir schon in Krokau besprochen haben sollte der Anschluß an die Module vom MIT-Nord nicht das Problem sein. Da wir dort dann spezielle Übergangsmodule brauchen wie Peter das schon sagte.

Hier war eher die Diskussion von öffentlich zugänglichen Modulanlagen, wie z.B. in Vaale.

Bei einer Modulanlage mit 130 cm SOK so wie in Krokau kann es leider wegen der Unübersichtlichkeit längerer Abschnitte zu Kollisionen kommen.
Siehe Unfall Heinz (København-Paris Express) und Mir (RE).

Für das Meldorfer Frühlingsfest muß ich mir auch noch etwas überlegen.
Meine Planung sieht bis jetzt wieder die Hamster Anlage vor mit einem zusätzlichen H0e-Teil.

Hast Du dir schon Gedanken zum Anschlußmodul gemacht ??
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
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DieterWesselBuskool
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Beitrag von DieterWesselBuskool »

Hallo Michael und Dirk,

dann mal frisch ans Werk und Module bauen und hoffen, daß sie nicht umfallen, wenn sie keine Anlehnung an MIT-Nord-Module haben.

Habt ihr mal überlegt, ob es so sinnvoll ist, einmal für Krokau ( nur zu Ostern und Weihnachten ) zu bauen und ein anderes Mal für Privat.

Außerdem werdet ihr Probleme bekommen, wenn ihr keine Kurvenmodule habt wegen der Standfestigkeit.

Im Gegensatz zu Euch, werde ich bei meiner Körpergröße auch bei dieser Höhe es nicht einfach haben, unterdurchzukommen. Allerdings ist die Sichthöhe nicht zuverachten, aber wer steht schon gerne den ganzen Tag.

In diesem Sinne, Gesellen frisch ans Werk im Jahre 2008 und wenn ich euch dann mal helfen soll, sagt mir einfach Bescheid.

Gruß Dieter
Trainworld
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Beitrag von Trainworld »

Hi Dieter, Dirk

Eine Betriebsstelle für den eingleiseigen MIT-Nord-abschnitt würde ich bauen. Die Schienen habe ich sogar zum großen Teil hier schon liegen. Sowohl H0, als auch H0e.

Mir fehlt es in diesem Bereich nur ein wenig an Vorbildkenntnis eines solchen Vorhabens. Rollwagenverkehr wäre sicherlich auch interessant.


Übrigens zum Thema Modulhöhe und Sitzen. Was macht ihr denn in der Kneipe am Tresen? -Steht ihr da? :wink:
Gruß aus dem Norden

Michael

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pascal
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Beitrag von pascal »

Hallo Freunde,

ich soll für jemanden, der sich hier nicht extra anmelden möchte, einen Beitrag verfassen:

Zitat Anfang:
"Hallo Modellbahner,

ich bin zwar kein Schmalspurbahner, will es bis jetzt auch nicht werden, möchte aber denn noch etwas zu diesem Threat beitragen.

Zur Anlagenhöhe:
Die wichtigsten Punkte wurden ja alle schon genannt. Welche Höhe nun die meisten Vorteile für eine Gruppe bringen, muss diese selbst entscheiden. Wir vom MIT-Nord, haben uns für 1,30 Meter entschieden. Bedenkt, wir werden alle nicht jünger und ich habe auch keine Lust, auf allen Vieren unter den Modulen durchzukriechen.
Für kleinere Kinder und Leute, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, ist die Anlagenhöhe nicht von Vorteil, dass sehe ich ein, aber man kann es halt nicht jedem Recht machen. Von meinen Erfahrungen her, interessieren sich kleine Kinder nun auch nicht unbedingt für die Landschaft, sie wollen Züge sehen, die möglichst schnell über die Anlage „brettern“. Ansonsten können kleine Kinder auch von Ihren Eltern auf den Schultern getragen werden.

Gegen eine zu niedrige Anlage spricht meines Erachtens die Sichtweise. Ich möchte nicht gerne auf eine Anlage von oben Blicken. Da wirkt jedes Modul sehr schmal.

Zur Bedienung der Anlage:
Wir vom MIT-Nord steuern die Züge nicht Zentral, sondern laufen mit dem Zug mit. So ist man immer in Bewegung und steht sich nicht die Beine in den Bauch. Für die Bediener der Betriebstellen gibt es klappbare Barhocker (z.B. bei einem schwedischen Möbelhaus) oder man bedient sich der so genannten Stehhilfen.
Abgesehen davon, möchte man sich bei Ausstellung auch mit den Zuschauern unterhalten. Hier ist eine Kommunikation auf Augenhöhe zwingend notwendig.

Tritte, Hocker, Kisten für Kinder:
Wenn diese nicht vom Veranstalter gestellt werden, klärt das bitte mit einer Versicherung ab! Sollte sich ein Kind beim Benutzen einer „Sichterhöhung“ verletzen oder gar in die Anlage fallen, haften nicht in jedem Fall die Eltern für den Schaden. Also Vorsicht!

Standfestigkeit der Module:
Damit die Module nicht hin und her schwanken, baut man einfach ein Kreuz oder eine Holzplatte zwischen die Beine. Ich selbst benutze Metallkreuze vom schwedischen Möbelhaus. Ursprünglich dienten sie bei einem Regalsystem zur Stabilisierung. Kosten ca 1,- Euro inkl. Schrauben. Damit schwanken die Module keinen Zentimeter mehr.



@ Dirk:
Da wir bei unserer Modulbahn immer mit dem Zug mitgehen, hat man seinen Zug stets im Blick. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich auch den Bereich vor meinen Zug beobachte, damit ich nirgends auffahre. Somit gibt es meiner Meinung nach auch keine Unübersichtlichkeit auf unserer Modulanlage. Sollte es doch mal zu einer Notsituation kommen, kann man immer noch die Lok mit der Hand ergreifen.
Das dein Zug mit dem Zug von Heinz kollidierte ist natürlich sehr ärgerlich (zum Glück gab es keinen teuren Schaden), aber es lag nicht an der von dir genannten Unübersichtlichkeit.

Wünsche allen ein Frohes Neues Jahr
Gruß Frank"

Zitat Ende




Gruß Pascal
DieterWesselBuskool
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Beitrag von DieterWesselBuskool »

Hallo Michael,

verschiedene Vorlagen kannst du von mir bekommen, denn ich habe eine gute Bibliothek über Schmalspurbahnen.

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Hallo Frank,

auf den Ausstellungen über Schmalspurbahnen, die ich besucht habe, liefen die Bediener nicht mit ihrem Zug parallel zur Anlage, sondern die Züge wurden per Blockstelle weitergereicht, zudem wurden dort auf den Bahnhöfen den Zügen Wagen ab- und zugekoppelt, so daß jeder Bediener verschiedene Züge vor sich hat.
Bei MIT-Nord werden lange Züge in zumeist in einer Art Kreisverkehr über die Anlage gefahren, eine Betriebsstelle hat meines Wissens nur Dennis.
Bei der Schmalspur soll es aber gemütlich zu gehen, denn deshalb sind sie ja mehr oder weniger aus dem wirklichen Leben verschwunden.
Auf meiner H0/H0e-Anlage geht es auch so ähnlich zu, größere Zugteile werden mit einem Schlepptriebwagen gezogen und bekommen Waggons an den Betriebsstellen ab- und angekoppelt und werden dort mit den örtlichen Loks verteilt.
Auf euren wenigen Ausstellungen wollt ihr doch Züge fahren sehen und nicht das Hauptgewicht auf das Rangieren stellen. Einige Wenige von euch benutzen doch die Anlage nur, um ihre Prestigezüge den anderen zu zeigen. Ein Phänomen, das man auch bei den HAMSTern beobachten kann, das mag auch an der Nobelmarke MÄRKLIN liegen, das ist mir als Gleichströmer jedenfalls aufgefallen.
Bis jetzt habe ich noch keinen von euch gesehen, der es fertig gebracht hat, Wechselstrom mit Gleichstrom zuverbinden, denn das wäre möglich mit H0 und H0e ( siehe Stummiforum ), habe ich selber auch schon auf einem Probierstück gebaut, aber das ist mir zuumständlich.

Gruß und ein gutes Neues Jahr 2008 euch allen

Dieter
pascal
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Beitrag von pascal »

Hallo Ihr,
Auch mich würden vorbildpläne interressieren. Vorallem auch von der Rügschen Kleinbahn und von Bahnhöfen, wo sich schmal udn normalspur treffen/trafen.

Viele Grüße aus dem Norden
Antworten