Tams LD-G 31?

Digitalsteuerung, Ein- und Umbau von Lokomotiven, Tipps&Tricks

Moderator: Stephan Rewitzer

Antworten
Bob
Beiträge: 330
Registriert: 2. August 2008, 09:50
Wohnort: Fürstenfeldbruck

Tams LD-G 31?

Beitrag von Bob »

Hallo Leute!

Beobachte schon einige Zeit den Decoder LD-G31 von Tams.
Der ist durch seine geringen Abmaße wohl gut für H0e geeignet.
Allerdings gab es ihn noch nicht zu kaufen.
Jetzt ist er auf der Conrad-Seite als lieferbar vermerkt.
Hat ihn schon jemand besorgt und Erfahrungen damit gemacht?
In der Ankündigung hats geheißen er hätte sogar Sound für ein Signalhorn - stimmt das?

Gruß Bob
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

LD-G-31
Am 1.4.09 erhielt ich den LD von Conrad und konnte feststellen, dass weder die Produktangaben von C korrekt sind noch die Angaben im T-Flyer vom Okt 08 so ganz stimmen.
Ich teste den LD in einer H0 Roco 215 aus 2002 mit der ursprünglichen multiMAUS ohne update.
Wichtigste Frage: Ja, er hat einen Lautsprecherausgang und mit den F-Tasten kann man mit der 5 einen tiefen oder mit der 6 einen hohen Sound aufrufen, wenn man denn schon einen Lautsprecher hat.(Ist bei Dietz bestellt) Darüber hinaus gibt es 4 Funktionen zu je 300 mA. Der Motor darf 500 mA und die Gesamtstromaufnahme darf 1200 mA nicht überschreiten. Es gibt ein umfangreiches funktion-mapping. Dazu existieren etliche Rangier-features.
Der LD läßt sich mit der mM am Master programmieren, was bei den ausgelaufenen niederfrequenten LD-G nicht so war. Der selektive Nothalt läuft über die Bremsrampe nach Null. Die Lichtfunktionen F0 (möglicherweise auch die beiden andern) kommen nach dem Wiedereinschalten der Anlage in dem Zustand wieder, der beim Ausschalten bestanden hat.(Auch das Rangierlicht) Mit der CV9 kann man von 31,5 auf 17 kHz umschalten. Ein Anfahrkick für die Überwindung des Losbrechmomentes ist programmierbar. Ob der LD einen Überlastungsschutz hat geht aus der Anleitung nicht hervor, wird aber in besagtem Flyer mit "ja" beantwortet. Die vorhandene Lastregelung hat eine zusätzliche CV zur "Optimierung". Bevor man sich mit den andern 3 in die Irre begibt kann man das getrost ausprobieren.
Ich denke, dass der Hannoveraner gute Arbeit geleistet hat.

Soweit, bis denn.
Manny
Entenmörder
Beiträge: 561
Registriert: 3. November 2006, 11:30

Beitrag von Entenmörder »

Schön das der Decoder endlich lieferbar ist.
Kann man den Decoder auch mit einem Kondensator puffern?

Gruß Sven
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

Hallo nochmal.

Nein, der LD-G-31 hat keinen Anschluss für einen Puffer-Kondensator. Man bedenke, dass dieser LD für beengten Innenraum konzipiert ist. Da ist es schwer vorstellbar, dass zusätzlich zu LD und Lautsprecher auch noch Platz für einen Elko sein soll.
Ich vergaß zu erwähnen, dass PoM, die Hauptgleis-Programmierung nicht möglich ist. Das ist vielleicht das größte Manko dieses LD.

Soweit, bis denn.
Manny
Bob
Beiträge: 330
Registriert: 2. August 2008, 09:50
Wohnort: Fürstenfeldbruck

Beitrag von Bob »

Hallo Manny!

Danke für die schnelle Info!
Wo sind denn genau die Abweichungen zur Info im Katalog?
Was bedeutet es, dass man keine Hauptgleisprogrammierung durchführen kann?
Hatte sonst immer den LD-G32 verbaut und war sehr zufrieden (hab halt keine hohen Ansprüche an Decoder - auch nur kleine Anlage...) nur der passt von der Größe her in einige H0e-Loks einfach nicht rein.
Der LD-G30 ist mir zu teuer - deshalb der 31er.. dachte ich halt. Und das Signalhorn wäre auch schon super - wenn ich Platz für nen Lautsprecher finde.

Gruß Bob
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

Hallo Bob!

Ohne Gewähr für die Vollständigkeit: In dem besagten Flyer fehlt eigentlich nur der Hinweis auf die zweite PWM mit 17 kHz. Ströme und Abmessungen sind übereinstimmend. Bei den Online-Daten von Conrad müsste es 20x9,5x3,5 mm heißen und die Ströme sind zu niedrig angegeben. Die Nennung der Signalhorn-Fähigkeit fehlt.

Ja, was ist PoM. Im DCC-Format programmiert man für gewöhnlich auf einem Programmiergleis oder auf einer Anlage, auf der im Moment keine anderen Dekoder "mithören". Nun gibt es Zentralen, bei denen man zwischen "CV" und "POM" auswählen kann, wie z.B. bei meiner multiMAUS von Roco. Heißt: Mit POM kann das zu programmierende Fahrzeug auf der Anlage bleiben und alle CV´s außer CV1 (Adresse) können ausschließlich bei dem gerade angewählten Fahrzeug geändert werden. CV1 kann in POM nicht geändert werden. Bei den Ulmer Dekodern ist das schon seit Ewigkeiten Standard. Bei den Hannoveranern ist das nach meiner Wahrnehmung beim FD-5 und beim FD-R basic anwendbar.
Beides auf einer Anlage kann peinlicherweise dazu führen, dass Botschaften für einen Tams-Dekoder - weil in CV - von allen angeschlossenen "Zuhörern" ebenfalls angenommen werden und man dann im dümmsten Fall eben diese alle komplett neu programmieren darf. Ich habe das gestern mit zwei CV´s und 6 Loks fertiggebracht. 5 davon können PoM, sodass ich diese nicht bewegen muss. Die eine mit dem Tams-Dekoder interessiert das auch nicht, weil sie mit PoM-Signalen nichts anfangen kann. Dumm nur, dass letztere in einem schlecht zugänglichen Tunnel parkt und ich sie unbedingt aufs Programmiergleis bringen muss, wenn ich nicht alle anderen einsammeln will. Wenn ich mich recht erinnere ist mir das gestern zum ersten Mal passiert. So unvorsichtig kann Begeisterung für einen neuen FD machen.

Ich habe mich sehr an PoM (Programming on the Main) gewöhnt und halte das für eine gute Sache, denn die Erprobung einer Optimierung kann niemals auf dem Programmiergleis erfolgen.

Soweit, bis denn.
Manny
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

Hallo nochmal.

Bei meinem letzten Beitrag musste es natürlich bei der Begeisterung "LD" heißen. Jetzt ist der Lautsprecher da und er und der LD stecken nun in einem TE VT98 mit einem 100 mA Mabuchi. Mit 17 kHz und ohne Lastregelung bin ich durchaus zufrieden.
Zum Signalhorn: Ich habe meiner mM die Momentfunktion angewöhnt, bei der das Horn eigentlich solange tönen sollte wie ich will. Die Hannoveraner machen da aber nicht mit. Nach einer Sekunde ist Schluss mit Tuten und während dieser Sekunde verlöschen die Lichter.
Auch ein Weg, thermischen Überforderungen dieses doch eher kleinen LD aus dem Weg zu gehen.

Soweit, bis denn.
Manny
Entenmörder
Beiträge: 561
Registriert: 3. November 2006, 11:30

Beitrag von Entenmörder »

Der decoder ist jetzt online.
http://www.tams-online.de/htmls/produkt ... ldg31.html

Gruß Sven
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

Hallo, Sven.

Präzise beobachtet. Die Anleitung ist mit der mitgelieferten identisch.

Was passiert eigentlich nach dem Einschalten der Anlage?
Es war lange Zeit üblich, dass alle Funktionen ausgeschaltet wiederkamen. Bei den jüngeren FD 5 kamen alle in dem Zustand wieder, den sie hatten, als die Anlage ausgeschaltet wurde. Die Richtungsumschaltung blieb aus.
Beim LD-G-31 ist das viel komplexer. Alles kommt wieder, sogar die Richtungsumschaltung und die Abschaltung der Beschleunigungs- und Brems-Rampen. Aber auf die Betätigung von F-Tasten reagieren die Funktionen durchaus unterschiedlich. So kommt die Innenbeleuchtung nach dem Betätigen des Signalhorns nicht selbstständig wieder. Auf F4 reagiert er mit dem Abschalten des Spitzensignals. Gleichzeitig verlöscht die Innenbeleuchtung jedoch nicht. Das Einschalten der Innenbeleuchtung bei noch in Betrieb befindlicher Innenbeleuchtung hat einzig die beabsichtigte Wirkung. Wie gesagt: Komplex!

Soweit, bis denn.
Manny
ozoffi
Beiträge: 272
Registriert: 17. März 2005, 13:53
Wohnort: AT/Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von ozoffi »

Servus!
Was passiert eigentlich nach dem Einschalten der Anlage?
Es war lange Zeit üblich, dass alle Funktionen ausgeschaltet wiederkamen. Bei den jüngeren FD 5 kamen alle in dem Zustand wieder, den sie hatten, als die Anlage ausgeschaltet wurde.
Eigentlich sollte DAS eine Sache der Zentrale sein!
Beim Einschalten sendet die Zentrale alle Zustände der Funktionen der im Handregler aktiven Adressen aus.

Der Decoder selbst kann da im Grunde nichts dazu beitragen.
Denn wenn der Strom weg ist (also Anlage aus) und sich auch der Puffer des Decoders (ELkos etc.) entleert hat, hat der Decoder keine Information darüber, was er zuletzt getan hat ....
Wie denn auch?
Er verfügt ja nicht über einen Flashspeicher, der diesbezüglich helfen könnte.

Daher wundert mich Deine Beobachtung ...
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

Servus Oliver.

Ich bin nicht genügend digital-elektronisch aufgeklärt, um meine Beobachtungen wirklich in die richtige Tüte zu tun.
"Hütet Euch vor den Halbgebildeten!"

Vorsichtshalber weise ich nochmal darauf hin, dass meine Zentrale die multiMAUS von Roco in der zuerst ausgelieferten und nicht upgedateten Version ist. Ich kann leider nicht prüfen, ob die die Zustände der F-Tasten sofort oder erst nach Betätigung mitsendet. Jedenfalls passiert bei mir alles wie beschrieben.
Übrigens vergaß der frühe FD 5 alles zuvor Gewusste und zeigte die neue Fähigkeit damals nach einer Reparatur in Hannover unangekündigt.
Alle Beobachtungen sind reproduzierbar, also nicht zufällig oder irrtümlich.

Soweit, bis denn.
Manny
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

Hallo, Oliver.

Deine Bemerkungen haben mich nicht ruhen lassen.
Wenn der LD-G-31 im Moment des Einschaltens der Anlage nicht mit der Zentrale in Verbindung steht, dann kann ich alle meine Beobachtungen vergessen.
Es scheint so, als ob meine Zentrale nach dem Einschalten der Anlage zu einem sehr frühen Zeitpunkt die alte Befehlskette einmalig und/oder kurzzeitig absetzt und diese nur von einigen besonders flinken Dekodern, zu denen die jungen Tams-Dekoder offenbar gehören, aufgenommen wird. Danach fehlen die Funktionsbefehle offenbar bis zu deren neuer Generierung, denn sonst würden die alten Befehle ja wohl überschrieben.
Wäre das eine plausible Erklärung für meine Beobachtungen?

Soweit, bis denn.
Manny
ozoffi
Beiträge: 272
Registriert: 17. März 2005, 13:53
Wohnort: AT/Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von ozoffi »

Servus Manny!
Klingt jedenfalls plausibel. Wobei, "eigentlich" sollte die Zentrale die Funktionen/Fahrbefehle etc. der *aktiven* Decoderadressen in regelmäßigen Intervallen aussenden ....
Damit es eben nicht passieren kann, dass ein Decoder beim Einschalten irgendwas macht, bzw. sich so verhält, wie es lt. Fahrtregler gewünscht ist.
Das kannst Du z.b. so testen, indem Du nach dem Einschalten das Fahrzeug nochmals von der Schiene nimmst, einige Sekunden wartest und neu aufgleist. Ist nun der Decoder "stumm" (sind also die früheren Befehle nicht mehr zu sehen), so macht das die Zentrale offenbar nicht.

DAS wäre aber dann wirklich eine Niederlage!

Denn wenn Dein Fahrzeug nun von Dir gesteuert wird und nach dem letzten Befehl halt keine weiteren Änderungen o.ä. mehr ausgesendet werden, ist die Sicherheit des Fahrbetriebes davon abhängig, dass es keine Stromunterbrechungen o.ä. gibt. Denn sobald diese auftreten, würden ja keine Befehle an den Decoder neu übermittelt werden. Es bliebe dem Zufall überlassen, welche Befehle sich der Decoder gemerkt hat, welche nicht und was nun genau wie passiert (und Stromunterbrechungen kommen ja so gut wie nie vor :wink: )

Das es aber auch Decoder geben kann, die "spinnen" - ja, ist so ....
Ich habe z.b. zwei Tamsdecoder, die ich nicht auf lange DCC Adressen programmieren kann (automatisch via ZIMO MX31 Funktion). Wenn ich das mache, raucht der Motorausgang des Decoders ab. Da müsste ich jede CV einzeln manuell beackern ... dann klappst.
Da ich aber eh nur die Lichtfunktion benötige, ist das alles verschmerzbar .
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

Servus Oliver!

Womit wir bei der Frage wären, wielange sich der LD-G-31 stromlos die F-Informationen merken kann.
Komfortablerweise habe ich die Haltepunkte aus analoger Zeit noch nicht umgebaut, sodass ich die Stromlosigkeit per Schalter erzeugen kann.
Nach zwei Minuten jedenfalls hat der LD noch alle Informationen. Ich habe dann aufgehört, weil ich mir keine weiteren Erkenntnisse versprach.

Von wegen "Spinnen" und Tams: Ich kann die FD-R basic mit meiner Zentrale nur durchgehend programmieren, wenn ich zu allererst die Analogerkennung, die aktiviert angeliefert wird, deaktiviere. Nach Ansicht des Herstellers hätte ich die Anleitung nicht gelesen, wonach die Programmierung bei ausgeschalteter Railcom-Fähigkeit zu erfolgen hat. Was ihm dabei nicht bewusst war, dass er die deaktiviert ausliefert.

Aber das wundert mich nicht mehr. Bei den älteren niederfrequenten LD habe ich mit meiner frühen mM das Problem, dass ich sie nur programmieren kann, wenn die Lokmaus2 am Master angeschlossen ist. Dann allerdings kann ich auch mit meiner mM am Slave die nämlichen LD durchgehend programmieren. Für das Ansprechen von F5 und oberhalb im Fahrbetrieb muss ich dann allerdings die Mäuse umstecken, weil die von der Lm2 (als Zentrale) nicht unterstützt werden.
Der Trick kam übrigens nicht aus Hannover sondern aus Bergheim. Mittlerweile sollte mein Problem durch ein angebotenes Update für die mM erledigt sein. Ich habe darauf verzichtet. Bleibt festzustellen, dass sich alle Ulmer Piloten von 2002 bis heute solche Scherze nicht erlaubt haben.

Soweit, bis denn.
Manny
ozoffi
Beiträge: 272
Registriert: 17. März 2005, 13:53
Wohnort: AT/Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von ozoffi »

Servus Manny!

Die Analogerkennung ist meiner Erfahrung nach bei so ziemlich allen Decodern ein mehr oder weniger großes "Problem", wenn es ums Decoder Programmieren, Updaten etc. geht.
Auch ZIMO gibt hier an, diese vorher abzuschalten.
RailCom könnte sicher auch bei manchen Aktionen hinderlich sein - kommt halt immer darauf "wie" der Decoder nun upgedatet/programmiert wird (nicht wie der Anwender es macht, sondern wie die Funktion der Zentrale / des Updaters vorgeht).

Na ja, solange Du einen Weg gefunden hast damit umzugehen, passts ja :wink:
Bob
Beiträge: 330
Registriert: 2. August 2008, 09:50
Wohnort: Fürstenfeldbruck

Beitrag von Bob »

Hallo Leute!

Hab nun den Decoder gekauft und in meine 2095 eingebaut.
Die Lok läuft auch ganz gut (Horn nicht ausprobiert, weil keinen Platz für Lautsprecher). Allerdings kommt es mir vor als ob die Lastregelung nicht einwandfrei regelt.
In manchen Kurven bzw. Weichen wird sie doch deutlich langsamer und wenn man sie mit der Hand abbremst brummt sie nur vor sich hin, ohne dass die Räder durchdrehen. In eine Richtung fährt sie merklich später an.
Kann das an der Lastregelung liegen, die falsch eingestellt ist?
Oder eine Eigenschaft des kleinen Decoders?
Oder eher ein mechanisches (Getriebe) Problem?

Gruß Bob
ozoffi
Beiträge: 272
Registriert: 17. März 2005, 13:53
Wohnort: AT/Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von ozoffi »

Servus!
Ich kenne den Decoder nicht - aber wenn er eine Lastregelung hat, muss diese auch *regeln*!
Und so wie Du es beschreibst funktioniert das offenbar nicht - also müssen die Parameter entsprechend angepasst werden.
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

Hallo Bob!

Wenn Du nicht sicher bist, ob Dein Getriebe den Streich spielt, schlage ich als erste Maßnahme vor, in der CV49 die Lastregelung probeweise auszuschalten, statt 73 auf 72. Wenn das positiv ist würde ich mir anschauen, wie die Maschine auf die 17 kHz mit CV9 auf 1 reagiert. Wenn Dir das gefällt, setze die CV49 wieder zurück auf 73 (Lastregelung ein).

Hat das noch nichts gebracht, lies Dir die Erläuterungen zu CV124 durch. Es könnte ja sein, dass hier die Lösung zu finden ist.

Wenn alles nicht hilft, geh zurück zum Analogbetrieb und schau Dir mal die Stromaufnahme an. Liegt die bei max. oberhalb 400 mA, so ist damit zu rechnen, dass der Dekoder zum Selbstschutz herunterfährt, und das erst Recht bei Lastregelung.

Dann bleibt Dir nur, das Fahrwerk zu zerlegen, zu reinigen und nach dem Zusammenbau mit einem guten Öl vorsichtig zu schmieren.

Oberster Grundsatz: Nur eine Lok, die analog leicht läuft, funktioniert auch digital zufriedenstellend.

Soweit, bis denn.
Manny.
Bob
Beiträge: 330
Registriert: 2. August 2008, 09:50
Wohnort: Fürstenfeldbruck

Beitrag von Bob »

Hallo Leute!

Habs jetzt hin gekriegt. Erstmal lief sie analog schon ziemlich gut. Nur denke ich hab ich beim rumprogrammieren irgendwas verstellt.
Hab erstmal alles zurückgesetzt und dann nur ganz gezielt versucht einzelne Punkte abzustimmen (so sollte man es eigentlich immer machen... aber im Eifer, neuer Dcoder fast neue Lok).
Jedenfalls läuft sie jetzt wirklich wie ichs mir vorstelle - und an der Lastregelung múßte ich noch garnix ändern - fährt jetzt subjektiv besser als alle anderen Loks.

Gruß Bob
Manny
Beiträge: 10
Registriert: 4. April 2009, 09:52

Beitrag von Manny »

Hallo Leute!

Nachdem ich jetzt auch in meiner TE V36 einen zweiten LD-G-31 mit einem Mabuchi-Motor in Betrieb genommen habe, möchte ich noch drei Fakten zum Besten geben.
Wenn man mit F4 die Rampen ausschaltet funktioniert der "Nothalt bei Richtungswechsel" nicht. Stattdessen passiert es fast ständig, dass bei schnellem Umsteuern die Richtung beibehalten wird, obwohl die Beleuchtung gewechselt hat.
Die F3-Funktion ist für das Fahren mit beidseitigem Spitzenlicht unabhängig vom Schaltzustand von F0 geeignet, hat aber auf die Halbierung der Geschwindigkeit mindestens in den unteren Fahrstufen kaum (oder keinen) Einfluss.
Ich hatte schon auf die CV124 hingewiesen, ohne sie damals erprobt zu haben. Offenbar erhöht das Senken des Wertes mindestens in den unteren Fahrstufen das Motor-Drehmoment. Die CV50 habe ich stark erhöht.

Soweit, bis denn.
Manny
Antworten