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Bemo VI K

Verfasst: 30. August 2009, 16:41
von VI K
Hallo,
seit nun gut zwei Tagen bin ich stolzer Besitzer eines VI K Bausatzes von Bemo.
Als Leim wird UHU plus endfest 300 und ein Sekundenkleber verwendet.
Auch ein Spezialseidenschneider der in frühestens zwei Wochen kommt wird verwendet, desweiteren kommt ein Cattermesser Bohrer Nassschleifpapier usw. zum Einsatz.
Nun eine Frage von mir welchen Hub müssen den die Schlüsselfeilen besitzen um zum entgraten geeignet zu sein und reichen die Aus dem Baumarkt aus oder ist es eher Ratsam bei einer speziellen Firma zu Bestellen?

mfg

Sven

Verfasst: 30. August 2009, 16:55
von lackie79
Hey Sven,

zum Entgraten der Gußteile reicht ein Schleifpapier mit 180er oder 240er Körnung aus. Für die Messingteile hab ich nen Drehmel verwendet. Hier mal meine:
Bild Bild

Die seitlichen Rohre fehlen noch, da ich sie demnächst noch Beleuchtung versehen will und da muß das Gehäuse nochmal runter. Außerdem fehlt noch die Alterung....

Willst Du Deine Digital oder Analog fahren? Ich hab meine digitalisiert und mit einem Kondensator versehen (funktioniert soweit ich weiß aber nur mít dem Gold-mini-Decoder von Lenz), da die stromaufnahme und dadurch die Laufeigenschaften abschäulich waren und sie ständig stehen blieb. Nun gibts damit absolut kein Problem mehr und sie läuft ganz zufriedenstellend...

LG und viel Spaß beim Bau, André

Verfasst: 30. August 2009, 17:28
von VI K
Hallo André,
danke für die schnelle Antwort. Ja ich habe vor sie zu Digitalisieren nur sind mir auch Berichte bekannt bei dehnen Loks mit Kondensator einfach mal weitergefahren sind. Naja da werd ich am besten mal nen Bekannten fragen.
Aber eine Frage hab ich noch was ist ein Drehmel? und hast du einen Nietamboss verwendet?

mfg

Sven

Verfasst: 30. August 2009, 17:51
von lackie79
Hey Sven,

Nietambos brauchst du nich. Geht alles mit biegen oder kleben.

N Drehmel ist sowas wie ne Kleinstbohrmaschine. man kann da auch Schleif-, Polier- oder Trennscheiben einspannen. Gibt es auch von anderen Firmen ab 10 oder 20 Euro im Baumarkt. Und vom Zubehör sind die meisten untereinander kompatibel.

Ist im Prinzip ein Kondensator für Digital von Lent, der an die Susi-Schnittstelle des decoders angelötet wird. Und die hast du nur am Gold(-Mini). Ist KEIN gewöhnlicher Kondensator. Die funktionieren bei Digital wirklich nicht!!!!

LG André

Verfasst: 30. August 2009, 18:02
von VT 137 322
Hallo,

hier mal meine BEMO Bausatz VI K.
Gebaut habe ich sie bereits 1993.
Hab später mal den den originalen Mabuchi Motor gegen einen ROCO Fünfpoler mit Schwungmasse getauscht. Damals hatte ich nicht besseres.

Die Steuerung musste ich damals noch zusammennieten.
Dazu war im Bausatz eine Niethilfe dabei, ging super
Die Teile haben super gepasst.
Würde aber heute nicht wieder die Zusatzgewichte in die Wasserkästen kleben. sie wiegt jetzt 280g.

Bild

Habe die gleichen Kleber wie Sven benutzt.

Grüße Steffen :grin:

Verfasst: 30. August 2009, 18:12
von VI K
Gut erstmal Danke an Steffen für die Antwort.
Ok jetzt weiß ich was ein Drehmel ist und das ich das Ding auch besitze.

mfg

Sven

Verfasst: 30. August 2009, 19:01
von Willy Werkel
Hallo,

erst mal herzlichen Glückwunsch zum "Neuzugang". Die VIK wird auch mein nächstes Projekt werden, allerdings wohl erst im nächsten Jahr ... :roll:

Zu den Feilen: Die Teile aus dem Baumarkt sind nur was für die Tonne!!! Besorg dir lieber einen Satz guter Nadelfeilen (z.B. hier : http://81.169.175.242/fohrmann/de/artik ... 8&uid=8756). Zum Entgraten gerade von Weißmetallteilen ist allerdings Schleifpapier die bessere Wahl, da sich sonst die Feile zusetzt.

Allgemein gilt für Werkzeug überhaupt, lieber etwas teurer und dafür gute Qualität, als billig und unbrauchbar. Meine Erfahrung hat zudem gezeigt, das gutes Werkzeug auch entsprechend länger hält und der Mehrpreis sich so mehr als rechnet. :cool:

Das gilt auch für den Dremel, wobei du den wahrscheinlich nicht brauchen wirst ... ich komme bei meinen Bausätzen und Eigenbauten meistens ohne aus. :wink:

Decoder die eine Kondensator-Schnittstelle haben gibt es übrigens auch von Tams (www.tams-online.de) direkt oder über Conrad zu beziehen.

Gruß

Thomas

Verfasst: 30. August 2009, 19:13
von VI K
Danke Thomas,
für die Antwort, stimmt an Formann hätte ich denken sollen die machen wirklich gute dinge soweit ich jedenfalls gehört habe.


mfg

Sven

Verfasst: 3. September 2009, 21:42
von VI K
Hallo,
nachdem ich mich bei jemand erkundigt habe der schon einige VI K zusammengebaut hat hat sich herausgestellt das ein einfaches verbiegen der Vorderen Schleifer ausreicht um die Stromabnahme ausreichend zu verbessern dabei wird der Stromabnehmer so verbogen das er den Radkranz an der Außenseite und auf der Auflagefläche des Rades sitzt.
Und natürlich muss die Brünierung runter um die Stromabnahme zu verbessern.

mfg

Sven

Verfasst: 16. September 2009, 21:45
von VI K
Hallo,
an alle glücklichen VI K Besitzer, ich habe bei einer zusammengebauten anderen VI K gesehen das sich die Schwingenstange in der Steuerrung
sich nur an der einen Seite bewegt weil die Achse 4 von der Befestigung her nicht richtig gegeneinander Liegen, ist das ein Massenphänomen?
Außerdem sind die Schleifer aus Messingblech was wie ich erfahren hab eigentlich ein Unding ist und diese in der Regel aus Federstahl bestehen was mir bisher noch nicht aufgefallen ist und da wäre halt die Frage der Abnutzung des Messingbleches.
Für Antworten sag ich schon mal Danke im voraus.

mfg

Sven

Verfasst: 16. September 2009, 23:26
von VT 137 322
Hallo Sven,

meine läuft seit vielen Jahren super.
Sie hat auch schon robusten Ausstellungsbetrieb hinter sich.

hier mal noch was vom Innenleben, welches natürlich schon einige Spielspuren aufweist.

Bild

Bild

..also so sieht sie seit 16 Jahren aus, die Schleifer habe ich damals ebenfalls in Rot lackiert.
Nur die Kontaktfläche zum Rad ist blank.

Es sammelt sich kaum Schmutz dazwischen an. Kontakt ist super bis jetzt.

Bild

habe damals den Bausatz Motor gegen einen Roco Motor mit Schwungmasse getauscht.
Dazu musste die Auflage geändert, und eine andere Befestigung angefertigt werden.
Damit lief sie deutlich besser. Viell. bekommt sie ja mal einen Glockenanker spendiert.

Sicherlich hat BEMO seit damals einiges am Bausatz verändert, nicht nur den Faulhaber-Motor.

Grüße Steffen :grin:

Verfasst: 17. September 2009, 12:48
von VI K
Hallo Steffen,
Danke für deine Antwort, wie sieht denn das nun bei dir eigentlich mit der Schwingenstange aus?

mfg

Sven

Verfasst: 17. September 2009, 14:00
von VT 137 322
Hi Sven,

ja wenn sich die Schwinge nicht bewegt dann liegt das an der Position der Gegenkurbel.

Da hilft nur den kompletten Bolzen nochmal aus dem Rad herausziehen
und ein wenig nach vorn versetzt wieder einsetzen, aaaber voooorsichtig :!:
Aber nicht zu viel, sonst bewegt sich die Schwinge zu weit, oder das Gestänge blockiert dann.

Es gibt dazu ganz genaue Winkel-Maße für den Versatz (Vorbild)

Bild


..kannst das ganze mal auch anschauen bei Heusinger-Steuerung: ganz runter scrollen.
http://www.themt.de/org-0015-49.html

Grüße Steffen :grin:

Verfasst: 17. September 2009, 17:41
von VI K
Hallo Steffen,
super das hilft mir sehr danke nochmal,
auch der Link ist super damit wären erstmal alle Fragen geklärt.

mfg

Sven