Vorbildfreie Modulanlage (Bau)

Module, Segmente, fixe Anlagen, Pläne.

Moderator: Stephan Rewitzer

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David93
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Vorbildfreie Modulanlage (Bau)

Beitrag von David93 »

Guten Abend,

da meine alte Anlage und der Redesign :rofl: mich nicht mehr wirklich motivierend waren, hab ich mich entschlossen selbige abzureißen und neu zu beginnen.
Norm hab ich allerdings keine gefunden die meinen Vorstellungen entspricht, also wurde kurzerhand eine eigene "entwickelt".
Die Norm beinhaltet nur eine genormte breite am Übergang und eben einen genormten Übergang :cool: .

Zur Norm lade ich ein Bild hoch. Die Module werden 30cm breit, die länge ist frei wählbar. In meinem Fall für das erste Übungsmodul sind das 50cm länge.
Bei Fragen einfach fragen.

Eine bitte:
Hat einer von euch einen Gleisplanvorschlag? :rolleyes: Ich hab keine Idee. Die Maße des Moduls: 150cm x 40 allerdings wir der Anfang 30cm breit, dadran kommt ein kurzes Stück im 45° Winkel sodass die 40cm Tiefe erreicht werden. Außerdem flacht das Modul nach der Stirn ab. Da es ein Endbahnhof werden soll bleibt es am Ende einfach Flach.

Nun noch eine kleine Erklärung zum Übergang.
Es sind in einer Modulfront 4 Löcher (siehe Bild). Die 3 Löcher mit 8mm Durchmesser sind so gedacht:
Linkes Loch: Dübel
Mittleres Loch: Schraube - Mutter
Rechtes Loch: leer für den Gegendübel
Einfach zu merken: DSL (=Dübel Schraube Loch)

Doch nun die ersten Bilder:
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MfG David.

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Burghard
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Beitrag von Burghard »

Grüß Dich David!
Ich hab hier mal ein Link für Dich. Vielleicht hast Du ja die Seite schon gesehen. http://www.h0e-online.de/H0enorm.htm Wenn Du nach einer bereits bestehenden Norm deine Module baust hast Du die Möglichkeit, sie bei gelegentlichen Treffen vorzuführen. Ich möchte darauf nicht verzichten. Sicher, durch eine Norm wird man eingeengt, ermöglicht aber Kompatibilität mit anderen. Ich baue nach der Norm des EMFS. Meine Streckenmodule sind 40 cm breit. Das nächste Treffen ist im März und ich bin dabei. :wink:

frohes Schaffen, Burghard
Entenmörder
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Beitrag von Entenmörder »

Hey,
mein Modulbahnhof ist auch 150 cm lang aber nur 30 breit, den Gleisplan findest du hier:

http://xn--entenmrder-jcb.de/anlage/steigacker.html

Zu deiner Norm würde ich folgendes bedenken:

- Fixierung durch Dübel ist nur dann Vorteilhaft wenn du bei allen Modulen exakt arbeitest und das Holz anschließend nicht arbeitet. Die Fremo-Norm sieht extra 2 Millimeter Spiel zwischen Schraube (6mm) und Loch (8mm) vor um, gegebenen Falls, nachjustieren zu können. Ich würde Dübel (Passstifte) nur zwischen Segmenten benützen die immer in derselben Reihenfolge aufgebaut werden.

- Durch deine Norm muss die Strecke auf den geraden Modulen schnurgerade sein und parallel zum Modulkasten verlaufen. Ich habe z.B. meine Mudulübergänge immer in der Mitte oder 5 cm von der Mitte entfernt angeordnet, so schlängelt sich meine Strecke über die geraden Module.

- Ein Modul mit 1,5 mal 0,4 Meter ist schon ganz schön groß. Kannst du das in deiner Umgebung händeln und lagern? Mein erster Bahnhof war 1,20 mal 0,40 Meter groß und ich habe ihn genau aus diesem Grund irgendwann mal abgerissen.

- Kannst du Modulprofile gleichbleibender Qualität bauen? Gerade bei Bergmodulen würde ich heute auf gelaserte Module-Profile zurückgreifen. In Sachsen baut man sowas in H0e.


Willst du die Module temporär oder dauernd aufstellen?
Bei einer „festen“ Anlage würde ich die Modullänge von deinen zu Verfügung stehenden Raum und nicht von einer Rasterung wie z.B. 50 cm abhängig machen.

Meine Strategie bei einer fest aufgebauten Modulanlage wäre:

1. Erst die benötigten 90° Eckmodule planen, ideal mit versetzen Modulübergängen

2. Betriebsmodule

3. Streckenmodule mit den passenden Längen zwischen die einzelnen „Zwangspunkten “ planen und in den benötigten Längen bauen. Bei Modulstrecken über 1 Meter kann es sinnvoller sein die Strecke in Segmente und nicht in Module zu unterteilen. So kann die Strecke zum Beispiel länger einer Straße oder Fluss folgen. Bei Modulen kann man andere Verkehrswege meist nur kreuzen. Meine Anlage z.B. kreuzt jede Straße oder Fluss mehr oder weniger im rechten Winkel. Für eine Schmalspurbahn nicht gerade vorbildgerecht.
David93
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Beitrag von David93 »

Hi,

danke für eure Vorschläge und Hinweise. Ich bin ja noch jung und lernwillig. :cool:

Nun ich muss euch recht geben, es wäre geschickter die Fremo Norm zunehmen, mach ich jetzt auch. zu dem Modul Länge und meine Platz. Das ganze soll, beim Heimaufbau, folgendermaßen sein.
An eine Wand kommt der Bahnhof mit 150cm x 30cm (und keine 40cm) als Endbahnhof. Dann kommt ein Modul mit der Länge 50cm (auch 30cm tief) Anschließend soll ein Eckmodul 30cm x ??? (???= noch nicht ganz raus, da dieses auf der anderen Seite mein Fiddleyard anschließt.

Eine Norm möchte ich ja vorrangig verwenden um die Anlage später einmal zu erweitern. Auf treffen teilnehmen, weiß ich noch nicht, da ich eh noch nicht allein anreisen kann und ich nicht weiß wie soetwas abläuft. Aber ich hätte nichts dagegen mit gleichgesinnten zu fahren. Mach ich ja schon mit meinen Straßenbahn module (www.modulbau-nuernberg.de) gebohrt mit einer Schablone vom "Tobi". Daher auch die Idee mit den Dübeln.

Na dann geh ich am Samstag mal zum Obi und kauf Holz. Eine Frage zu der Norm (fand ich jetzt auf die schnelle nicht). Wie hoch ist der Modulkasten, denn es wäre schöne wenn er 11cm hoch wäre dann könnte man den Rahmen beim OBI gleich sägen lassen und die Grunplatte einfach oben drauf schrauben.
MfG David.

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Burghard
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Beitrag von Burghard »

Grüß Dich!
Meine neuen Module haben eine Rahmenhöhe von 15 cm und sind aus 10 mm Pappelsperrholz, die Maserung der äußeren Holzlage verläuft in Längsrichtung. Die 15 cm haben den Vorteil, daß der Rahmen auch noch genügend stabil ist wenn du das Gelände absenkst. Siehe: http://www.schmalspur-modell.at/viewtopic.php?t=4297. Die Stoßstellen der Rahmenteile verstärke ich mit Holzleisten von 10 x 10 mm. Die Diagonalen verhindern, daß das Modul sich verdrehen kann.
Wenn du eine Rahmenhöhe von 11 cm nimmst, dann kannst du ja das Sperrholz dicker wählen, z Bsp. 12 mm. Sprünge in der Rahmenhöhe sind bei Treffen nicht so "schlimm" wie seitlicher Versatz der Module. :wink:

viel Spaß beim tischlern, Burghard
David93
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Beitrag von David93 »

Ok, danke.

Eine Frage habe ich doch noch. Da mir die Elektronik etwas aufwendig erscheint und ich Digital fahren will (alles ist ja schon digitalisiert), wollte ich mal wissen inwiefern die Norm vielleicht schon veraltet ist oder nicht. Sonst nehm ich 2 x 2 Leitungen wie in der Norm baue mir aber statt der Buchsen für Fremo Regler einfach Loco Net Buchsen ein. Ansonsten fahr ich am Samstag mal zum Obi und hole Holz.
MfG David.

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Burghard
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Beitrag von Burghard »

Das Holz kannst du ruhig holen, der Rahmen ändert sich ja nicht durchs digitalisieren. Durch die Digitalisierung wird die Verdrahtung ganz einfach. http://fremodcc.sourceforge.net/dcc_d.html

viel Erfolg, Burghard
VI K
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Beitrag von VI K »

Hallo David,
da ich gerade begonnen habe meine H0n3 Module zu bauen, hier kurz meine Erfahrung. Beim Hornbach habe ich alle Teile zu-sägen lassen, weil man ja keine Präzisionssäge im Keller rumstehen hat. Das ganze ist aus 10mm Pappelspeerholz, die Module sind je 150cm x 45cm x 15cm. Sie sind geklebt und geschraubt. Für die Modulverbindung verwende ich 10er Maschinenschrauben mit Flügelmuttern.

Bei den Übergängen sind in den Ecken je 10er Bohrungen außerdem Finden sich auch die Fremobohrungen wobei zwei Stück auf 12mm gebohrt sind, um sie auszutarieren. Durch die zwei Mittleersten 12er Bohrung gehen die Bananenstecker die Andern zwei sind zum Schrauben. Der Vorteil an der Geschichte ist das man flexibel ist.

Ein paar Bilder:

Bild
Bild
Bild
Bild

mfg

Sven
H0n3 und Nn7
David93
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Beitrag von David93 »

Danke für die Bilder Sven.
Ich denke für Kabel werde ich auch noch größere Löcher für den Heimbetrieb bohren, damit ich nicht daran hängenbleibe. Eine Frage, legt ihr um die Bretter genau im 90° Winkel aneinanderzuschrauben einen Winkel oder ähnliches an?
MfG David.

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Burghard
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Beitrag von Burghard »

Ich habe 2 Schlosserwinkel mit Anschlag. Mit den lässt sich alles gut ausrichten. Zur Not kannst Du aber auch die Holzteile selbst als Winkel nehmen, da sie ja im Baumarkt rechtwinklig gesägt wurden. Wie gesagt, zur Not. Besser ist mit Winkel.
VI K
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Beitrag von VI K »

Hallo David und Burghard,
warum Winkel benutzen? Die Holzleisten werden rechtwinklig geschnitten. Und wenn man das mit einer weiteren Personen dann zusammenbaut, funktioniert das Prima. Meine Module sind exakt Rechtwinklig und es wurde kein Winkel verwendet.

mfg

Sven
H0n3 und Nn7
Burghard
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Beitrag von Burghard »

Grüß Dich Sven!
Ich bin seit mehreren Jahren erfolgreich Single. :wink: :rofl: :hechel:

lächelnd, Burghard
VI K
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Beitrag von VI K »

Hallo Burghard,
ich mein ja nur mit einer zweiten Person geht so was schneller :wink: .

mfg

Sven
H0n3 und Nn7
David93
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Beitrag von David93 »

So, heute war ich im Baumarkt und hab die Bretter geholt.
Mein Modulkasten hat 2 Rahmen. einen Außenrahmen 10mm stark und 15mm hoch und einen Innenrahhmen auch 10mm stark und 14mm hoch, so kann ich die Platte auf der die Schienen liegen einfach in den Rahmen einlegen. Eine zusätzliche Verstärkung habe ich in der Mitte auch noch. So habe ich an allen Stellen des Rahmens eine Stärke von 20mm das sollte stabil genug sein. Morgen beginne ich mit den Gleisen.

Hier nun Bilder:
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MfG David.

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Burghard
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Beitrag von Burghard »

Guten Morgen!

Na, das sieht doch sehr gut aus! Hast Du schon eine Idee, wie Du die Beine/ Böcke machst?

Bild

So sehen meine Böcke aus. Durch das obere Lock kann ich Verlängerungsschnüre oder Kabel führen. Die Holme sind 28 mm x 28 mm. Im unteren Ende ist eine Einschlagmutter mit Gewinde M8 . Darein schraube ich eine Schloßschraube. So kann ich die Höhe einstellen und durch den großen, runden Kopf wird das Parkett nicht zerkratzt.


Weiter so und viel Spaß dabei, Burghard
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