Seite 1 von 1
Rückfallweichen an der MzB?
Verfasst: 25. Juni 2011, 06:00
von Breiti_93
Hallo,
Welche Bahnhöfe auf der MzB haben eigentlich Rückfallweichen?
Loich und Hofstetten und..?
Lg Patrick
Verfasst: 25. Juni 2011, 06:59
von Josef
Hallo, und in Winterbach, Erlaufklause und Mitterbach liegen sie im Gras, sprich nicht eingebaut, samt dazugehörige Überwachungssignale, nicht alle aufgestellt.
lg, Josef
Verfasst: 25. Juni 2011, 18:01
von Breiti_93
Hallo,
Na toll, warum baut man diese nicht ein?
Lg Patrick
Verfasst: 26. Juni 2011, 09:00
von J. 1042
Na toll, warum baut man diese nicht ein?
Weil man sie derzeit nicht brauchen kann, da ein Zugleitbetrieb auf der MzB nicht möglich ist!
Auch die in Hofstetten und Loich sind schon lange nicht mehr "in Betrieb" und auch teilweise defekt!
LG
Verfasst: 27. Juni 2011, 13:56
von unp065
In Gösing steht hinter dem Einfahrsignal aus Richtung
Mariazell auch ein zur Seite gedrehtes Überwachungssignal.
Bei der Erlaufklause hat man in beiden Fahrtrichtungen die
Signale aufgestellt und zur Seite gedreht. Weitere Signale
(ausser natürlich denen für Hofstetten und Loich, wo eine
Fahrplanperiode um 2003 herum tatsächlich gekreuzt wurde,
aber wohl mit Fahrdienstleiter) gibt es meines Wissens nicht.
Verfasst: 27. Juni 2011, 14:24
von Breiti_93
Hallo,
Danke erstmals für die Antworten!
Aber die Frage bleibt warum man Geld in Rückfallweichen steckt, aber man sie nicht oder kaum einsatzt?
Bei Verspätung z.B. von Mariazell mit zirka über 10 Minuten, könnte doch der in Klangen kreuzende Zug bis Hofstetten fahren und dort den Verspäteten Zug kreuzen lassen. Wäre bei Kirchberg und Loich auch nichts anderes...
Lg Patrick
Verfasst: 27. Juni 2011, 15:55
von unp065
Hallo Patrick,
inbesondere die Entlastung des Kreuzungspunktes Klangen
durch Hofstetten würde wahre Wunder für die Pünktlichkeit
bewirken. Ich weiss auch nicht, warum das nicht gemacht wird.
Auf der Ybbstalbahn gab es bis zuletzt nachmittags an Werktagen
und morgens am Wochenende (im Sommer) eine Kreuzung im
unbesetzten Bahnhof St. Georgen am Reith mit Hilfe der ebenfalls dort
eingebauten Rückfallweichen. Die hat dort einfach der Fahrdienstleiter
von Großhollenstein abgewickelt, der ist mit dem einen Zug hin-
und dem Gegenzug zurückgefahren.
Allerdings war das eine planmässige Kreuzung. Die wenigen Male
im Jahr, wo der Dampfzug nach Lunz gefahren ist, war St. Georgen
tatsächlich extra besetzt.
Viele Grüße,
Andreas
Verfasst: 27. Juni 2011, 17:49
von J. 1042
Problematisch beim Thema Rückfallweichen ist die niedrige Geschwindigkeit von 20 km/h, die dann von jedem Zug im gesamten Bahnhofsbereich (ab Trapeztafel) gefahren werden muss! Damit lassen sich die Fahrzeiten nicht mehr einhalten.
LG
Verfasst: 27. Juni 2011, 17:54
von michael-h
Stimmt nicht ganz. Die Geschwindigkeit von 20 km/h gilt in Trapeztafel-Bahnhöfen nicht ab der Trapeztafel, sondern ab der ersten befahrenen Weiche - und zwar unabhängig davon, ob dieser Bahnhof mit Rückfallweichen ausgestattet ist oder nicht.
Lg Michi
Verfasst: 27. Juni 2011, 18:18
von Rhaetische
Hallo !
Die Amtliche Version
mfg Dietmar
V2
Als Beginn des Weichenbereiches gilt ein Einfahr-, Zwischen-,
Ausfahr- oder Deckungssignal. In Betriebsstellen mit Trapeztafeln
gilt als Beginn des Weichenbereiches die erst befahrene
Weiche. Als Ende des Weichenbereiches gilt grundsätzlich das
nächste Hauptsignal der Betriebsstelle; folgt kein Hauptsignal
mehr, die letzte befahrene Weiche.
Im Weichenbereich ist eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h
(auf Schmalspurbahnen 20 km/h) einzuhalten, sofern keine abweichende
Geschwindigkeit signalisiert wird.
Verfasst: 27. Juni 2011, 18:25
von J. 1042
Ja ok, danke!
Trotzdem lässt sich der jetzige Fahrplan nicht einhalten, wenn ein Großteil der Bahnhöfe mit Trapeztafeln (mit oder ohne Rückfallweichen) ausgestattet wird. Das wurde von der ÖBB damals sogar anhand von Zeitmessungen in den Zügen festgestellt!