Meine Eigenbau 3-ax Magnesitwagen auf Liliput-Basis
Verfasst: 16. September 2013, 21:57
Guten Abend zusammen,
für meine ZB-Sammlung war ich noch auf der Suche nach passenden Magnesitwagen (Gmag), welche zur Dampflokzeit oft am Ende der Personenzüge angehängt wurden. Später wurden sie durch aufgeschemelte Regelspurwagen abgelöst.
Da ich meine ZB-Fahrzeuge auf eine Länge von 10cm beschränkt habe konnte ich nicht auf Basis der neuen Liliput-3-Achser aufbauen, welche vom Fahrwerk sehr gut geeignet wären.
Statt dessen habe ich mir selber Wagen auf Basis der alten 2ax GWs gebaut. Begonnen habe ich mir 3 gedeckten Wagen mit geschlossenen Türen und ohne Bremserhaus. Diese wurden zunächst mal in alle Einzelteile zerlegt.

Auf der feinen Proxxonkreissäge wurde der erste Wagenkasten genau mittig zersägt. Die anderen Beiden direkt neben der Tür und zwar so daß einmal ein langes Stück mit Bühne und einmal ohne übrig bleibt. Hier ist ein Originalwagenkasten neben dem zukünftigen längeren Wagenkasten zu sehen. Der Wagenkasten ist nun 7mm länger als zu vor.

Mit zwei Polystyrolstücken (17x17mm) hinter den Türen habe ich die Wagenkästen wieder zusammengeklebt. Aussen wurden schon mal die Türbeschläge und die Lüftungsgitter weggeschnitzt. Hier werden später noch Änderungen für die Gmag-Optik kommen.
Zwei Fahrwerke wurden nun passens geteilt und ein Stück von etwa 11mm in der Mitte zwischen den Achslagern herausgetrennt. Alle Schnitte wurden auf der Kreissäge mit Anschlag und Führung ausgeführt, damit sie genau gerade werden.
Vom 3. Fahrwerk wurden die Achslager mit einer Breite von 17,5mm herausgeschnitten. Der Zwischenteil wurde flach gefräst/gefeilt. In der Breite habe ich auf jeder Seite 1mm abgeschnitten, damit das Stück schmaler wird.

Das Innenmaß der Wagenkästen beträgt 74mm Länge. Also habe ich zwei Polystyrolstreifen mit 18x72mm Größe zugeschnitten aus 3er Material. Diese werden nun zwischen die Haltenasen für'S Gehäuse geklebt und geben so die richtige Länge des Wagens vor. In dem Zwischenraum muß sich das einzelne Achslager frei nach rechts und links bewegen können. Gemäß Vorbildfotos habe ich an der mittleren Achse die Bremsbacken entfernt. Wichtig ist darauf zu achten daß die beiden Fahrwerkhälften genau fluchten, sonst hat man später einen Knick im Wagen.

Nach dem Einsetzen des mittleren Achslagers habe ich einen 1,5mm PS-Streifen (3,5mm breit, 25mm lang) vorsichtig zwischen die mittleren Rahmenversteifungen geklebt. DAbei sehr aufpassen, daß man das Achslager nicht festklebt. Es muß frei hin und her rutschen wenn man den Wagen kippt.

Mit der verschiebbaren Achse ist ein Durchfahren des Roco-Radius kein Problem. Auch in S-Bögen klappt das wunderbar. Hier habe ich mal die Gehäuse aufgesetzt damit man ein Gefühl für die spätere Größe der Wagen bekommt. Die LüP entspricht nun den 2-achs Personenwagen.

Hier noch mal ein Blick von unten auf die verschiebbare Achse.

Als nächstes wird nun das Fahrwerk zugerüstet und dunkelgrau lackiert. Danach geht es mit dem Wagenkasten weiter. Dort fehlen noch ein paar Profile, Deckel, Anschlüsse und so weiter. Danach werden auch die Wagenkästen lackiert und beschriftet.
Grüße, Gerd
für meine ZB-Sammlung war ich noch auf der Suche nach passenden Magnesitwagen (Gmag), welche zur Dampflokzeit oft am Ende der Personenzüge angehängt wurden. Später wurden sie durch aufgeschemelte Regelspurwagen abgelöst.
Da ich meine ZB-Fahrzeuge auf eine Länge von 10cm beschränkt habe konnte ich nicht auf Basis der neuen Liliput-3-Achser aufbauen, welche vom Fahrwerk sehr gut geeignet wären.
Statt dessen habe ich mir selber Wagen auf Basis der alten 2ax GWs gebaut. Begonnen habe ich mir 3 gedeckten Wagen mit geschlossenen Türen und ohne Bremserhaus. Diese wurden zunächst mal in alle Einzelteile zerlegt.

Auf der feinen Proxxonkreissäge wurde der erste Wagenkasten genau mittig zersägt. Die anderen Beiden direkt neben der Tür und zwar so daß einmal ein langes Stück mit Bühne und einmal ohne übrig bleibt. Hier ist ein Originalwagenkasten neben dem zukünftigen längeren Wagenkasten zu sehen. Der Wagenkasten ist nun 7mm länger als zu vor.

Mit zwei Polystyrolstücken (17x17mm) hinter den Türen habe ich die Wagenkästen wieder zusammengeklebt. Aussen wurden schon mal die Türbeschläge und die Lüftungsgitter weggeschnitzt. Hier werden später noch Änderungen für die Gmag-Optik kommen.
Zwei Fahrwerke wurden nun passens geteilt und ein Stück von etwa 11mm in der Mitte zwischen den Achslagern herausgetrennt. Alle Schnitte wurden auf der Kreissäge mit Anschlag und Führung ausgeführt, damit sie genau gerade werden.
Vom 3. Fahrwerk wurden die Achslager mit einer Breite von 17,5mm herausgeschnitten. Der Zwischenteil wurde flach gefräst/gefeilt. In der Breite habe ich auf jeder Seite 1mm abgeschnitten, damit das Stück schmaler wird.

Das Innenmaß der Wagenkästen beträgt 74mm Länge. Also habe ich zwei Polystyrolstreifen mit 18x72mm Größe zugeschnitten aus 3er Material. Diese werden nun zwischen die Haltenasen für'S Gehäuse geklebt und geben so die richtige Länge des Wagens vor. In dem Zwischenraum muß sich das einzelne Achslager frei nach rechts und links bewegen können. Gemäß Vorbildfotos habe ich an der mittleren Achse die Bremsbacken entfernt. Wichtig ist darauf zu achten daß die beiden Fahrwerkhälften genau fluchten, sonst hat man später einen Knick im Wagen.

Nach dem Einsetzen des mittleren Achslagers habe ich einen 1,5mm PS-Streifen (3,5mm breit, 25mm lang) vorsichtig zwischen die mittleren Rahmenversteifungen geklebt. DAbei sehr aufpassen, daß man das Achslager nicht festklebt. Es muß frei hin und her rutschen wenn man den Wagen kippt.

Mit der verschiebbaren Achse ist ein Durchfahren des Roco-Radius kein Problem. Auch in S-Bögen klappt das wunderbar. Hier habe ich mal die Gehäuse aufgesetzt damit man ein Gefühl für die spätere Größe der Wagen bekommt. Die LüP entspricht nun den 2-achs Personenwagen.

Hier noch mal ein Blick von unten auf die verschiebbare Achse.

Als nächstes wird nun das Fahrwerk zugerüstet und dunkelgrau lackiert. Danach geht es mit dem Wagenkasten weiter. Dort fehlen noch ein paar Profile, Deckel, Anschlüsse und so weiter. Danach werden auch die Wagenkästen lackiert und beschriftet.
Grüße, Gerd