mal einem anderen Thema gewidmet.
Zuerst Stand die Revision bei der Berta an, denn ihr Getriebe knarzte schon seit Anfang an und die letzte Zeit wurde es immer schlimmer. Ich dachte es käme von den Ritzeln der Achse, also tauschte ich diese gegen Neue aus, allerdings war die Geräuschkulisse gleichbleiben. Nach genauerem Hinsehen, waren die alten Achsen jedoch soweit in Ordnung, daher tauschte ich nun den Motor und siehe da endlich lief sie butterweich und leise, so wie es sein sollte. Grund der Knarzgeräusche, waren also nicht die Ritzel der Achsen, sondern beide Schnecken auf der Motorwelle. Beide Exemplare waren ziemlich eingelaufen. Naja, so ist das halt wenn man auf gebrauchten Material aufbaut, da kann sowas schon mal passieren.
Und wo ich schon dabei war, nahm ich mir nochmal die Stainz vor, auch sie zeigte bei den letzten Treffen eine gewisse Unzuverlässigkeit, hier und da stotterte sie plötzlich. Das Phänomen trat aber nur Zeitweise auf. Ich reinigte mehrfach die Radsätze, Schleifer, Stromabnehmer und kontrollierte alle Kabel. Es war kein Fehler auszumachen. Grundsätzlich ruckelte sie aber weiterhin, auf meiner Anlage an einem gewissen Punkt. Alle anderen Fahrzeuge fuhren die selbe Stelle sogar in Schrittgeschwindigkeit problemlos. Lange war ich ratlos, doch heute fand ich den Fehler endlich!!!
Hierzu nahm ich den Boden des Antriebsgestell ab, bog die Drähte der Stromabnehmer etwas nach ( hatte den Verdacht, das hier ein Wackelkontakt herrscht ) und schraubte den Deckel wieder darunter. Es waren jedoch nicht die Drähte, sondern der Boden war schlicht und einfach etwas zu fest gedreht, so das die erste Achse nicht mehr pendeln konnte. Auf den Weichen, am Herzstück hob dann quasi das Rad leicht ab und es kam zu einem Wackelkontakt, zwischen Radsatz und Schiene. Nun, ja Problem gelöst und auch die Stainz fährt nun wieder Problemlos und sehr Zuverlässig.
Die Stainz gefiel mir nach dem Umbau irgendwie noch nicht so recht, irgendwas fehlte, abgesehen von der Komplettierung einiger Details. Und wißt Ihr was ?!
Durch die extrem helle Farbe, wirkte die Lok, nach dem Umbau immer noch irgendwie Spielzeughaft, es fehlte das I-Tüpfelchen, nämlich Patina!
Also heute mal wieder ein wenig mit Farbe gespielt,... es sollte eine dezente Gebrauchsspur zu sehen sein. Durch eine ganz feine mattschwarze Farblasur und etwas Wischtechnik konnte ich das helle grün sehr gut abdämpfen und zusätzlich noch etwas matter gestalten.
Bepperl und seine Stainz, mal wieder unterwegs
Wird Zeit, das endlich mal der Bü mit Schilder versehen wird.
Vorbei an der Metallwaren Fabrik
Zwei alte Damen...
Den Personenzug weggebracht, denn zurück wird er mit einer U gezogen. Die Stainz, wird gleich hier noch einige Rangierarbeiten erledigen und den Güterzug zusammenstellen. Außerdem muß sie noch ins BW, Vorräte fassen.
Die noch fehlende Beschriftung ist nun auch endlich ergänzt. Die einzelnen Buchstaben ( MS-Ätzteile von foxi ) waren allerdings sehr frimelig aufzukleben. es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.
Die Glocke stammt von einem Lindt Osterhasen. Für meine anderen Projekte, werde ich da wohl noch mehr Osterhasen ( wenn es sie wieder gibt ) schlachten müssen.
