600mm Landwirtschafts-Pferdebahn
Moderator: Stephan Rewitzer
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600mm Landwirtschafts-Pferdebahn
Grüß' Euch!
Das Sommerloch hat mich entschlossen "Bruchstücke" eines unausgegorenen Projekts zu zeigen.
Der Busch-Antrieb paßt gut in ein Feldbahn-Waggonett, auch stört dabei der lange Radstand relativ wenig.
Noch zu lösen sind die Fragen des Zuggeschirrs (wird wohl aus Metall werden, aber stärker als die derzeit
angehängten Adern einer Litze) und vor Allem der Spurführung (der Vorderbeine), die sollte weichentauglich
sein. Obwohl ein Pferd zwei Wagen ziehen soll werde ich auf ein "laufendes" a' la :-) gerhard verzichten.
Bei der gezeigten "Hülle" hat sich ein Maßfehler eingeschlichen, ein halber Millimeter zu wenig nimmt wichtigen
Raum für die Antriebstarnung aus Vogelfutter-Rüben, das wird wohl der nicht angetriebene zweite (Stromab-
nehmer?) Wagen werden.
l.g., fritz
Das Sommerloch hat mich entschlossen "Bruchstücke" eines unausgegorenen Projekts zu zeigen.
Der Busch-Antrieb paßt gut in ein Feldbahn-Waggonett, auch stört dabei der lange Radstand relativ wenig.
Noch zu lösen sind die Fragen des Zuggeschirrs (wird wohl aus Metall werden, aber stärker als die derzeit
angehängten Adern einer Litze) und vor Allem der Spurführung (der Vorderbeine), die sollte weichentauglich
sein. Obwohl ein Pferd zwei Wagen ziehen soll werde ich auf ein "laufendes" a' la :-) gerhard verzichten.
Bei der gezeigten "Hülle" hat sich ein Maßfehler eingeschlichen, ein halber Millimeter zu wenig nimmt wichtigen
Raum für die Antriebstarnung aus Vogelfutter-Rüben, das wird wohl der nicht angetriebene zweite (Stromab-
nehmer?) Wagen werden.
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carriage powered horse
na der war ja vor seiner Zeit! irgendwie habe ich den Zossen bei seiner Vorstellung nicht bemerkt. Spontan geht durch den Kopf: Bauchoperation beim Pferdele, Implantation von gesundheitschädlichem Blei (Gardinenbleiband) Führung der (4)Hufe durch glasklares Plastikmaterial und powered by carriage, müsste doch gehen, oder?
mit einem Glas Chardonnay träumend
Rainer
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Rainer
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Servus Rainer!
Grundsätzlich reicht ein Stück Plexi mit 2 NEM-ähnlich angerundeten Messingwinkeln unter den Vorderbeinen.
Das verlangt allerdings getrennte Beweglichkeit um die Vertikal- und Horizontalachse, wie bei einer an die
(drehbare) Vorderachse - z.B. eines Ackerwagens - angeschlagene Deichsel.
Leider habe ich in diversen Unterlagen (Kataloge von Dolberg, O&K, etc.) derart massives - und damit gut
darstellbares - Zuggeschirr bei solchen Fahrzeugen nicht gefunden.
l.g., fritz
Grundsätzlich reicht ein Stück Plexi mit 2 NEM-ähnlich angerundeten Messingwinkeln unter den Vorderbeinen.
Das verlangt allerdings getrennte Beweglichkeit um die Vertikal- und Horizontalachse, wie bei einer an die
(drehbare) Vorderachse - z.B. eines Ackerwagens - angeschlagene Deichsel.
Leider habe ich in diversen Unterlagen (Kataloge von Dolberg, O&K, etc.) derart massives - und damit gut
darstellbares - Zuggeschirr bei solchen Fahrzeugen nicht gefunden.
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Hallo Fritz,
anbei ein Youtube Video mit einer Pferdestrassenbahn (H0m???) aus Dresden. Die Lösung ist interessant - eine Plexiplatte mit Stiften unter den Hufen.
http://www.youtube.com/watch?v=tPsc7XgbCaY
Wenn man das umsetzt und die Stifte zu den Schieneninnenseiten setzt, sollten sogar Weichen möglich sein.
LG + HP1
Ingo
anbei ein Youtube Video mit einer Pferdestrassenbahn (H0m???) aus Dresden. Die Lösung ist interessant - eine Plexiplatte mit Stiften unter den Hufen.
http://www.youtube.com/watch?v=tPsc7XgbCaY
Wenn man das umsetzt und die Stifte zu den Schieneninnenseiten setzt, sollten sogar Weichen möglich sein.
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Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete
Ingo

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Hallo Fritz,
bei Herpa nicht mehr lieferbar, im Handel aber möglicherweise noch erhältlich:
Herpa Minitanks Antennendrähte.
Die Drähte sind dünn und stabil. Eventuell als Zuggeschirr geeignet.
http://shop.lokshop.de/product_info.php ... i9bgoifrl2
bei Herpa nicht mehr lieferbar, im Handel aber möglicherweise noch erhältlich:
Herpa Minitanks Antennendrähte.
Die Drähte sind dünn und stabil. Eventuell als Zuggeschirr geeignet.
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Gruß
Andreas
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Anbei ein Gespann auf Trucks ähnlich dem Rollbockverkehr. Hab sowas in einem Orenstein & Koppel Katalog gesehen. Die Trucks haben eine Art Gabel in die je eine Achse geklemmt wurde. Mit dementsprechender Tarnung unterhalb des Wagens könnte man ein fahrendes Gespann mit Teilen aus einem Kato Chassis 11-105 realisieren.
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Ingo

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Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete
Ingo

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Grüß' Euch und Danke,
für die Hinweise und Anregungen.
Die "Dresdner Lösung" wird mir zumindest einen Versuch wert sein. Wann?
Werde jedenfalls davon berichten. Bedenken habe ich nur in Hinblick auf eine
Sturzrampe oder die Verbindung Acker-Chaussee und die damit verbundenen
Gefällebrüche. Aber beides ist ungewisse Zukunftsmusik.
Mit Draht verschiedener Stärken und Qualitäten bin ich zum Glück gut versorgt,
trotzdem Danke für den Hinweis.
@ingo: Super Fuhrwerksbahn. Hast Du als O&K-Katalogleser auch die Auffahrt
zumindest als Atrappe im Auge? Jedenfalls interessante Sache.
lg., fritz
für die Hinweise und Anregungen.
Die "Dresdner Lösung" wird mir zumindest einen Versuch wert sein. Wann?
Werde jedenfalls davon berichten. Bedenken habe ich nur in Hinblick auf eine
Sturzrampe oder die Verbindung Acker-Chaussee und die damit verbundenen
Gefällebrüche. Aber beides ist ungewisse Zukunftsmusik.
Mit Draht verschiedener Stärken und Qualitäten bin ich zum Glück gut versorgt,
trotzdem Danke für den Hinweis.
@ingo: Super Fuhrwerksbahn. Hast Du als O&K-Katalogleser auch die Auffahrt
zumindest als Atrappe im Auge? Jedenfalls interessante Sache.
lg., fritz
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@ Fritz
Die laufenden Pferde werden aber nicht a la Gerhard angetrieben, mir schwebt da was mit Motor oder Reibrad und Exzenter mit Drähten zur Bewegung der Beine vor.
Näheres liegt aber noch hinter vielen Monden...
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Ingo
nein - ich hab nur das Fuhrwerk mal als Versuch gebaut. Das sah dann aber so gut aus, das ich mich irgendwann entweder an einer Pferde-Strassenbahn oder an einem Fuhrwerk mit laufenden Pferden versuchen werde.Hast Du als O&K-Katalogleser auch die Auffahrt
zumindest als Atrappe im Auge?
Die laufenden Pferde werden aber nicht a la Gerhard angetrieben, mir schwebt da was mit Motor oder Reibrad und Exzenter mit Drähten zur Bewegung der Beine vor.
Näheres liegt aber noch hinter vielen Monden...

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Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete
Ingo

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Galoppel auf der Feldbahn
Hallo, wenn Du es so filigran machen möchtest, in Utrecht habe ich Radfahrer mit beweglichen Beinen gesehen, in H0 (3 Jahre her). Sowas müsste sich doch mit dem Pferdele machen lassen, dokumentiert durch E&R. Die Folge muss ich nachsehen, die Ontraxx-Folge (735 o. 756) war es glaube ich.
Gruß Rainer
PS irgendwas fehlt auch bei dem Gespann! Die Zügel sind ja sichtbat, nur fehlt die Deichsel/Zugstange. Mit den Zügeln allein zieht das Pferd nur den Kutscher vom Bock...
Gruß Rainer
PS irgendwas fehlt auch bei dem Gespann! Die Zügel sind ja sichtbat, nur fehlt die Deichsel/Zugstange. Mit den Zügeln allein zieht das Pferd nur den Kutscher vom Bock...
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die Radler gibt's hier:
http://www.magnorail.com/index_de.html
und sind aber von mir als Antrieb für ein Fuhrwerk verworfen worden. Die funktionieren mit Unterflur Magneten.
Eine Supersache aber trotzdem - für Radler auf der Anlage halt
Ich hab bei unseren britischen Freunden was abgeschaut. Die Pferdebeine werden durch eine x-förmige Drahtkonstruktion angetrieben. So hat man schon mal den typischen Gang - eine Seite Beine nach vorne und hinten und andere Seite beide Beine zur Mitte sowie dann wieder umgekehrt. Das läßt sich über einen Exzenter machen. Läuft der aber mit einem Motor ist die Ganggeschwindigkeit immer gleich. Könnte man eine Reibscheibe nehmen, würde sich die Ganggeschwindigkeit an der Geschwindigkeit des Antriebs orientieren - heißt Langsamfahrt = langsame Bewegung, schnelle Fahrt = schnelle Bewegung.
Die Pferde selbst können mit einem Acrylstift unter dem Bauch auf der bereits erwähnten Dresd'ner Platte montiert werden. Müsste ein tolles Ergebnis bringen.
Wie gesagt, es wird noch viele Monde dauern...
http://www.magnorail.com/index_de.html
und sind aber von mir als Antrieb für ein Fuhrwerk verworfen worden. Die funktionieren mit Unterflur Magneten.
Eine Supersache aber trotzdem - für Radler auf der Anlage halt

Ich hab bei unseren britischen Freunden was abgeschaut. Die Pferdebeine werden durch eine x-förmige Drahtkonstruktion angetrieben. So hat man schon mal den typischen Gang - eine Seite Beine nach vorne und hinten und andere Seite beide Beine zur Mitte sowie dann wieder umgekehrt. Das läßt sich über einen Exzenter machen. Läuft der aber mit einem Motor ist die Ganggeschwindigkeit immer gleich. Könnte man eine Reibscheibe nehmen, würde sich die Ganggeschwindigkeit an der Geschwindigkeit des Antriebs orientieren - heißt Langsamfahrt = langsame Bewegung, schnelle Fahrt = schnelle Bewegung.
Die Pferde selbst können mit einem Acrylstift unter dem Bauch auf der bereits erwähnten Dresd'ner Platte montiert werden. Müsste ein tolles Ergebnis bringen.
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Und jetzt habt Ihr mich narrisch gemacht. Gut. Ausprobiert.1170.401 hat geschrieben:Die "Dresdner Lösung" wird . . . Wann?
Läuft einwandfrei durch Märklin S-Kurven und Weichen. Angemessene Radien und Gefällebrüche habe ich noch nicht getestet.
Nach einem kurzen Blick in die NEM 311 habe ich für die Spurführung 0,5mm Draht erst rechtwinkelig und dann um ein 0,5er
Blech zum U gebogen, eingesetzt und oben abgeschliffen. Der Drehzapfen entsteht aus einem billigen Drahtstift, den Kopf flach feilen.
Dem Nachbau eines vorbildlich dünnen Zuggeschirrs - etwa aus zerpflückten Litzen - steht somit nichts im Weg.
l.g., fritz
p.s. die Löcher in den Hufen (2. Bild) stammen von einem früheren Experiment zum Thema
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