Hallo zusammen,
ich danke Euch recht herzlich für Lob, Anregung und Kritik.
@Patrick
Ja, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Was mich z.B. auch etwas stört ist, an dem Gebäude selbst, laufen die Fasern der Ständerbalken quer, statt in der Länge nach. Rein statisch gesehen ein Unding. Aber nun gut, kommt halt davon, wenn man Stangenware kauft. Wobei man das bei dem Preis des Bausatzes durchaus erwarten könnte.
@Stormaner
Ja, ich würde sogar nagelneue Blätter dafür opfern, aber der Umbauaufwand ist mir zu hoch. Um das funktionsfähig zu machen müßte man alle Teile aus Metall nachfertigen bzw. anfertigen. Ich würde mir das durchaus zutrauen und mit Sicherheit auch hinbekommen. Aber der Aufwand lohnt sich nicht wirklich, zumal man da auch kaum mit den Fingern herankommen würde. Ich lasse es so.
@Josef
Die ganze Anlage, wie sie Busch dargestellt hat, dürfte so, sowieso nicht funktionieren. Neben den von Dir erwähnten Problemen, würden nach der Gattersäge die Schwarten auch einfach auseinander- und herunterfallen.
Busch dachte wohl, Hauptsache es ist irgendwas dargestellt, denn die meisten Leute, mich eingeschlossen, wissen eh nicht wie das funktioniert und sie selber wußten es offenbar auch nicht. Da ist das Schwellenwerk von Kibri wesentlich besser dargestellt. Hier kann man sogar den ganzen Ablauf richtig erkennen und verstehen, obwohl der Bausatz schon einige Jahre mehr auf dem Buckel hat.
Andererseites, spielt das Ganze zu einer Zeit und in einem Land wo viel Handarbeit angesagt war/ist. Gehen wir mal davon aus, der mehrere Arbeiter, die schweren Stämmen, mit dünneren Holzstämmen,Äxten, oder veilleicht auch Seile mit Umlenkrollen zur Hilfe genommen haben und sie damit von der Rundholzzuführung herübergehievt haben. Von den Holzwerken hab ich bis dato in Rumänien keine genaueren Bilder gefunden, wohl aber von den Verladungen im Wald und hier wurde auch nur mit den primitivsten Mitteln gearbeitet. Sprich, irgendwo ggf. eine Erhöhung aufgeschüttet, Hilfshölzer auf die Drehschemelwagen gelegt und darüber die Stämme verladen. Ähnlich auch funktionierte das Abladen. Pferde dienten hier als Arbeitshilfe.
Allerdings, gibt es auch Bilder einer Entladestelle, die ein Stahlgestell mit Umlenkrollen, Winden und Stahlseil zeigten. Auf der zu entladenden Seite, waren Stahlträger in der Erde senkrecht eingelassen, die etwas höher als die Rungen der Drehschemelwagen sind. Auf der gegenüberliegenden Seite befanden sich ebenfalls senkrecht in der Erde eingelassene Stahlprofile, allerdings schätzungsweise 4-5m hoch. Hieran waren Umlenkrollen und Winden befestigt. Über die Umlenkrollen wurde das Seil geführt, dann unterm Baumstamm durchgefädelt und auf der anderen Seite an den Profilen eingehakt. Dann wurde das Seil mittels Winden gespannt und somit die Baumstämme aus den Drehschemelwagen gehievt und entladen. Sobald das Seil eine gewisse Spannung hatte, rollten die Stämme auf dem Seil herunter. So zumindest, könnte es m.E. funktioniert haben.
Bilder davon findest Du über Goolge, wenn man Wassertalbahn eingibt. Da ich keine Freigabe davon habe, kann ich leider keine Bilder davon hier zeigen. Eventuell werde ich das versuchen im Modell nachzubauen, sofern mir der Platz ausreicht.
@all
es gibt wieder mal ein paar Kleinigkeiten zu berichten. Zum eigentlichen Sägewerk, gehört nun auch noch ein kleiner Unterstand. Die Machart ist die selbe wie beim Sägewerk selbst. Das Dach hab ich hier bereits patiniert. Am Sägewerk hab ich das Dach nun ebenso gestaltet. Dazu gibts dann bei dem entsprechenden Update Bilder.
Ausstattungsdetails fehlen hier noch und müssen nach und nach selbst erstellt werden.
Heute kam ich auch endlich mal dazu die noch fehlende Weiche im FiddleYard zu ergänzen. Damit hat er 4 durchgehende Abstellgleise, sowie zwei Stumpfgleise. Das sollte ausreichend Platz bieten, denn viel mehr Fahrzeuge sind nicht geplant.
Von hier aus nach links weg gefahren kommen wir zur fiktiven Holzverladung irgendwo auf der Strecke. Hier wird es nur ein kleines Ausweichsgleis geben, was zum Abstellen und Beladen der Drehschemelloren dienen soll. Auf dem Bild sieht man auch schon einige meiner selbstgefertigten Nadelbäume, probehalber aufgestellt.
und hier von der anderen Seite her kommend gesehen
So in etwa wird die eigentliche Verladestelle später mal aussehen. Nach hinten weg wird die Landschaft ansteigen. Von der Anhöhe ( hier mal mit Holzkasten andeutunggsweise etwas erhöht) soll später ein kleiner Weg heruntergeführt werden, wo mittels Pferde die gerodeten Baumstämme heruntergebracht werden. Das hintere Gleis wird zur Verladung selbst dienen, das vordere Gleis zur Umfahrung, bzw. als weiterer Streckenverlauf. Außerdem soll es eine kleine Arbeiterschutzhütte geben. An altes Vollmer Bauhäuschen wird dazu etwas umgemodelt.
Allzu viel Platz habe ich hier nicht. Zwar hätte ich das Durchgangsgleis weiter vorne hinlegen können, aber ich wollte meinen Mindestradius ( Roco Standardbogen ) nicht unterschreiten.
Und hier mal ein kleine Vorschau, wie das mal im den Bereich gesamt aussehen könnte
