Umbau Liliput U

[Dampflokfahrer]

Wenigstens einen kleinen Schritt ist es an der U weitergegangen.

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[Dampflokfahrer]

Am Gehäuse gibt es ein paar Änderungen. Das Nietband am Kohlekasten sitzt (meiner Recherche nach für jede U) falsch und für die 298.51 darf in dem Bereich auch jeder zweite Niet gehen.

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Der Vakuumbehälter gelingt mir meist erst im zweiten oder dritten Versuch.

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Um einen größeren Durchmesser unterbringen zu können, habe ich beim im Bild rechten Behälter die spätere Rückseite etwas abgeflacht. Die sehr präsente vordere Stirnseite kann zum Glück stehenbleiben, weil sie so weit in den Radius des Außenrahmens steht. So ist mein Betrug kaum erkennbar.

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[Dampflokfahrer]

Die sehr massive Kunststoffkurbel auf der Treibachse hat mir nicht gefallen. Auch die Schlitzschraube fand ich im Durchmesser etwas zu groß. Es war wirklich ein Geduldspiel die winzigen neuen Teile anzufertigen. Zum Vergleich könnt Ihr den Ausgangszustand im vorigen Post sehen.

LG
Andreas

[scientific]

So in Großaufnahme sind die Räder wirklich sehr grob behauene Kokillen...

Lg Jakob

[Dampflokfahrer]

Hallo Jakob,
da hast Du vollkommen Recht. Trotzdem sind es unterm Strich die schönsten Radsätze für die U (und ich besitze jede Version, die über die Zeit in einer Liliput U eingebaut war).
Die Rauhigkeit ist nicht so stark, wie es auf den Fotos wirkt. Auf den lackierten Bereichen verschwindet sie. Wenn ich die Radreifen seitlich auch röte, sollte das besser werden. Die Laufflächen fahren sich im Betrieb glatt. Nur bei den Spurkränzen will ich einen Glättungsversuch starten. Ich habe von diesem Typ noch einen Satz grüne Rädern, der ein bisschen eiert. Er soll als Testkaninchen herhalten.
Bei Gelegenheit mache ich ein Vergleichsfoto dieses Radtyps mit der aktuellen Ausführung auf den beiden Uhs.

LG
Andreas

[Dampflokfahrer]

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Ich habe die Kuppelstangen und Treibstangen feiner gefeilt.

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Kupplungen fehlten auch noch. Sie entstanden auf Basis der Messingguss-Bosna-Kupplungen von Halling. Zur Befestigung wurden Gewindebohrungen ins Fahrwerk eingebracht.

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[fairlie009]

immer wieder große Augen... Top!

[Dampflokfahrer]

Die nächtse Etappe betrifft wieder das Fahrwerk. Das Ausgangsmodell zeigt schamlos seine Getriebeachsen und den roten Fahrwerksblock. Ich habe Umlaufbleche auf der Fräse angefertigt und wie beim Vorbild Versteifungswinkel angelötet. An den Umlaufblechen sitzen nun gut versteckt die Stromabnehmer für die Achsen 2 und 3. Es bedarf noch etwas Anpassungsarbeit, weshalb die Teile nicht verklebt sind und lose zusammensitzen.

[Dampflokfahrer]

Es fehlte noch ein Dom auf dem Kessel. Zwar hatte ich den Liliput-Dom aus dem alten Kessel geschnitten, aber der schien mir im Durchmesser zu klein.

[Dampflokfahrer]

Auf dem Kessel hat sich etwas getan.

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[Dampflokfahrer]

Die Lösung mit dem Liliput-Teil aus Kunststoff hat mir nicht wirklich zugesagt. Das neue Gebilde besteht aus zwölf Einzelteilen. Die Flansche sind von Crottendorf, die anderen Bauteile sind auf Dreh- und Fräsmaschine entstanden.

LG
Andreas

[Dampflokfahrer]

Am Liliput-Gehäuse stehen noch viele Arbeiten an. Lokführerseitig ist die Seitenwand des Wasserkastens geschweißt und heizerseitig stimmte die Länge des Kohlekastens nicht (gilt nach meiner Beobachtung für alle U). Am Führerstand sind die angespritzten Griffstangen nicht schön. Die Stangen selbst habe ich noch weggelassen, weil sie beim weiteren Bearbeiten stören, aber die Löcher sind schon gebohrt. Front und Heck fordern deutlich mehr Aufwand.

LG
Andreas

[Dampflokfahrer]

Nochmal ein paar kleine Schritte geschafft:

Am Kessel war der Verschluss nicht nur angespritzt, sondern auch eine andere Bauart. Die Drehteile sind wirklich an der Grenze, was ich noch hinkriege.

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Die Bauart des Dachlüfters bei Liliput passt auch nicht zur 298.51. Hier konnte ich endlich mal wieder ein bisschen fräsen. Sitzt noch lose auf und muss zudem vorne an die Dachwölbung angepasst werden.

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Ich habe Scheinwerfereinsätze für Roco-Lampengehäuse gedreht. Das hat ein paar Versuche gebraucht.

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LG
Andreas

[fairlie009]

Servus!
Bin extremstens sprachlos vor Begeisterung!

[Dampflokfahrer]

Hallo Schmalspurer,

es hat ein bisschen gedauert, weil ich erst Mut fassen musste. Das Gehäuse zu ruinieren, ist nach der Arbeit, die schon reingeflossen ist, ein schauderhafter Gedanke. Jetzt hatte ich aber die nötige Ruhe, die angegossenen Lampen zu entfernen. Dabei habe ich es mit viel Konzentration geschafft, die Lampenhalter stehen zu lassen für die neuen Lampen.

LG
Andreas

[Dampflokfahrer]

Weil ich gerne an den alten Wiener Liliput-Modellen herumbastele, hat sich mein Bestand auf drei Maschinen plus eine Ersatzteilgurke vergrößert. Letztere hatte ein paar Macken wie u.a. defekte Kreuzköpfe. Der Zufall wollte, dass ich ein frühes Bachmann-Gehäuse herumliegen hatte (aus der Zeit als die Lackierungqualität und Finish am besten waren). Deshalb gibt`s heute nichts von der 51er, sondern eine ZB1 Raimund. So entstand aus Teilen meiner Restekiste eine ahnsehnliche Lok mit mit ordentlichen Fahreigenschaften.

LG
Andreas

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[richard]

Hallo Andreas

Ich bin da einfach nur sprachlos was du mit der Liliput U alles anstellst. Echt super. Bin schon sooo gespannt auf die fertige Lok.

Gruß
Richard

[Stefan Zeller]

Guten Morgen. Ich kann mich Richard nur anschließen: es ist unglaublich, was Du aus den Modellen machst. Ein wahrer Genuss.
LG Stefan

[Dampflokfahrer]

Danke Euch beiden. Irgendwie habe ich einen Narren gefressen an Dingern. Mir sind drei zugelaufen. Der Schotthaufen wurde die gezeigte Zillertalbahn, eine ist als Basis für die Reihe Z hergerichtet und die andere ist diesmal werkseitig eine 298.51. Sie ist heute außen fertig geworden. Ein Glockenankermotor soll noch Platz finden. Sie hat ein komplett überarbeitetes Fahrwerk mit verschmälertem Steuerngsträger

LG
Andreas

[Dampflokfahrer]

Da ich wie Ihr wisst an der kompromisslosen 298.51 baue, hatte ich für die oben gezeigte Glück und konnte mich z.B. an dem Versuchsschlot für die andere bedienen. Und mit dem Steuerungträger geht mir das nun leicht von der Hand. Es wird zwar nur 1,6mm schmäler, aber bei der neuen Version ist das Verhältnis Aufwand/Nutzen optimal.
Die Lok hat eine neue Kuppelstange bekommen. Es ist die Grenze zwischen filigran und betriebstauglich erreicht.

LG
Andreas