Zillerkrokodil hat geschrieben:Weiß nicht genau auf was sich das Fragezeichen bezieht !
Ich hatt die Sache mit der Baulandwiedmung entlang der Bahnstrecke in einem E-Mail an Dr. Erwin Pröll vorgeschlagen .
Darf ich schnippisch sein? Ich nehme einmal an, die Person, die deine Mail überflogen hat, wird an dieser Stelle aufgelacht oder zu mindest den Kopf geschüttelt haben. (Und diese Person ist mit Sicherheit nicht identisch mit Pröll oder dem in dieser Sache zuständigen Verkehrslandesrat, LH-Stellvertreter Ernest Gabmann. Solange da im Briefkopf eines Absenders nichts von Ministerialrat, Univ.-Prof., AK, ÖGB, WKÖ, Ministerium, SPÖ/ÖVP/..., Bürgermeister, Chefradakteur zu lesen ist oder der Absender weder ein Wirtschafts- noch sonst ein Promi ist, kommt so ein Schreiben nicht einmal in die Nähe von Gabmann oder Pröll. Man könnte sogar weitergehen und annehmen, dass es völlig egal ist, was in so einem Brief steht, was da vorgeschlagen und wie da argumentiert wird. Bei manchen, aus der Sicht des kleinen Sachbearbeiters "relevanten" Schreiben wird vielleicht ein Post-it mit ein, zwei Stichworten draufgepickt – "Beschimpfung Dr. Pröll" oder "Einstellungsbefürworter mit brillanter Argumentationskette > Kopie an Zibuschka weiterleiten!!!" etc.; das Ganze kommt in Ablagen; und das einzig Relevante ist dann vielleicht die – je nachdem – überraschend hohe oder niedrige Anzahl von Briefen/Mails/Telefonaten von Einstellungsgegnern oder -befürwortern ...) Das soll aber nun keineswegs bedeuten, dass es völlig wurscht ist, ob und wie man gegen die Einstellungsbestrebungen protestiert. Es ist eben die "Symbolik der großen Zahl", die vielleicht etwas Gewicht hat – dass "sie" eben sehen, dass es (sehr) vielen Leuten (dem "Stimmvieh") eben nicht gleichgültig ist, was mit "ihrer" Bahn (= Volkseigentum; "gehört" also uns allen!) da so alles "politisch veranstaltet" wird ...
Aber um zum eigentlichen Thema zu kommen: Vielleicht steh' ich ja bloß auf der Leitung – "Baulandwi
edmung entlang der Bahnstrecke" bringt der Bahn genau was? Ich versteh's nicht! Das bringt meiner Meinung nach höchstens dem Häuslbauer oder der Wohnbaugenossenschaft etwas, weil man wohl die Grundstückspreise drücken wird mit dem Argument, dass die Bahnnähe die Wohnqualität senkt (auch wenn dort täglich nicht mehr als achtmal ein 5090 vorbeituckert). Und bedenke: Wir leben in einem Land und in einer Zeit der Bahnhasser! Um sich ein paar tausend Euronen beim Grundkauf zu sparen, bauen die Leute ihre meist verbrecherisch hässlichen Hüttln direkt neben die Bahn, die's dort vielleicht schon achtzig, hundert Jahre gibt, regen sich über den "nervenzerrüttenden" Bahnlärm und die Pfeifsignale auf (siehe hier >
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/he ... 6/index.do
oder hier >
http://diepresse.com/home/panorama/oest ... 0/index.do), fordern für jedes Schrebergartenvogelhäusl Lärmschutzwände, regen sich hernach über den hässlichen Anblick, den Schattenwurf und die "Verschwendung von Steuergeldern" auf und fordern gar (weil sie ohnehin nie einen Meter mit Öffis fahren) "Weg mit dem Dreck!", behaupten aber andererseits, wenn sie ohne anzuhalten und ohne zu schauen eine ungesicherte EK passieren und dabei von einem Zug eine "Watschn" kassieren, der Tfzf hätte "zu wenig" / "zu leise" / "gar nicht gehupt" (also: erst recht "weg mit dem lärmenden und zudem tödlich gefährlichen Gerümpel!") ...
Also noch einmal meine (vielleicht naive/dumme) Frage: Was soll es irgendeiner Bahn irgendwo auf der Welt bringen, wenn in unmittelbarer Nähe "Einfamilienhäuser und kleinere Wohnblöcke" hochgezogen werden?
Gruß, k.