Das Geld und die Pinzgaubahn
Moderator: Stephan Rewitzer
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Das Geld und die Pinzgaubahn
Das Geld und die Pinzgaubahn
und schon wieder wird um die Kosten für die Pinzgaubahn gestritten....
Angst vor den Kosten
02.11.2006
Die Pinzgaubahn könnte für das Land Salzburg ein Fass ohne Boden werden. Die Finanzabteilung des Landes sieht eine Übernahme skeptisch.
ALFRED PFEIFFENBERGERSalzburg (SN). Die Österreichischen Bundesbahnen wollen die Pinzgaubahn zusperren. Das Land überlegt, ob es das Unternehmen übernehmen soll. Ein Plan, der in der Finanzabteilung des Landes die Alarmglocken schrillen lässt. Die finanzielle Belastungen, die auf das Land zukommen würden, wären beträchtlich.
Dabei, so haben die Finanzexperten errechnet, unterstützt das Land den Betrieb der Bahn bereits bisher massiv. Aus verschiedenen Vereinbarungen, die zwischen Land, Bund, den ÖBB und der Schieneninfrastruktur-Gesellschaft geschlossen wurden, ergeben sich für das Land in den kommenden Jahren Kosten in der Höhe von 25, 8 Millionen Euro.
Falls das Land die Pinzgaubahn übernehme, drohten weitere Belastungen, sind die Finanzexperten überzeugt. Das Privatbahnengesetz, das nach einer Übernahme für die Finanzierung der Bahn gelten würde, beinhaltet keinen Rechtsanspruch auf Förderungen durch andere Gebietskörperschaften. Außerdem könnten Zuschüsse immer von der Mitfinanzierung des Landes abhängig gemacht werden.
Die Fachleute der Finanzabteilung haben ausgerechnet, um welche Summe es sich handelt, die möglicherweise vom Land bezahlt werden muss. 25 Millionen Euro könnten zusätzlich aus dem Landeshaushalt benötigt werden, wenn die Bahn in das Eigentum des Landes übergeht.
Diese Bedenken der Finanzabteilung haben nun auch zu einer Diskussion in der Regierung geführt. LH-Stv. Othmar Raus (SPÖ) will von LH-Stv. Wilfried Haslauer (ÖVP), der die Übernahmepläne betreibt, zusätzliche Informationen bevor es zu einer Entscheidung kommt.
Dabei geht es vor alle darum, im Detail aufzuzeigen, wie sich die finanzielle Situation der Pinzgaubahn darstellt und welche Verpflichtungen es für den Ausbau und den Betrieb gibt.
Raus verlangt unter anderem eine finanzielle und fachliche Bewertung von verschiedenen Alternativszenarien, die von der 0-Variante, sprich Einstellung, bis zur Wiedererrichtung der durch das Hochwasser zerstörten Strecke bis Krimml reichen.
© SN
Und wer jetzt Lust hat seine Meinung bei den Salzburger Nachrichten drazustellen kann das hier gerne machen.
http://blogs.salzburg.com/debatte
und schon wieder wird um die Kosten für die Pinzgaubahn gestritten....
Angst vor den Kosten
02.11.2006
Die Pinzgaubahn könnte für das Land Salzburg ein Fass ohne Boden werden. Die Finanzabteilung des Landes sieht eine Übernahme skeptisch.
ALFRED PFEIFFENBERGERSalzburg (SN). Die Österreichischen Bundesbahnen wollen die Pinzgaubahn zusperren. Das Land überlegt, ob es das Unternehmen übernehmen soll. Ein Plan, der in der Finanzabteilung des Landes die Alarmglocken schrillen lässt. Die finanzielle Belastungen, die auf das Land zukommen würden, wären beträchtlich.
Dabei, so haben die Finanzexperten errechnet, unterstützt das Land den Betrieb der Bahn bereits bisher massiv. Aus verschiedenen Vereinbarungen, die zwischen Land, Bund, den ÖBB und der Schieneninfrastruktur-Gesellschaft geschlossen wurden, ergeben sich für das Land in den kommenden Jahren Kosten in der Höhe von 25, 8 Millionen Euro.
Falls das Land die Pinzgaubahn übernehme, drohten weitere Belastungen, sind die Finanzexperten überzeugt. Das Privatbahnengesetz, das nach einer Übernahme für die Finanzierung der Bahn gelten würde, beinhaltet keinen Rechtsanspruch auf Förderungen durch andere Gebietskörperschaften. Außerdem könnten Zuschüsse immer von der Mitfinanzierung des Landes abhängig gemacht werden.
Die Fachleute der Finanzabteilung haben ausgerechnet, um welche Summe es sich handelt, die möglicherweise vom Land bezahlt werden muss. 25 Millionen Euro könnten zusätzlich aus dem Landeshaushalt benötigt werden, wenn die Bahn in das Eigentum des Landes übergeht.
Diese Bedenken der Finanzabteilung haben nun auch zu einer Diskussion in der Regierung geführt. LH-Stv. Othmar Raus (SPÖ) will von LH-Stv. Wilfried Haslauer (ÖVP), der die Übernahmepläne betreibt, zusätzliche Informationen bevor es zu einer Entscheidung kommt.
Dabei geht es vor alle darum, im Detail aufzuzeigen, wie sich die finanzielle Situation der Pinzgaubahn darstellt und welche Verpflichtungen es für den Ausbau und den Betrieb gibt.
Raus verlangt unter anderem eine finanzielle und fachliche Bewertung von verschiedenen Alternativszenarien, die von der 0-Variante, sprich Einstellung, bis zur Wiedererrichtung der durch das Hochwasser zerstörten Strecke bis Krimml reichen.
© SN
Und wer jetzt Lust hat seine Meinung bei den Salzburger Nachrichten drazustellen kann das hier gerne machen.
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Hallo,
als ich die Zahlen gelesen hatte, kamen mir irgendwie Gedanken, darüber, wie in Deutschland schon viele Strecken stillgelegt wurden. Da kamen dann Zahlen auf, die den tatsächlichen Finanzierungsbedarf locker um das zehnfache überschritten. Ob im Falle der Pinzgaubahn auch solche Zahlen "gemacht" wurden?
viele Grüße
Timo
als ich die Zahlen gelesen hatte, kamen mir irgendwie Gedanken, darüber, wie in Deutschland schon viele Strecken stillgelegt wurden. Da kamen dann Zahlen auf, die den tatsächlichen Finanzierungsbedarf locker um das zehnfache überschritten. Ob im Falle der Pinzgaubahn auch solche Zahlen "gemacht" wurden?
viele Grüße
Timo
Straßentransport ist Schienenmord!
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Für die Pinzgaubahn sollte das Geld auf jedenfalls ausgegeben werden , man könnte einen Betrieb nach Vorbild der Zillertalbahn aufziehen , wo es nun zeitweise Halbstundentakt mit überfüllten Triebwagen gibt .
Die Busse könnten dann wie auch im Zillertal und neuerdings auch im Südtiroler Vinschgau die Feinverteilung zu entlegenen Weilern übernehmen .
Hier ein paar Bilder neue Bilder aus dem Pinzgau :

5090.01 am 16.8.2006 kurz vor der Haltestelle Pirtendorf Richtung Zell am See fahrend .

Der selbe Triebwagen fährt kurz vor Pirtendorf Richtung Mittersill

-Idyllisch anzusehen , die Haltestelle Pirtendorf am 16.8.2006-

5090.03 etwa hunder Meter vor Pirtendorf unterwegs .
Die Pinzgaubahn muss erhalten bleiben und bald wieder nach Krimml fahren !
Zillerkrokodil
Die Busse könnten dann wie auch im Zillertal und neuerdings auch im Südtiroler Vinschgau die Feinverteilung zu entlegenen Weilern übernehmen .
Hier ein paar Bilder neue Bilder aus dem Pinzgau :
5090.01 am 16.8.2006 kurz vor der Haltestelle Pirtendorf Richtung Zell am See fahrend .
Der selbe Triebwagen fährt kurz vor Pirtendorf Richtung Mittersill
-Idyllisch anzusehen , die Haltestelle Pirtendorf am 16.8.2006-
5090.03 etwa hunder Meter vor Pirtendorf unterwegs .
Die Pinzgaubahn muss erhalten bleiben und bald wieder nach Krimml fahren !
Zillerkrokodil
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Die Stehen doch jetzt vor ein großen Problem: dem zunehmenden Verkehr im Pinzgau und Verkehrsexperten fordern den Ausbau des Streckennetz im Pinzgau.
Hier der Artikel
Neue Bahnen im Pinzgau
07.09.2006
Straßennetz 2015 an der Leistungsgrenze
Saalfelden (SN-kain). "Das Pinzgauer Straßennetz zwischen Saalfelden und Kaprun wird 2015 an seine Leistungsgrenze kommen", sagte der renommierte Innsbrucker Verkehrsplaner Klaus Schlosser. Er gastierte am Dienstag auf Einladung der Initiative der Pinzgauer Architekten und Ingenieurskonsulenten bei der 5. Sommerakademie für Architektur in Saalfelden.
Schlosser prognostiziert, dass auf der B 311 zwischen Saalfelden und Zell am See 2015 täglich 19.000 Fahrzeuge unterwegs sein werden. Derzeit sind es 16.000. Die Leistungsgrenze für eine zweispurige Straße liege bei 18.000 bis 20.000 Fahrzeugen.
Als Lösung präsentierte der Verkehrsplaner ein Konzept, das derzeit noch wie Science-Fiction klingt: Ein Netz von Regionalbahnen. Neben der Pinzgaubahn bis Krimml und einer stündlichen S-Bahn zwischen Salzburg und Saalfelden auf der bestehenden Westbahnstrecke sieht Schlossers Konzept auch den Bau von zwei neuen Regionalbahnen vor. Eine soll von Maria Alm über Saalfelden und Zell am See zu den Gletscherbahnen Kaprun führen. Dadurch würde etwa die oft verstopfte B 164 im Zentrum von Saalfelden entlastet. Die zweite Regionalbahn möchte Schlosser auf der Strecke Schwarzach-Zell am See-Saalbach errichten.
"Alle wichtigen Liftanlagen im Pinzgau wären dann mit der Bahn erreichbar", sagte Schlosser, der auch die Bergbahnen bei der Planung gerne mit im Boot hätte. Dass die Zeit derzeit noch nicht reif sei für die Umsetzung sei ihm klar. Aber man müsse schon jetzt darauf achten, die Trassen frei zu halten und die Diskussion in Politik und Verwaltung beginnen. Die Kosten hat er nicht berechnet.
Kritik an neuen Gewerbegebieten Ein Grund für den drohenden Verkehrskollaps sind auch neue Gewerbegebiete im Grünen. Der Sprecher der Pinzgauer Architekten, der Zeller Andreas Schmid, ließ keinen Zweifel, dass neue Gewerbegebiete notwendig seien, aber die Frage sei das Wie. Im Mitterpinzgau sei es in den letzten Jahren zu einem "erschreckenden" Landschaftsverbrauch gekommen. Als Beispiel nannte er Gewerbegebiete in Harham und zwischen Zell am See und Bruck. Der Architekt forderte die Schaffung von Grünraumgrenzen nach dem Vorbild der Stadt Salzburg.
© SN
http://www.salzburg.com/sn/archiv_artik ... 3375&res=0
Da wollen die noch die Pinzgaubahn noch zusperren.
Die können dann eine vierspurige Autobahn im Pinzgau bauen, wenn sie die Bahn einstellen.
Hier der Artikel
Neue Bahnen im Pinzgau
07.09.2006
Straßennetz 2015 an der Leistungsgrenze
Saalfelden (SN-kain). "Das Pinzgauer Straßennetz zwischen Saalfelden und Kaprun wird 2015 an seine Leistungsgrenze kommen", sagte der renommierte Innsbrucker Verkehrsplaner Klaus Schlosser. Er gastierte am Dienstag auf Einladung der Initiative der Pinzgauer Architekten und Ingenieurskonsulenten bei der 5. Sommerakademie für Architektur in Saalfelden.
Schlosser prognostiziert, dass auf der B 311 zwischen Saalfelden und Zell am See 2015 täglich 19.000 Fahrzeuge unterwegs sein werden. Derzeit sind es 16.000. Die Leistungsgrenze für eine zweispurige Straße liege bei 18.000 bis 20.000 Fahrzeugen.
Als Lösung präsentierte der Verkehrsplaner ein Konzept, das derzeit noch wie Science-Fiction klingt: Ein Netz von Regionalbahnen. Neben der Pinzgaubahn bis Krimml und einer stündlichen S-Bahn zwischen Salzburg und Saalfelden auf der bestehenden Westbahnstrecke sieht Schlossers Konzept auch den Bau von zwei neuen Regionalbahnen vor. Eine soll von Maria Alm über Saalfelden und Zell am See zu den Gletscherbahnen Kaprun führen. Dadurch würde etwa die oft verstopfte B 164 im Zentrum von Saalfelden entlastet. Die zweite Regionalbahn möchte Schlosser auf der Strecke Schwarzach-Zell am See-Saalbach errichten.
"Alle wichtigen Liftanlagen im Pinzgau wären dann mit der Bahn erreichbar", sagte Schlosser, der auch die Bergbahnen bei der Planung gerne mit im Boot hätte. Dass die Zeit derzeit noch nicht reif sei für die Umsetzung sei ihm klar. Aber man müsse schon jetzt darauf achten, die Trassen frei zu halten und die Diskussion in Politik und Verwaltung beginnen. Die Kosten hat er nicht berechnet.
Kritik an neuen Gewerbegebieten Ein Grund für den drohenden Verkehrskollaps sind auch neue Gewerbegebiete im Grünen. Der Sprecher der Pinzgauer Architekten, der Zeller Andreas Schmid, ließ keinen Zweifel, dass neue Gewerbegebiete notwendig seien, aber die Frage sei das Wie. Im Mitterpinzgau sei es in den letzten Jahren zu einem "erschreckenden" Landschaftsverbrauch gekommen. Als Beispiel nannte er Gewerbegebiete in Harham und zwischen Zell am See und Bruck. Der Architekt forderte die Schaffung von Grünraumgrenzen nach dem Vorbild der Stadt Salzburg.
© SN
http://www.salzburg.com/sn/archiv_artik ... 3375&res=0
Da wollen die noch die Pinzgaubahn noch zusperren.

Zuletzt geändert von Lupo am 2. November 2006, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Schmalspurfreak@ Genau so ist es !
Natürlich braucht die Pinzgaubahn größere Fahrzeuge , die 5090er sind einfach zu klein .
Dass größere Triebwägen/langeZüge Fahrgäste anlocken sieht man gut bei der Zillertalbahn .
Dass kleinere Fahrzeuge Fahrgäste eher abschrecken weiß man von den für wirklich große Anstürme einzeln zu kleinen 5047ern , teilweise auch bei den 80-73 Cityshuttles gegenüber mit 29-35-Wagen geführten Zügen .
Und leider auch am Beipiel des 5090ers .
Also statt die Pinzgaubahn einzustellen gscheiter mit größeren Fahrzeugen bis Krimml !
Natürlich braucht die Pinzgaubahn größere Fahrzeuge , die 5090er sind einfach zu klein .
Dass größere Triebwägen/langeZüge Fahrgäste anlocken sieht man gut bei der Zillertalbahn .
Dass kleinere Fahrzeuge Fahrgäste eher abschrecken weiß man von den für wirklich große Anstürme einzeln zu kleinen 5047ern , teilweise auch bei den 80-73 Cityshuttles gegenüber mit 29-35-Wagen geführten Zügen .
Und leider auch am Beipiel des 5090ers .
Also statt die Pinzgaubahn einzustellen gscheiter mit größeren Fahrzeugen bis Krimml !
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Einen Schritt für längere Züge auf der Pinzgaubahn hat man schon lange gemacht. Einige Züge wurden in Doppeltraktion geführt. Man hat drei Personenwagen mit Gepäckabteil für den Anhängerbetrieb umgebaut.Zillerkrokodil hat geschrieben:Natürlich braucht die Pinzgaubahn größere Fahrzeuge , die 5090er sind einfach zu klein .
.......
Also statt die Pinzgaubahn einzustellen gscheiter mit größeren Fahrzeugen bis Krimml !
Es wurden mit der Zillertalbahn neue Einheiten bestellt, um den Verkehr noch attraktiver zumachen. Eine Nachbestellung von drei Zügen (Ein Zug: 1 Diesellok, 2 Mittelwagen, 1 Steuerwagen) für die Pinzgaubahn (2) und der Ybbstalbahn (1 Zug plus 2 Steuerwagen) währe sinnvoll.
Die sollten bei den Wiederaufbau die Strecke bis Krimml Wasser Wunder Welt verlängert und den Verkehr verdichten. Das bring zusätzliche Fahrgäste.
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Das wäre sehr toll , nur sollte man zuerst bis zum bestehenden Bahnhof Krimml die Strecke reaktivieren , die Verlängerung zu den Wassserfällen kann man dann immer noch bauen .Schmalspurfreak hat geschrieben: Die sollten bei den Wiederaufbau die Strecke bis Krimml Wasser Wunder Welt verlängert und den Verkehr verdichten.
Weil sonst heißt es noch " Ohne der Verlängerung zu den wasserfällen gibt der Wiederaufbau über Mittersill hinaus eh keinen Sinn "
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Hallo,
hier mal ein Kommentar zur Pinzgaubahn :
17. A.Altendorfer | November 2, 2006 um 19:13
Ich bin nicht der Meinung, dass die Pinzgauer Bahn unbedingt weiter betrieben und sogar noch ausgebaut werden sollte, schon rein aus wirtschaftlichen Gründen.
Seit Jahrzehnten!! werden jährlich Millionen in diese Bahn an Steuergeldern zugeschossen und es schaut überhaupt kein Ende heraus.
Auch wenn sich ein privater Betreiber finden sollte, nach einigen Jahren werden sicherlich wieder Landeszuschüsse oder sonstige Steuergelder notwendig sein, um den Betrieb fort zu führen. Dann geht das ganze Dilemma wieder von Vorne an und niemand getraut sich, die Bahn ein zu stellen.
Die Haltestellen sind oft weit weg von den Ortszentren, die Geleiseanlagen und die alten Wagons sind in einem derart miserablem Zustand, daß eine Fahrt unter diesen Umständen geradezu eine Zumutung für jeden zahlenden Fahrgast ist.
Die Gesamtkosten für eine Instandsetzung und Verlängerung der Trasse bis zu den Wasserfällen nach Krimml und der unbedingt notwendige Einsatz von komfortablen, den heutigen Ansprüchen entsprechende Zugsgarnituren stehen in meinen Augen in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem was das Ganze wirklich für die Region bringt. Weder für den Tourismus, noch für den normalen Personenverkehr oder für die Wirtschaft.
Es gibt ja schon immer einen Busbetrieb bis Krimml. Wenn der Busverkehr ausgebaut wird, (wobei die Frage ist, ob dies überhaupt in einem größeren Ausmass notwendig ist), so spielt das beim derzeitigen und auch zukünftigen Verkehrsaufkommen wohl kaum eine wesentliche Rolle, ob 10 oder 20 Busfahrten mehr pro Tag anfallen. Nur wegen eines ev. geringfügig erweiterten Busverkehrs das Straßennetz ausbauen zu wollen ist doch sicher schwer übertrieben.
Ich glaube, die Diskussion wird hauptsächlich von Politikern geschürt die glauben, alles versprechen zu müssen um Wählerstimmen zu bekommen, aber für Fehlinvestionen dann keinerlei Verantwortung übernehmen müssen.
Jeder vernünftige und vielleicht auch noch wirtschaftlich denkende Mensch rauft sich die Haare bei solcher Verschwendung von Steuergeldern.
Mit so einem Halbwissen hat man beim Wiederaufbau zu kämpfen. Teilweise keine Ahnung aber trozdem mitreden. Ich würde fast wetten, dass diese Person kein einziges mal mit der Pinzgaubahn gefahren ist, denn sonst würde er/sie wissen, wie viele Personen die Bahn nutzen und, dass die Haltstellen teilweise gar nicht so schlecht gelegen sind. Die Pinzgaubahn befördert jährlich über 500 000 Personen und da meint Frau/Herr Altendorfer, dass man keine zusätzlichen Busse bräucht wenn die Bahn eingestellt wird. Hoffentlich bleibt diese Person jeden Tage mehrere Stunden im Stau stehen, falls die Pinzgaubahn eingestellt werden sollte!!!
hier mal ein Kommentar zur Pinzgaubahn :
17. A.Altendorfer | November 2, 2006 um 19:13
Ich bin nicht der Meinung, dass die Pinzgauer Bahn unbedingt weiter betrieben und sogar noch ausgebaut werden sollte, schon rein aus wirtschaftlichen Gründen.
Seit Jahrzehnten!! werden jährlich Millionen in diese Bahn an Steuergeldern zugeschossen und es schaut überhaupt kein Ende heraus.
Auch wenn sich ein privater Betreiber finden sollte, nach einigen Jahren werden sicherlich wieder Landeszuschüsse oder sonstige Steuergelder notwendig sein, um den Betrieb fort zu führen. Dann geht das ganze Dilemma wieder von Vorne an und niemand getraut sich, die Bahn ein zu stellen.
Die Haltestellen sind oft weit weg von den Ortszentren, die Geleiseanlagen und die alten Wagons sind in einem derart miserablem Zustand, daß eine Fahrt unter diesen Umständen geradezu eine Zumutung für jeden zahlenden Fahrgast ist.
Die Gesamtkosten für eine Instandsetzung und Verlängerung der Trasse bis zu den Wasserfällen nach Krimml und der unbedingt notwendige Einsatz von komfortablen, den heutigen Ansprüchen entsprechende Zugsgarnituren stehen in meinen Augen in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem was das Ganze wirklich für die Region bringt. Weder für den Tourismus, noch für den normalen Personenverkehr oder für die Wirtschaft.
Es gibt ja schon immer einen Busbetrieb bis Krimml. Wenn der Busverkehr ausgebaut wird, (wobei die Frage ist, ob dies überhaupt in einem größeren Ausmass notwendig ist), so spielt das beim derzeitigen und auch zukünftigen Verkehrsaufkommen wohl kaum eine wesentliche Rolle, ob 10 oder 20 Busfahrten mehr pro Tag anfallen. Nur wegen eines ev. geringfügig erweiterten Busverkehrs das Straßennetz ausbauen zu wollen ist doch sicher schwer übertrieben.
Ich glaube, die Diskussion wird hauptsächlich von Politikern geschürt die glauben, alles versprechen zu müssen um Wählerstimmen zu bekommen, aber für Fehlinvestionen dann keinerlei Verantwortung übernehmen müssen.
Jeder vernünftige und vielleicht auch noch wirtschaftlich denkende Mensch rauft sich die Haare bei solcher Verschwendung von Steuergeldern.
Mit so einem Halbwissen hat man beim Wiederaufbau zu kämpfen. Teilweise keine Ahnung aber trozdem mitreden. Ich würde fast wetten, dass diese Person kein einziges mal mit der Pinzgaubahn gefahren ist, denn sonst würde er/sie wissen, wie viele Personen die Bahn nutzen und, dass die Haltstellen teilweise gar nicht so schlecht gelegen sind. Die Pinzgaubahn befördert jährlich über 500 000 Personen und da meint Frau/Herr Altendorfer, dass man keine zusätzlichen Busse bräucht wenn die Bahn eingestellt wird. Hoffentlich bleibt diese Person jeden Tage mehrere Stunden im Stau stehen, falls die Pinzgaubahn eingestellt werden sollte!!!
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Die Leutet forden die Einstellung der Bahn und bedenken die Auswirkungen nicht.Pinzgaubahn Fan hat geschrieben: Die Pinzgaubahn befördert jährlich über 500 000 Personen und da meint Frau/Herr Altendorfer, dass man keine zusätzlichen Busse bräucht wenn die Bahn eingestellt wird. Hoffentlich bleibt diese Person jeden Tage mehrere Stunden im Stau stehen, falls die Pinzgaubahn eingestellt werden sollte!!!
1) Es fallen eine beträchtliche Zahl von Arbeitsplätzen weg.
2) Neu Fahrzeuge werden ohnen großen Einsatz abgestellt und dies ist dann herausgeworfene Steuergelder.
3) Die Umweltbelastung werden steigen.
Man sollte erst denken und dann anfangen schreiben.