Zillertalbahner hat geschrieben:Weiß wer, wofür die (Kupfer-) Leitungen unterhalb des Führerhauses waren? Ich tippe mal auf irgenwas im Zusammenhang mit der Vakuumbremse?
von der Lage her würde ich eher auf den Injektor tippen. Dafür sprechen auch die Kupferleitungen die vom Wassertank zum Injektor unterm Führerhaus führen und von dort rauf zum Kessel.
Korrekt. Ein (nicht saugender) Injektor hat aller Regel nach
drei zu- bzw. abgehende
Leitungen (nicht eingerechnet das kurze, immer nach unten führende Schlabberrohr und ev. div. Entwässerungsleitungen ). Weil:
Es braucht ...
1. ein "Saugmedium" (das Wasser aus den Wasserkästen; im Bild oben: "water feed").
2. ein "Treibmedium" (Dampf aus dem Kessel = "das Mädchen für alles" auf einer Dampflok [Zylinder, Injektor, (Saugluft-)Bremse, Generator, ev. div. Pumpen etc.];
er drückt [fast] mit Kesseldruck im Düsenstock des Injektors das Saugmedium [Wasser]
gegen den Kesseldruck in den Kessel. Aber hallo – wie schräg ist das denn?!
Perpetuum mobile oder was?! > Preisfrage

; im Bild oben: "steam from boiler").
3. eine Speiseleitung (mit der nach vollzogenem Koitus von Dampf und Wasser das Speisewasser in den Kessel befördert wird; im Bild oben als "H" bezeichnet).
Im Bild (linke Seite einer U-Tochter): "Schau mir (dem Schlabber- bzw. dem Überlaufrohr) in die Augen, Kleines ..."
PS: Dieses Bild ist übrigens erstens kein Fake; und zweitens, falls jemand (z. B. wegen der eigenartigen Position der Räder) wissbegierig sein sollte: lang, lang ist's her ...
Gruß, k.