Seite 2 von 3
Verfasst: 21. Januar 2009, 23:47
von Axel Lucke
Hallo Mark,
also mir gefällt Variante 2b soweit ganz gut. Die Kreuzung auf den Anderen sieht doch sehr gestellt aus und hat Betrieblich keine wirkliche Daseinsberechtigung.
Allerdings habe ich mit dem Gleis gleich am Bahnhof meine Probleme. Wenn ein Personenzug dort einfährt und das ist ja die betrieblich wahrscheinlichste Variante, dann muss der Gesamte Zug in eine der davor liegenden "Ausweichen" gedrückt werden. Dann kann die Lok umsetzen, vielleicht restaurieren um dann den Zug zurück zu drücken, damit Fahrgäste einsteigen können.
Das hat natürlich einen höheren "Spielwert" ist aber rein Betrieblich gesehen, zuviel Aufwand.
Du hast soviel Aufwand mit Abstellmöglichkeiten und Ausweichen geschaffen, damit ein problematischer Betriebsablauf gewährleistet ist. Aber an diesem Punkt fehlt es dann.
Schaffe zwischen Bahnhofsgebäude und Güterschuppen eine Gleisverbindung zum Gleis 2. Der Zug auf Gleis 1 kann stehen bleiben, während die Lok umsetzt und vielleicht gleich noch einen Güterwagen vom Schuppen mitnimmt.
Ich habe mir erlaubt in deinem Plan etwas zu malen.
Ich denke so ist es Realistischer und für die Restaurierung einer Lok, ist immernoch eine Sägefahrt notwendig.
MfG
axel
Verfasst: 22. Januar 2009, 09:37
von rolfuwe
Das ist die beste Lösung. Realistischer und weniger verspielt.
Verfasst: 22. Januar 2009, 15:04
von Mark Stutz
Danke für die Idee - daran habe ich wirklich noch nicht gedacht, ich war zu sehr auf dieser Verbindung Gl. 2 - Gl. 3 festgefahren.
Aber warum die Weichenverbindung gegen das Anschlussgleis richten? Eigentlich wäre umgekehrt noch praktischer, ich muss das mal in einem Plan ausprobieren....
Verfasst: 22. Januar 2009, 23:40
von Axel Lucke
Hallo Mark,
wenn du die Weichenverbindung drehst, dann verkürzt du Gleis 1 zu stark im Bahnsteigbereich. Deine Gleislängen sind ohnehin sehr begrenzt.
Üblich, jedenfalls bei sächsischen Schmalspurbahnen, ist eine paralle Anordnung. Es nützt ja nichts, wenn die Wagen die Weichen zum rangieren blockieren.
Allerdings kann es beim Güterschuppen so wieso etwas knapp werden mit dem ausziehen der Lok, wenn ein Güterwagen dort steht.
Mach mal eine Stellprobe, dann wirst du schnell feststellen, was geht und was nicht.
Ansonsten ist das aber wirklich eine sehr gute Idee für einen Bahnhof.
MfG
axel
Verfasst: 23. Januar 2009, 10:11
von rolfuwe
Oder wie 19.01.2009, 19:51 geschrieben. Weiche in Gl. 1 u. Gl. 1a zum Güterschuppen neu.
Verfasst: 24. Januar 2009, 01:45
von Mark Stutz
glatt überlesen, entschuldige bitte Rolf-Uwe. Das war ja genau, woran ich gedacht habe. Bin gerade mit einer grösseren Sache beschäftigt gewesen (
Gleisplan-FAQ im H0-Modellbahnforum ), werde mich aber hoffentlich baldmöglichst um meine Planung bzw. um den Bau kümmern.
Verfasst: 24. Januar 2009, 10:31
von rolfuwe
Das ist doch kein Grund zum Entschuldigen, ich hätte ja auch ein Bild malen können, war aber zu faul.
Ja das ist so eine Sache mit den Gleisplänen. Ich baue auch gerade auf meiner 1980er Anlage wieder mal einiges um. Eigentlich hätte man alles neu machen sollen, aber die Kompromisse setzen sich immer wieder durch. Zeit u. Geld sind ja auch eine Modellbahn-Bremse.
Verfasst: 28. Januar 2009, 17:28
von Mark Stutz
Als Ausweg aus meiner unzufriedenen Herum-Quälerei am Plan bzw. an der Umsetzung habe ich auf Anregung von Rolf-Uwe einmal den Versuch gemacht, die Umfahrmöglichkeit für Loks zu tauschen. Das ist dann auch eine Möglichkeit, die Entwicklung des Bahnhofes "logischer" zu erläutern. Erst waren nur die beiden Gleise da, später kam dann das Rampengleis dazu.
Gleis 2 ist nach wie vor Hauptgleis, Gleis 2a dient als Ausziehgleis. Gleis 1 ist Verkehrsgleis, Gleis 1a dient als Güterschuppen- und Freiladegleis. Auf der anderen Seite des Verkehrsgleises befindet sich der einständige Lokschuppen.
An Gleis 2 angebaut ist Gleis 3 mit Kombirampe und Gleiswaage.
Als einzigen Anschluss ist nun ein Gebäude unten rechts eingplant, die Skizzen oben bzw. unten zeigen Varianten zur Verbindung zum Anschluss hin.
Passt mir irgendwie besser als alles vorher...
Verfasst: 28. Januar 2009, 18:08
von fairlie009
schaut "aufgeräumter" aus...
jetzt sag ich halt noch einmal, dass ich die Kreuzung "sexy" finde - auch wenn ich weiß (nicht zuletzt ausd eigener leidvoller Erfahrung), dass es ohne manchmal einfacher ist...
Grüße
Peter
Verfasst: 29. Januar 2009, 21:36
von teetrix
Hallo Mark,
die Anordnung mit der Kreuzung ist bei kleinen Stationen an Thüringer Hauptbahnen recht verbreitet gewesen, meist führte das eine Gleis an den Güterschuppen (am Empfangs/Aufnahmsgebäude angebaut) und das andere an die Freiladerampe/Ladestraße. Auch sonst ist das jetzt ein schnuckeliger kleiner Bahnhof, nicht überladen, aber logisch aufgebaut und mit vielen Betriebsmöglichkeiten.
Gruß
Michael
Verfasst: 30. Januar 2009, 14:15
von Waldhaas
Hallo Mark,
ich verfolge eure Fachdiskussionen schon längere Zeit. Deine HP habe ich mir sogar gespeichert. Gefällt mir außerordentlich gut. Während ihr hier fachsimpelt hab ich mir erlaubt, einen deiner ersten Entwürfe nachzubauen.
Siehe hier:
http://www.gleisplan.ch/index.php?optio ... &Itemid=77
Sobald man was erkennen kann, stelle ich hier ein Bild ein. Natürlich hab ich die einfache Version mit Fertiggleisen gewählt. Auf den Rahmen des Segmentes werde ich natürlich "copyright by Mark" schreiben :lol:
Bis dann!
Wolfi
Verfasst: 31. Januar 2009, 06:41
von Mark Stutz

ich bin noch nicht ganz zufrieden mit dem bisher Geplanten, also machte ich noch ein paar Skizzen bzw. Pläne.
Die erste ist m.E. auch die wichtigste, weil hier der Gleisanschluss die Seite gewechselt hat (und damit der rechte Schenkel wieder "genutzt" wird):
Und das gleiche Prinzip mit zusätzlichem Abstellgleis und geändertem Standort des Lokschuppens:
Dann noch eine Alternative für den Standort des Abstellgleises (Wobei das Gleis nicht unbedingt so gebogen werden muss, es ginge auch anders...):
Und noch das Resultat eines kleinen Versuches. Ich habe mir als EG/Gsch den Bausatz Gügglingen von Faller gekauft, dieser stellt ja einen würrt. Einheitsbahnhof dar - siehe Wikipedia:
Einheitsbahnhof (Württemberg)
Die Rampe am GSch könnte so aussehen (Quelle Bild: Wikipedia, siehe Link oben):
Und mit dieser Form der Rampe könnte man folgende Varianten realisieren:

Verfasst: 31. Januar 2009, 22:02
von Mark Stutz
Ich hab's!
Ich habe
diesen Plan von weiter oben vom Prinzip her so belassen, nur das Rampengleis habe ich leicht angewinkelt, mir scheint die Rampe sei so etwas weniger eingeklemmt. Aber das ist sicher ein Detail...
Gleis 1 ist also Verkehrsgleis - nur gesichert und im Schritttempo zu befahren - mit dem Güterschuppengleis 1a rechts und dem Lokschuppen an Gleis 1b links. Gleis 2 ist Hauptgleis mit dem Ausziehgleis 2a; an Gleis 2 angeschlossen ist das Ladestrassengleis 3 mit Rampengleis 3b. Von Gleis 3 aus erreicht man über einen ungesicherten Bahnübergang den Gleisanschluss (Gla) der Landwirtschaftlichen Genossenschaft.
Tia, so einfach wäre das gewesen

wobei - einen hab' ich noch, einfach weil ich mir diese Option offenhalten will & darum die m.E. logischste Variante mit einem Abstellgleis gezeichnet habe:
So. Jetzt gehe ich das mal auf der Anlage aufbauen, so gut es eben geht mit den Flexgleisen...
Verfasst: 31. Januar 2009, 23:14
von Mark Stutz
Verfasst: 1. Februar 2009, 00:04
von sio-schmalspur
Hallo Mark !
Ich habe mir das entstehen immer in ruhe angeschaut und mit Begeisterung verfolgen dürfen wie etwas entstehen kann.
Ich bin begeistert von der Anlage, wenn ich nur Platz hätte und es mit der Familie vereinbar wäre...
War der weiße Unterbau eine Auflage deiner Frau
Meistens sieht man braun und grau aber weiß ist doch wirklich eine schöne Farbe

Hoffe auf weitere Bilder von der Entwicklung Deiner Anlage

Verfasst: 1. Februar 2009, 16:24
von Simon 242
Hallo,
dein aktueller Plan gefällt mir am Besten.
Am schönsten finde ich die Rangiermöglichkeiten.
Viel Spaß beim bauen.
Simon
Verfasst: 1. Februar 2009, 17:06
von Stormarner
Hallo,
wenn Du das Abstellgleis an Gleis 2 anbindest,
dann kann die Lok nach dem ankommen des Zugs
- abkuppeln
- vorziehen
- über Gleis 1 umsetzen
- die Güterwagen vom Ende des Zugs nach Gleis 3 umsetzen
- wieder über Gleis 1 vor die Personenwagen setzen
- diese in das Abstellgleis drücken (Länge entsprechend anpassen)
- die Güterwagen wieder zum Gleis 2 holen
- und nun auf die Anschlüsse verteilen
Verfasst: 1. Februar 2009, 19:47
von Mark Stutz
Also die Sache mit dem Abstellgleis scheint doch nicht so einfach zu sein - ich werde es mir noch einmal gut überlegen.
Für heute mache ich Schluss, aber nicht ohne ein paar Resultate. Ich habe mir Gedanken zum Namen gemacht - die Ortschaft soll den Namen Oberbeuren erhalten. Die Endung -beuren ist in Süddeutschland doch einige Male in Ortsnamen vorhanden und Ober- soll die geografische Lage erklären. Die Gemeinde Oberbeuren liegt im Landkreis "Aachgau", die Bahn heisst einfach "Aachgauer Lokalbahn", kurz ALB.
Hier ein Bild vom Streckennetz:
Und noch ein paar technische Daten:
Morgen will ich mich einmal an einem Fahrplan versuchen...
Verfasst: 3. Februar 2009, 10:55
von Mark Stutz
So sieht es mit dem verlegten Abstellgleis aus. Deutlich besser, danke schön
Wobei mir doch plötzlich auffällt

, dass ich nun eigentlich mit wenig Aufwand und vielleicht sogar optisch vertretbar zu einem kleinen Abstellgleis für meine Dienstfahrzeuge kommen könnte. Immerhin liegt Oberbeuren ja auf fast 600 Meter ü. Meer, da wäre im Winter ein kleiner Schneepflug sicher nützlich & für den Sommer ein Sprengwagen gegen das Unkraut & ein Flachwagen für das Werkzeug der Baurotte... ich probiers mal aus:
Das dürfte optisch ok sein, oder?
Verfasst: 3. Februar 2009, 23:03
von L-Man
@Mark
Mit welchem Programm zeichnest du eigentlich deine Pläne. Ich nehme an es handelt dabei nicht um das windowsinterne Paint.
Gruss